Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.05.1840
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- 19.05.1840
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- Deutsch
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1113 45 1114 P566.) Die 1. Lieferung von Nagel's Geschichte der großen Kriegs-Ereignisse. Volksbuch zur 25jährigen Jubelfeier des zweiten Pariser Friedens ist nun, nebst Anzeigen und Subskriptionslisten, an alle Be steller, so wie auch an diejenigen Handlungen, die unbedingt Nova annchmen, versandt. In so großer Anzahl diese 1. Liefer. aber auch verlangt und gesendet worden ist, so wird dieselbe dennoch jetzt schon von vielen Seiten ebenfalls in beträchtlicher Anzahl nachverlangt. Es zeigt dies von einem sehr lebhaften Interesse unserer Herren Col lege» an diesem Volksküche, für das wir ihnen dankbar ver bunden sind. Daß dasselbe ihrer besonder» Theilnahme und thätigen Ver wendung aber auch werth ist, möge eine in Nr. 14 des „Helios" abgedruckte Recension der 1. Lieferung, die uns so eben zuge- kommcn ist, darihun, von welcher wir den Schluß hier mit theilen : „Eine so geschichtlich treue und kräftige Darstellung der Freiheitskämpse gegen den gewaltigen fränkischen Usurpator hat der Verfasser in vorliegendem Hefte begonnen; fast in demselben Sinne und Geiste, wie Kohlrausch im 3. Thcile seiner deutschen Geschichte, nur weit genauer und tiefer einge hend, ja »och feuriger schildert er hier die großen wcchselvollen Ereignisse von der Schlacht bei Jena an bis zum Rückzuge der Verbündeten nach der Schlacht bei Wurschen, i» seinem, die ganze Aufmerksamkeit in Anspruch nehmenden und fesselnden Gemälde selbst die Beispiele ausgezeichneten Heldenmuthcs einzel ner Individuen und von Anderen nur angedeutcre Scitenparthien des großen Kampfes lebensvoll vor unserm Auge vorüberführcnd. Die Richtigkeit der Thatsachen, ihre unpartheiische und gerechte Würdigung, ihre Betrachtung und Behandlung von einem ho hem Gesichtspunkte aus, die ergreifende, zum Herzen dringende Sprache, wodurch des Vers. Arbeit sich auszeichnet, verdienen alle Anerkennung, und machen das Buch, wenn es in diesem Sinne fortgesetzt und vollendet wird, vor vielen würdig, vom deutschen Volke mit Beifall und Dank ausgenommen zu werden. — Rec. empfiehlt diese wirklich echt volksthümlichc Schrift, und hofft, das deutsche Volk werde das sehr zeitgemäße Unternehmen durch lebendige Theilnahme ehren." Handlungen, welche bis jetzt noch unterließen, von diesem Volksbuche -r Ovnll. zu verlangen, stehen zwar noch Exemplare, jedoch nur in geringer Anzahl zu Diensten, da unser Borrath für jetzt nur noch gering ist. Unsere sehr vorthcilhaftcn Bedin gungen sind in unserm Circular vom 2l. Februar enthalten, welches wir an alle Handlungen ohne Ausnahme sendete». Die 2. Lieferung wird nur auf Verlangen fü ft!, "'ch- nung gesandt. Erfu't, 12. Mai 1840. Müllcr'schc Buchhandlung. An;eigen neuer und älterer Lüche", Musik allen u. s. iv. l'-o67.) AK' <Zg erschien und bitte um gef. Angabe des Continuat.-Bcdarfs: Neue Milthcilungen aus dem Gebiete historisch-antiq' Forschungen. IV.. Bd. 4. Heft ä u. 1-/?. Förstemann, vr. E. G-, urkundl. Geschichte der Stadt Nordhausen rc. 2. Lieferung, ä n. 6 As. Nordhausen, Mai 1840. Hcrrmann Zorftcmann. s2568.) Soeben ist in der Musikalienhandlung von Friede. Kistner in Leipzig das wohlgetrofftne Portrait von der Concert-Sängerin Fräulein Elisa Mcerti erschienen. Auf Chincs. Papier 1 Auf Velinpapier 18 X- s2569.) Bei Quirin Haslinger, Buch-, Kunst-, und Musikalienhändler in Linz ist so eben erschienen und wird durch Hrn. A. G. Liebeskind in Leipzig ausgclicfert: Heinrich von Dsterdingen und das Niebelungenlied. > Ein Versuch den Dichter und das Epos für Oes er reich zu vindiciren. Bon Anton Ritr.n: v. Spaun. Mit eiä n Anhänge. Proben Ocsterreichischer Volksweisen im Rhythmus des Niebclungenliedes. gr. 8. 