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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.09.1840
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 01.09.1840
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- Deutsch
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1951 78 1952 auch dieser Erfindung Geburtswehen herannahten, und wie l nun ein erfindungsreicher Kopf, ein lhatkräftigec Mensch die-! sen Drang der Zeit anerkannte, und sein Leben daran setzte,! daß der ncuerwachten Eultur erstes Kind jugendfrisch und thatkräftig in die neue Welt hcreinsprang. Da erdachte und I erschuf er zu diesem Zwecke einen Mechanismus, eben so neu i und wunderbar, wie das damit bezweckte Resultat. So bedeutend, ja erhebend diese Anschauung nun schon an sich war, so ließ es jedoch die Ausstellung nicht blos hierbei bewenden, sondern sie erhöhte dieselbe noch dadurch, daß sie! uns so vollständig wie möglich den jetzigen Stand der Technik und ihrer Resultate vor Augen legte. Ein reiches Leben der! Technik, eine Fülle glänzender Resultate derselben! Aber auch hiermit war die Absicht der Ausstellung noch nicht er füllt, sic ging noch einen Schritt weiter, indem sic dadurch die Anschauung vervollständigte und als ein in sich Abge schlossenes hervortreten ließ, daß sic in reicher historischer Folge und instructiver Zusammenstellung eine ausgewähltc Ueber- sichl dessen gab, was die Typographie von ihrer Erfindung an bis jetzt hinsichtlich des Drucks geleistet hat. Von dem Psalter von 1457 an bis zu den typographischen Productio- ncn von Bodoni und Tauchnitz, ja bis zu dem Bande neuester Pariser Schriftproben von Tarbeu. Comp, war hier eine Folge von Werken zu sehen, dem Kunstgenossen zur Erhebung, dem Kenner zur Freude, dem Publicum zum Er staunen und zur Belehrung. Uebrigens zeugte es eben so von Kcnntniß wie auch von Geist und Geschmack der An- ordner dieser Folge, daß sie noch dabei 2 Punkte berücksichtigt hatten, nämlich eine kleine Auswahl von Miniaturen und Manuscripten; dann zweitens eine wahrhaft prachtvolle Folge von uralten Xylographien und xylographischen Büchern, wie auch von solchen Büchern, die durch die darin enthaltenen Holzschnitte bedeutend sind. Dadurch, daß diese zwei Punkte berücksichtigt wurden, wurde die Anschauung nicht nur noch belebter, sondern auch vollständig abgeschlossen, indem sich vor unseren Augen die Entwickelung eines beziehungsreichcn Ereig-, nisscs entfaltete und feststellte. Wären nun somit die Elemente der Ausstellung ausgespro chen, so darf es doch auch nicht unterlassen werden, wenigstens zu erwähnen, daß noch mancherlei Gegenstände mit ausgelegt waren, die zwar keinen wese ntlichen Bezug auf den Gegen stand der Ausstellung selbst hatten, aber doch immerhin ihre festliche Bedeutung- Diese Gegenstände waren, da sie über haupt nur einen bescheidenen Raum in Anspruch nahmen, gar nicht störend, sic dienten vielmehr zu einer heitern Umge bung. Sie trugen daher auch nicht wenig dazu bei, hier das Gefühl immer lebhaft zu erhalten, auch diese Ausstellung sei der Theil eines großen Festes, das eine lebenslustige und indu strielle Stadt frohen Muches begehe. Gehen wir jetzt mehr in das Einzelne der uns dargcbote- nen Anschauung ein. Freilich begegnen wir hier einem fast erdrückenden Rcichthum; wo wäre es daher auch möglich, jedes bedeutende Einzelne namentlich aufzuführen! Ich will jedoch das Ganze unter verschiedenen Rubriken zusammenzu fassen suchen, und dann bei jeder eine oder