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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.06.1840
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1840-06-09
- Erscheinungsdatum
- 09.06.1840
- Sprache
- Deutsch
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1283 54 1284 raubenden, Arbeit für die Folge endlich nach Möglichkeit möchte überhoben sein, so sehe ich mich genöthigt, einige, schon öfter im Allgemeinen wie im Einzelnen gegebene, Erklärungen hierdurch zu wiederholen. Die Buchhändler der russischen Ostsccprovinzcn beziehen ihre Bücher zur Sec, und da die Schifffahrt auf der Ostsee wäh rend der Monate November bis April in der Regel geschloffen ist, so bleiben alle während dieser Zeit in Leipzig oder in Lübeck cintreffcnden Sendungen bis zum Frühling dort liegen, cs seien denn einzelne Artikel oder Zeitschriften, welche vielleicht, wie es in dringenden Fällen zu weilen geschieht, ausnahmsweise durch die Post bezogen wären. — Man könnte diesen Umstand als endlich bekannt voraussctzen, da er so vielfältig privatim und öffentlich besprochen worden ist, wenn nicht Unzählige der Herrn Verleger täglich bewiesen, daß er ihnen unbekannt ist, oder daß sic für gut finden denselben zu ignorircn. Während die Massen von, oft höchst zweifelhaften, Novitä ten noch in Lübeck liege», oder auf der See schwimmen, hat der Hr. Verleger schon seinen Calcül auf einen hübschen Saldo ge macht, und fühlt sich verletzt, wenn er sich in der Messe getäuscht sieht. Statt meinen Abschluß anzusehcn, sieht er nur in sein Buch und mahnt mit bittern Worten an einen Uebcrtrag, der oft größer ist als die ganze vorigjährigc Rechnung. — Ich mache keine Ucbcrträgc und bleibe wissentlich Nieman den etwas schuldig, daher kann Jedermann mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit annchmcn, daß er nicht mehr zu erhalten hat, als ihm nach meiner Liste in der Messe ausgezahlt wird. Ich schicke seit Jahren an jede Handlung, mit welcher ich in Verbindung stehe, einen Abschluß, auf welchem genau ange- zcigt ist, welche Sendungen ich erhalten habe; mit geringer Mühe läßt sich nach demselben jede Rechnung ordnen, und den noch beliebt cs einem großen Thcilc der Herrn Verleger, von die sem meinen Auszüge nicht die geringste Notiz zu nehmen, worin fast allein die Ursache aller Differenzen zu suchen ist. — Wer sich mit meinem Abschlüsse nicht begnügen kann, dem halte ich mich allerdings für verpflichtet, über die von ihm bemerkten Differen zen Auskunft zu geben, und, wo ich gefehlt, zu ändern, trockene Mahnzettel aber können nichts nützen — und wären sic noch so unhöflich — weshalb ich mich damit zu verschonen bitte. Wer da wähnt, durch mehr als dreißigjährige gewissenhafte Er füllung seiner Verpflichtungen sieh hinlängliches Vertrauen im deutschen Buchhandel erworben zu haben, für den ist es wahr haftig nicht angenehm, sich wie einen schlechten Zahler unaufhör lich getreten zu sehen. Wenn ich wissentlich etwas schuldig bin, so zahle ich, ohne gemahnt zu werde»; wo ich durch ein Verse hen sollte zu wenig gezahlt haben, bedarf es nur der nöthigcn Nachmessung und ich werde bereitwillig die Differenz nachzah len lassen. Da die ersten Schiffe von hier in der zweiten Hälfte des Mai-Monats abgchcn, so können meine Remittcnden vor Ende Juli nicht in Leipzig cintrcffen, dessenungeachtet muß ick häufig die bittersten Worte lesen , daß meine Remittcnden nicht zur Messe abgeliefert sind. Wenn auf meinen Rcmittenden-Facturcn Artikel Rest geschrie ben sind, so sind es in der .Regel solche, die sich nach Abschluß der Rechnung und nach Abgang meiner Zahlungslistc noch ver kauft haben, und bitte ich, weil es so am Einfachsten ist, die selben gleich auf neue Rechnung zu übertragen, ohne jedoch da, wo es verlangt werden sollte, die sofortige Zahlung für diese Kleinigkeiten verweigern zu wollen. Unter den bisherigen Umständen muß ich wirklich den Handlun