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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.03.1840
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 13.03.1840
- Sprache
- Deutsch
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519 21 520 u. s. w. betrifft, so läßt sich einerseits nicht verkennen das redliche Bemühen, seiner Pflicht als Bundesstaat möglichst genau zu entsprechen, dabei nicht ein Jota derselben zu ver ändern, nicht ein Pünktchen zu vernachlässigen, anderseits der löbliche Wille, der Literatur, dem Buchhandel und damit Zusammenhängendem so wenig als möglich unmittelbares Leid zuzufügcn. Daraus, aus diesem Conflict nicht ganz vereinbarer Bestrebungen, erklärtes sich sehr leicht, wie die erwähnte Gesetzgebung in Sachsen einen außerordentlich breiten Raum einnimmt, dieser Raum aber als ein sehr coupir- tes Terrain erscheint, wie sie als ein in der besten Absicht von der Welt gefertigtes und ausgespanntes Gewebe sich dar stellt, aber für den — Gesetzlichkeit über Alles hochachtcnden — Geschäftsmann (Buchhändler und Buchdrucker) im Drange der Gedanken und Arbeiten zu einem Netz und Laby rinthe wird. — Ich belasse cs bei diesen Andeutungen — sapienti sat! Auch würde cs überflüssig sein, Belege aus der Erfahrung der letzten Jahrx zu geben, da die gleiche Ansicht kaum bei einem in diesem Bereiche nicht unbewanderten Sach sen nicht gefunden wird, und sicher auch im Palaste und vor dem Throne nicht unerkannt und unancrkannt geblieben ist. Man erinnere sich, was Leipzigs leider vor Kurzem verstorbe ner, allgemein verehrter, an unserm Königsthrone mit hoher Achtung begrüßter Bürgermeister vr. Deut rieh am ersten constitutionellen Landtage für die Sache des Buchhandels und der Literatur höchsten Orts in eindringlicher und freisinniger Rede gesprochen und nach Maßgabe der damaligen Verhält nisse gewirkt hat. Eben jetzt wieder eröffnet sich dem Buch handel eine neue Aussicht. Das tiefe Bcdürfniß einer freien Bewegung fühlend, hat der Verein der Leipziger Buchhändler durch seinen rühmlichst bekannten Eonsulcnten die wesentlich sten Momente, welche zur Erleichterung und Förderung der Zwecke des Buchhandels zu wünschen und zu hoffen sind, zu einer Vorstellung an die eben jetzt in der Residenz zur Bera- thung über die wichtigsten Landesangclegenheiten versammelten Vertreter des Sachsenvolks verwoben, und darauf eine unter- thänige Bitte an die hohe Ständeversammlung gegründet. Es wünscht und erbittet nämlich diese hochachtbare Corpo ration, der wir weiter unten unsere Aufmerksamkeit zuwendcn müssen, auf den Grund des K. 35. der Verfassungsurkunde, ein Preßgesetz, das, wenn auch nicht Rotteck-Welcker'schen Preß- und Censurfreiheits-Jdcalen angepaßt, doch wenigstens diejenigen Erleichterungen, welche nach den Bundesbeschlüs- sen von 1815 zulässig sind, gewähren und zugleich manche andere, in der Petition speciell ausgesprochene Wünsche thun- lichst berücksichtigen möge. Es läßt sich wohl die Zuversicht nähren, daß das Unternehmen nicht ohne die besten Folgen sein wird. Vis dahin also: perle viri! (Fortsetzung folgt.) Verantwortlicher Rcdactcur I. C. Stadler. S e k a n ir t m a ch u n g e n. Bücher, Musikalien u. s. w. unter der Presse. (1221.) Pude April >1. 1. cvird erscheinen: ^btiiltlunF uncl LosclireikuiiA der vorLiiKliekslei» Aliipnrnte Liir <le>- AodlLseluft auf den Oiitteuaverleeu in vontsclillmfl, Lno-Inntl, jsti-nnkreicli, (1er 8eli>vei2 uiui 8elnve(len. Aus dein IVsoil lasse des Xönigl. 8äcbs. Oberbergbauptmanns re-« FFeee/er-. IlerausgeAeben von O. A) Ars/rckel, AI 7Vr. ss/seüercü, AI /(ei'cü u. ^lllsckinenäirector. V. OK. Hüttenmeister. Professor. A, /pr,r/e/s/-, sslit einem Atlas von XXXV litlr. Iskeln in ^r. Uo^.- P»I. und 2 LeilsAe». Preis dis rur O.-IVI. 1840. 8,^.; 12 11. 6.D1.; 1411. Uk. Oie auskübrlicbe Anzeige und Prospekt dieses Onter- nekmens wurde bereits an alle Lucbbandlnngen versandt, pür den VVertb und die Oediegenkeit des ^Verlies sind dis IVsrnen des bsrübmten Verfassers und der Herren Heraus geber binlänglicbe Uürgen. Die tecknisebe Ausführung wird niebts LU wünschen übrig lassen; sämmtlicke genau und sauber litkvgrapbirts st'afeln sind auf schönem starlcen 8cbreibvelin in gr. llo^.- pol. kergestellt. Alls bis zur Versendung des IVerlcss: pnäe April, bestellten pxemplare werden zu dein Preis von 8 ,f>., wo von icb Ibnen 25 A Pabatt gewähre, expedirt. 51it dem prsckeinen tritt der um dis Hälfte erböbte Ladenpreis ein; ä 6ond. lcann das VVerlc nicht versandt werden. 8ol>te die Ibnen gesandte Anzahl der Anzeigen Ihrem Ledarf nicbt genügen, so bitte icb deren inebr zn verlangen. Preib erg, im Pebruai- 1840. ck. 6. sI222.) Folgende wichtige und höchst interessante Werke ver lassen Ende d. M. die Presse, und mache ich alle Sortiments- Buchhandlungen darauf aufmerksam: 1) Ueber den Staatskredit: Von einem Russischen Staatsmanne, gr. 8. 1840. drosch. 1 2) Friedrich der Große und seine Widersacher. Eine Jubelschrift. Von E. F. Koppen, gr. 8. 1840. drosch. 1-^. 3) Armin der Cherusker. Zum Denkmal im Teuteburger Walde- Von G. F. König (Staatsgefangener in Celle). Mit dem Portrait des Verf. u. einer Abbildung des Denk mals. gr. 8. 1840- drosch. 2-^. 4) Eugen Tue, der Krieg in den Cevennen. Taschenformat. 1840. 1—4. Bändchen ü 4 A. ! Leipzig, im März 1840. Dtto Ivigaild.
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