einige Bemerkun gen hinzufügen, wobei ich insofern den Katalog der Ausstel lung zum Grunde legen werde, als ich bei einzelnen Gegen ständen die Nummern, unter denen sie im Kataloge angeführt werden, beifüge. (Fortsetzung folgt.) Abwehr. In No. 71 dieses Blattes wird in einem, der Preßzcitung entnommenen Artikel neben einigen der achtbarsten deutschen Zeitungen, auch die Bremer Zeitung als solche genannt, der der Vertrieb in Hannover nur unter Bedingung der Auf nahme gewisser Artikel gestattet sei. Nicht um die abgespro chene, sehr überflüssige Achtung der resp. Zeitungsschreiber zu vindicncn, gebietet mir doch die Ehre, jenen Bericht in Be zug auf die in meinem Verlage erscheinende Bremer Zeitung als unwahr zu bezeichnen. Die erneute Zulassung der B. Z. in Hannover ist durchaus an keine derartige Bedingung ge knüpft und hat die Zeitung seitjenerZeitüberhauptnuc einen Artikel aus der bezcichncten Feder gebracht. Ich bedaure, daß die Collegialität des Herrn Redactcur Wigand, wenn dieser doch einmal in so kränkender Darstellung Namen nennen zu müssen glaubte, sich nicht durch vorherige Anfrage von der Wahrheit solchen Berichts überzeugte, und beklage, als Börsenmitglied nicht einmal den Vorzug zu genie ßen, in dem amtlichen Blatte des Börscnvcceins vor öffentli cher ohne Grund, auf ein leeres Gerücht hin ausgesprochener Verunglimpfung gesichert zu sein. Bremen, 22. August 1840. Ludrv. Ivilh. Heyse in Firma: Ioh. George Heyse. An merk. Der Redactcur des Börsenblattes hat nicht An stand genommen, diese Erklärung, wie es von Hrn. Heyse ausdrück lich gewünscht worden, unverändert und vollständig abzudrucken, damit man ihn nicht der Parteilichkeit und Willkühr beschuldige. Er kann indessen die Bemerkung nicht unterdrücken, daß er sich nicht zu erklären vermag, wie der Verleger der Bremer Zei tung sich durch die Aufnahme des fraglichen Artikels aus der Prcßzeitung dergestalt verletzt fühlen kann, um außer der einfa chen Erklärung im ersten Satze auch noch die übrigen Bemer kungen für nothwendig zu halten. Was eine Beschuldigung, wie die in Nr. 7t des Börsenblattes Kränkendes haben kann, fällr hinweg, sobald das Factum nicht wahr ist. Wollte aber Herr Hevse nicht allein eine Beschuldigung, die man der in seinem Verlage erscheinenden Bremer Zcilung gemacht, desavouircn, sondern auch die Redaction des Börsenblattes einer Tactlosigkeit zeihen, so muß dieselbe eine solche Intention zurückweisen. Der Redactcur des Börsenblattes weiß zwischen Personen und Sachen einen Unterschied zu machen, und wenn Herr Heyse eine Verun glimpfung seiner Person in dem fraglichen Artikel findet, so kann jener das wohl aufrichtig beklagen, glaubt aber nicht sich einen Vorwurf deshalb machen zu müssen. üörse inlueipLiA. LIN 31. 1 uIi 18 40. Amsterdam, Ic. 8. 136 s, 2 IVl. — — ^ugsbur^ ,'Ic. 8. 100, 2 IVl. —— ösrlin, Ic. 8. 102, 2 IVl. — — öremen, Ic. 8. 106Z, 2 IVl. Lre-Iau, lc. 3. 102s, 2 »1. lsranlckurt a. IVl., Ic. 8. 100s , 2 IVl. Hamburg, Ic. 8. 147Z, 2 >1. 1461. — London, 2 IVl. 6. 12s, 3Ü1. 6. 11s. — Paris, Ic. 8. 78z 2 31. 77s, 3 IVl. Wien, lc. 8. 99s, 2 IVl. — 3 IVl. 98s. — 1-ouisd'or 6, prsnss. leriedrickisd'or.— llvlländ. öucatsn 13, XaissrI. llucat. 12s, öreslsuer Ducat. 12z, passir llucat. 12, 6onventions-8pecies und 6ulden z, Oonventions 10 und 20 Xr. s, 6old pr. IVlarlc, kein 6ö1n. — — 8ilbsr pr. IVlarlc kein 6öln. — — — kreuss. 6vur. (als 8orte) 102s. Verantwortlicher Redactcur: G. Wigand.
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