gen, welche auf meine Ausrügc stets freundlich Rücksicht gcnom-, men, mich besonders verpflichtet fühlen, ersuche aber Alle dieje nigen , welche rücksichtslos durch einseitige Abschlüsse bisher so l viele Differenzen veranlaßt«;, die oft nach einigen Jahren kaum' noch aufzuldsen sind, meine Abschlüsse jedes mal zu verglei chen, um mir geringer Mühe unsere Rechnungen stets conform zu erhalten. Jubilate-Messe 184o. I. Deubner in Riga. sM73.) An die Herren Verleger technischer und ökonomischer Werke. Da in dem in unserem Verlage erscheinenden und bereits in allen Provinzen der bsterr. Monarchie, wie im übrigen Deusch- land verbreiteten Jnnerösterreichischen Industrie- und Gewerbeblatte alle von Industrie, Technologie u. Landwirlhschaft, so wie von den in jene Fächer cinschlagenden Natur- und Hilfswissenschaften, Chemie, Phvsik, Mechanik, Mathematik u. s. w. handelnden Werke und Zeitschriften angekündigt und von Seite der Redaction mit kurzen raisoni- rendcn Referaten begleitet, zu Publicität gebracht werden, so machen wir alle ft. ft'. Herren Schriftsteller und Verleger solcher Werke besonders hierauf aufmerksam, und ersuchen, von jedem der Tendenz des Blattes entsprechenden neuen Verlagsartikcl ein Exemplar zum Bchufc der unentgeltlichen Ankündi gung und Rccension an die Redaktion des innerdst. Industrie-Blattes, und zugleich 6 Exemplare in Commission für den Buchhandel anhero zu übersenden. Grätz, im Mai 1840. I. A. 2iicnreich'sche Buchhandlung. s2874.j Ein junger Mann, der 4 Jahre in einem Sorrimcnts- und Verlagsgcschäfc lernte und seit einem Jahre daselbst als Commis arbeitet, sucht zu seiner weiteren Ausbildung eine an dere Stelle. Seine Ansprüche sind bescheiden; er sicht vorzüg lich auf eine humane Behandlung. Der Eintritt kann zu jeder Zeit geschehen. Geneigte Offerten unter der Chiffre 6. 6. wird Herr Frohberger weiter befördern. s2875.j Ein junger Mann von 24 Jahren, der seit 8 Jahren im Buchhandel beschäftigt ist, und von seinen bisherigen Prinzi palen aufs Beste empfohlen wird, sucht bald oder auch später ein anderweitiges Engagement. Besonders würde ihm ein sol ches in Süd-Deutschland und ganz vorzüglich in Stuttgart an genehm sein. Gefällige Offerten beliebe man unter der Chiffre ft. ü. an Herrn Frohberger in Leipzig einzusenden. s2876.j Ein militairfrcier junger Mann von 25 Jahren, wel cher 10 Jahre im Buchhandel arbeitet und gute Zeugnisse auf- zuwcisen hat, sucht ein Engagement in Leipzig, und bittet gefällige Offerten unter der Chiffre kft. 8r. an Herrn Eduard Kummer gefälligst abgcben zu wollen. s2877.j Ein militairfrcier junger Mann, welcher in L.;pz;g lernte, auch bereits 2 Jahre in einer auswärtigen lebhaften Sortimentsbuchhandlung und starken Leihbibliothek in Sachsen arbeitete und von seinem bisherigen Prinzipal empfohlen wird, sucht unter bescheidenen Ansprüchen ein anderweitiges Engagement. Der Antritt könnte nach Wunsch sogleich geschehen. Gefällige Auskunft wird Herr K. F, Köhler in Leipzig unter der Chiffre ki. 3. zu crthcilcn die Güte haben. Verzeichniß der im deutschen Buchhandel erschienenen Neuigkeiten, angekommcn in Leipzig vom 31. Mai—6 Juni 1840, mitgetheilt von der I. L. Hinricboschen Buchhandlung: Abend, der letzte, auf dcr Ostburg. HistorischcNovellc.Nach d.Schweb. von Eichel. 3 Thle.8. Leipzig, Kollmann. Vclinp. 4,h Abrantcs. Herzogin v.,Luise. N. d.Franz. v.Wcsch«.2Bdc.8.Ebd.2,-s Adreßhandbuehfür Hessenaus 1840. gr.8. Darmstadt,Jonghaus ^kr<-»8, Ovui'ü <Is I'sxc.holagie. 2 Vol.xr. in 8. ftaris vt fteipiftx, Lroolcdau.? et ^vennrius. hr. n.4,^ 16 .^mbro8ch.cks8.>osrl>utihu8 cur'ialil»i8 ck'uisortntioZ.maj.klirl ».6/ Ampere, mein Weg inDante'sFußtapfcn.Nach d.Franz. vonTH.Hcll. gr. 12. Dresden u.Leipzig, Arnold, geh. i8/ Andenken an die erste Heft. Communion. Nebst Gebeten u. Gesängen z. Gebrauche dcrKinder bei d.monatl h.Communion.kl.8.Noschütz 6/
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