46, 26. Februar 1920. Fertige Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn. vuchhandt 8887 /t>8 dlummsr 60SS erschien in ksclsms UnivsksZi-vidliotbeic vetriebsräte- ZS86tL für ciss veutscbs Keicb nebst UsKZSkck^UNZ lextsuLgsbe mit allen erkOröerllcksn stormu- IsrmuLtsrn u. suLkütir- licn. Ssrkreglsisr. 11er- susgez. v. Kar! psnnisr Sekektet bll<. 1.— orcl., 10 kxempl. je 65 k>1. dar, 25 kxempl. je SZ k>1. dar. 60 kxempl. (—1 post- pslret) Ulr. 50.— bar, 100 kxempl. >1l<.60.- bar. l.eickt gebunäen Ule. 1.70 orcl., bllc. 1.15 bar PKMpp keclsm jun. L.sipris Eine geschichtliche Meiftererzählung ^ sveutsches Volkstum, Hamburg) Der Vogt von hornberg Line Schwarzwalügeschichte a. ü. Ib.Iahrhunöert von Walther Surk Geheftet M. Z. gebunden NI. S.S0, Leinenbanö M. S.— ord., bar mit ZS°/° und§reiexempl. 11/>0. Einmal bar mit 40"/» wenn auf beifolgendem Zettel bestellt Schwäbischer Merkur, Stuttgart: .... es ist ein Stück Leben äes schwäbischen Reformators Johannes Srenz in dieser Schwarzwalägeschichte mit natürlicher Irische UN» Lebendig, keit erzählt, vor Sem Interim aus Schwäbisch Hall geflohen, lebt Vrenz im südlichen Schwarzwals auf Hornberg als Vogt unerkannt, bis ihn Herzog Christoph wieder nach Stuttgart ruft. Gute und nahrhafte Rost gibt das Such Sem Lesehungrigen." Verlag StreckerLSchrL-er in Stuttgart I 2l. Bagel. Verlag. Düsseldorf? Ein Buch, das immer geht: Oie spanische Reise Aus den Papieren des weiland Ge- meinderatsmitglieds AribertMüffer HerauSgcgeben und illustriert von Adolf Llzarski Ein starker Band von ZV4 Seiten mit IS Illu strationen, aus bestem weißem Papier, geb. M.S.-ord. Einzeln m.307°, 40Stck. m.LS°°, SO Sick, m 407«, 400 Sick. m. 457«, SOO Stck. m. SO"/« Rabatt. Neue Presseurtelle: Kasimir Edschmid (in dor Neuen Bücherschau): Ein Außenseiter verdient noch einen Augenblick: Uzarski, „Spanische Reise". Eine ganz eigenartige Angelegenheit. Ein als Graphiker wohl mittelmäßiger*) Mensch schreibt plötzlich eines der interessantesten deutschen Bücher, im Holzschnittsill, im Geiste Cervantes', im Geiste vor allem Rabelais', mit einer Kraft der grotesken Sprache und -er Situationen, die Mittelalter Heraufrust, Squenz, Boccace und Straparola. Man erstaunt sich sehr und wartet, was da sich entwickelt. Ernst illihsch (im Berliner Tageblatt): Abots llzarski, den man bis jehi nur als Illustrator btblio' Philer Publikationen kannte, hat mit diesem Buche bewiesen, daß ihm die seltene Gabe des Humors zu eigen ifl. „Nie spanische Reise" ist ein tolles Buch und könnte auch eine Reise nach dem Monde sein oder aus einen Schecrbartsche» Giern. In knappen witzigen Kapiteln, die sich mitunter zu kostbar grotesken Anekdoten abeunden, wird hier dt« Welt mit der Narrenpeitsche geprügelt. Ändert Müffer, der deutsche Bürger, stürzt durch seine übergroße Umsicht, seine Art, alles wörtlich zu nehmen, in die sabelhostesten Abenteuer, aus denen er sich aus ebenso sabethaste Weise wieder errettet. Erschauernd sehen wir, wie Adols llzarski alte Wahrheiten als leere Hülsen zer- stampst und unsern Hochmut als die Seifenblase ewiger lln- zulänglichkeii zerpustet. Sem Buche Hai der Dlchter.Malcr eine Reihe höchst merkwürdig gesehener Zeichnungen bcigesugi, so daß Bild und Wort in fester Legierung miteinander ver schmolzen werden. Dk. A. T. (in den Leipz. Neuesten Nachrichten): Der Graphiker Uzarski erscheint hier als ein Plauderer unterhaltsamster Sorte. Freilich, das Buch ist derb, auch ge legentlich grob, aber gerade das Gesunde a» all diesen spießigen Derbheiten und Schwanke», von denen übrigens nicht alle aus das Konto des Verfassers zu buchen sind, erfrischt uns im Gegensatz zu den vielen schwülen und sinnlichen Lite- raturerzeugniffen der Gegenwart. Man mühte lügen, wenn man den Lachreiz der uns an vielen Stellen des Buches an kommt, nicht eingestehcn wollte. Auch die Illustrationen de« Autors verraten Humor und Witz. *) Darm irrt Herr Kasimir Edschmid, der aus dem Ge> I biete der Literatur zweisellos bester Bescheid weiß als aus dem der bildenden und angewandten Kunst, llzarski ist einer U I unserer besten Graphiker. Sa« bestätigen die zahlreichen ^ Urteile der Kachpreste. K