1840. Broschirt Itz gAs. 1 fl. 21 kr. R.M. Einleitung. — Der Wartburgkrieg. — Betrachtungen über den Wartburgkrieg, historische Parallelen, Schlußfolgerungen.— Was wir sonst von Heinrich von Ofterdingcn wissen. — Die Freyen von Oftcringen oder Oftcrdingen. — Das Riebclungcn- lied. — Der Gesichtskreis des Dichters. — Die historischen Er innerungen. — Das Verhältniß des Bischofs Piligrin von Pas- sau zu dem Nicbclungenlicde. — Personen und Ortsnamen in Oesterreich. — Die Geographie des Niebclungenliedes. — Die Sprache des Niebclungenliedes. — Die Oesterrcichischcn Volks weisen. — Welche Dichtungen aus dem Kreise der Heldensagen können noch dem Dichter des Niebclungenliedes zugeschriebcn werden? — König Luarin, Pitcrolf und die Hcldenklagc. — Muthmaßlicher Lebenslauf des Dichters. — Schluß. — Anhang: Musikbeilage. In einer Zeit, in welcher die verdienstlichsten sprachforschli- chcn Studien sich mit der bildenden Kunst vereinigen, um dem Nicbclungenlicde jene Bewunderung in stets ausgedehnterem Kreise zu verschaffen, welche „dem größten Epos deutscher Zunge" gebührt, ist der oben angekündigte Versuch unstreitig ein Wort zu rechter Zeit. Indem derselbe das Bereich bloß grammatischer Erörterun gen mit gutem Fuge nur kurz berührt (weil er cs nicht mit den Ur-Sagen der Fabel, sondern mit dem Liede in seiner voll endeten epischen Form zu thun hat), begnügt sich der Verfasser, durch so scharfsichtige als bündige Schlußfolgerungen, angcknüpft an sichere geschichtliche Thatsachen, und dargebotcn aus dem in neren Wesen jenes herrlichen Gedichtes im Vergleiche mit der Weise des Volkes, dem er es zuwendet, den Nachweis hinzustel- len, daß „der berühmte Dichter ohne bisher bekanntem Liede", das seinen Ruhm rechtfertige, und „das hohe Lied ohne bisher bekanntem Sänger", dessen Name des Werkes würdig wäre, ein ander, und beide seinem thlliercn Vatcrlande angehörcn; — dem Lande, dessen allzubcschejHUe Söhne bis nun zu schüchtern wa ren, nach dem Kranze solchen Ruhmes zu langen, „ den ihnen bereits Fremde darbotcn", — und andere Fremde mit bei weitem minder triftigen Gründen bestritten haben. Der von dem Verfasser eingeschlagene Weg, die Thatsachen, die er hier zuerst veröffentlicht, zusammenstellt, und in ihrem in neren Zusammenhänge erklärt, die ethnographischen Züge, mit welchen er.sie verbindet, sind so interessant als neu. Die Dar stellung selbst, so einfach und demnach so lebhaft durch das un- 'Hp.tckcnnbarc Streben nach Recht und Wahrheit, durch die wärmste ' Liebe zum Gegenstände, durch die innigste Anhänglichkeit an das große deutsche Vaterland und an sein edles Oesterreich überzeugt, ohne blenden zu wollen, und scheint den hartnäckigsten Zweifler zu dem Bekenntnisse bewegen zu müssen, daß hier auf die red- chste und sachkundigste Weise geschichtliche Wahrheit dargebotcn werde, so gewiß als eine solche ohne strengen gerichtsordnungs mäßigen Behelf erheben möglich und anzunchmcn zulässig sein kann. r Diese Meinung begründet die Zuversicht der Verlagshand- luno. dem Publicum mit diesem Werke eine Erscheinung zu bie ten , welche nicht nur den Oesterreichcr (obwohl diesen zumeist durch das Ergcvniß sowohl, als auch durch eine Masse sonst
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