1281 54 1282 Vermischte Anzeigen. ^ Fm Laufe der Zahlwoche ist ein Theil der fertigen Bogen und der Illustrationen, sowie der Probeband vom Gutenbergs- Album im Börsenlocale ausgelegt worden, und hat dieses Pracht werk eines ungetheilten Beifalls sich zu erfreuen gehabt. Mitte Juni werden nun die subscribirten Exemplare nach Leipzig abgehen und dort auf den Grund unsers Circulars vom 1. Dec. v.F. gegen baar abgeliefert werden. Wir ersuchen die Besteller, ihren resp. Commissionairs zur Einlösung der Packete Auftrag zu ertheilen, damit ihnen das Album ohne Verzögerung zugangig werde. Uebrigens bemerken wir noch, daß die Exemplare auf das sorgfältigste eingeschlagen, zwischen glatten Pappen und Bretern (in Kistchen) verpackt geliefert werden. Braunschweig, den25.Mai 184V. Joh. Heinr. Meyer. (2869.^ Friedrich Volke's Buchhandlung in Wien empfiehlt sich fortwährend zu Besorgung von älterem und neuerem italienischen Sortimente, und wird, wie bisher, die ihr zukom menden Bestellungen so schnell und billig effectuiren, als es der unorganifirte Zustand des Buchhandels in Italien zuläßt. (2870.) Gegen- Erklärung. Daß dieHH. Seidel L Co. etwa mir ein dcftctes Erpl. von Krafr's Lex. zu bezahlen gezwungen worden wären, wagen sic selbst nicht zu behaupten, und insofern verdiente ihre An zeige in Nr. 51 keine Beachtung von mir. Wenn sie aber unbcfugterweise aufstellen, cs sei Andern auch so gegangen, so bin ich durch die Anführung meines Namens als Verleger, sowie durch die Art der Anzeige — über die ich sie zur Rechenschaft zöge, wären sie noch hier und deren Absicht nur zu deutlich ins Auge springt — berechtigt, mit Grund Rech tens zu erklären, daß dies in Bezug auf mich völlig unwahr ist. Ich sehe streng auf das Gegentbeil; die äußern Lagen werden doppelt nachgesehen, innere Bogen liefere ich ohne Weiteres. Aber für solche Ercmplare, die von alten Lagern erkauft oder durch Nachlässigkeit oder bei Transport verdor ben sind (früher wurden mir sogar viele entwendet, worunter be seele), habe ich nicht zu stehen, weder nach Recht noch nach kaufmännischen Grundsätzen*). Auch bin ich nicht gutwillig oder reich genug, in solchen Fällen noch mehr, als schon geschehen, je desmal 4 wegzuwcrfen; am wenigsten aber werde ich es bei Leuten, wenn sie Jahre lang auf alle Art turbiren, größere Sum men (vielleicht gegen gegebenes Wort und Schrift) nicht bezahlen. ') Dennoch werde ich bei einer künftigen Auslage 100 Druike der äußern Bogen mehr abziehen lassen, um mich selbst wegen ungerechter Zumulhungen nechl zu strettcn. Wer etwas mit Grund Rechtens hat, führe cs am gehörigen Ort aus; zumal wenn man gegen Unbilden die Hülfe der Be hörden nach langer Geduld und vielen Vorstellungen anrufcn muß. Wer aber da schweigt, oder dessen Vorgeben da nichts gilt, dem geziemt cs nicht, zu schreien oder, wie Viele, hinter dem Rücken zu verdächtigen. Ernst Alem. (2871.^ Der Verlag der Unterzeich neten wird von nun an für ihre Rechnung durch Herrn P. Baumgärtner in Leipzig ausgeliefert. Cöln, O.-M. 1840. Ed. Heinrigs <L H. I. Gatti. (2872.) Erklärung. Nachdem ich auch im letzten Jahre, wie in allen vorherge henden, viele Zeit und Mühe habe darauf verwenden müssen, die unzähligen, fast durchgängig ohne mein Verschulden entstande nen, Rechnungs-Differenzen aus dem Wege zu räumen, und ich dieser, dem beschäftigten Sortimcntshändler viele kostbare Zeit