Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.09.1838

1843 80 1844 X »gs bürg im 3u»i 1833. l>. I'. ^us vvrstebendom Oirculaire des Herrn ÜI. Veitb baden 8ie erseben, dass ick in Verbindung mit Herrn Kduard v. lonisck (llrudor de« Ilesitrer« der löbl. v. lonisck 3.: 8tage'scken Lucl,kand!u»g) die kiesige / A /k/e^e/'«vliv I!ucI>Ii»ncIIu»A' nebst deren sämmtlicken Veriagswerken, 8ortimentsl»gor etc. — jedock ebne ^ctiva und Kassiva — käullicb übernom men, und bereits seit erstem 3anuar 3. 3. kür »nsere eigene lteclinung sortgelukrt babo, wovon 8ie gefälligst I4otiü nekmen wolle». In Kolge dessen wurde mir nacb Erfüllung der nvtkwen- digen und nlvmlicb strengen Vorbedingnisse von der Koben k. b. Kegierung des Kreises 8cbwaben und I4euburg nur selbstständigen Ausübung einer 8 o r t i,n s ii 18 - V e r l n g s b rr o Ii Ir n n cl l rr u A die kierru »ötbige personelle Ooncession gnädigst ertkeilt, und ick seko mick nun, um den immer käuliger vorkomnien- den Verweckslungen mit der kiesigen löbl. ülatk. Ilieger- scke» I! uck l> » n d I u n g (3. ?. Ili,»n,er) für die b'olge voriinbeugen, notkwendig veranlasst, das Oescbät't unter der Kirma: 1s kt Mp ritt tk" Oomp. (vormals I^eik/k äü Kie^er'sclie LnciilisiidlunF) sort/.usükren, wovon 8ie i» Ikreu Ilüclieru dock sogleicb gek. Vormerkung macken wollen. I)a wir mit oller nur möglicben Dkätigkeit nun »uck lür dss 8orlimentsgesckäft wirken werden, wss bisber bei unser» Herrn Vorgängern nickt der Kall wsr, so stellen wir SN 8 io die dringende lütte, uns Ikre dsovitäten un verlangt und gleickv.eitig mit sndorn kiesigen Handlungen einruseuden und sicb überzeugt ru kalten, dass es uns in unserer Vaterstadt und der uns sonack ganü bekannten Um gegend derselben leickt gelingen wird, kur Ikreu Verlag mit d»m I.esten Krtolgo wirken LU können. Indem wir mit den meiste» verekrlicksn Handlungen in Kecbnung XU stelle» sckon die Kkro kaben, so ersucken wir blos diejenigen, uns gütigst «in 6onto au erölfnen, und uns auf Ikre ^usliefo- rungslists au selaen, bei welcken dies bisker der Kall nock nickt gewesen ist. — Oie notkigs Oesckäftskenntniss, Strenge Keclitlickkeit, nmkr als kiulänglickos Vermögen, und nickt unbedeutender eigener Verlag dürfen uns wokl mit 8ickerkeit kaf fen lasse», allen Verptlicktungen aur gekürigen /.eit getreu ent- sprecken, und so I kr gütigst gescksuktes Zutrauen s. Z. rscktfertigsn au können. Unsere Oommissione» batten dis 6üte au nbernekmen: in Keip/.ig Herr 11^. Vts»^'s///kn/k/k, in Krunklnrt die Herren ^ in lVlünvlieu dis löbl. (?l>. ,1. Ls^er), in IVürnberA die löbl. ^s/i'scbe LtiobbniicllrmA, in 8tutt^art Herr Z'. Indem wir 8is kiermit sckliesslicb um reckt tbätige Verwendung für unser» eignen Verlag angelegentlickst orsu- cben, bitten wir 8ie auglsick, von unser» beiderseitigen flu te, «ckrikten gef. Kotia au nekmen, und empteklon uns somit Ikr ein sckätabaren Zutrauen und Woklwollen. Ilockacbtungsvoll und ergebenst slr Oomp. (vorm. Icik/r jr /fisAS/ 'sclie lüicl lrandlnnZ). lilit Vergnügen empfekle ick meinen wertkvn Herrn 6oIIsg«n meinen Düngern llruder Lduard und Herrn bam- part, den icl, als einen tkstigen, umsicktigen und soliden nlann kenne und sckatao, bei 6elegeukeit ikres auf mvkr als kinlanglicke Konds gestütaten ltltablissoments. Augsburg, den II. 3uni 1838. I7a,/ n. Herr 3. 6 e o rg I> a m p a r t bat bei mir 2 3akro und 4 ülonate al«6ommis gearbeitet, und sick wäkrend dieser Zeit stets tkätig und ordnungsliebend bewiesen, weskalb ick gor» seinem Wunscke entspruck« und ikn kiermit ,nei»en Herr» Oollegen empfekle. Üa die benötkigten Konds vorkanden sind, so kann es an einem guten Kortgange nickt keklen, woau ick von Ileraen Olück und 8egen wünsckv. Augsburg, den 15. 3uni 1838. //,/»,zier. V»f unser 6 onto au klebe»! Ikre IVovitäten erbitten wir uns vorerst in einkacker Zakl, ausser k a t k. Dkoologio, 3ugendsckriften und Werken populären ln Kalks und Interesse, von denen b> i e glsick 3 — 6 lsx. senden wollen. — liei Insertionen llire« Verlages in kiesige Zeitungen bitten wir dringend, unsere Kirma stet« mitauuennsn, was nie okne gu te» Kriolg sein wird; sollte» 8i« es jedocb voraieken, l k,r e Inserate uns aur Ilesorgung a» übersenden, so be- reckne» wir Ikne» die Klnrücknngsgobükren au den eige nen Kosten, und übernekmen bei lierweckung eines bedeu tenden klbsataes auck di« Hälfte derselben für unsere Ksck- nung. Ueilagen mit unserer Kirma, besonders gemeinnütai- gen lukalts und Kalkül. Tkeologio verbreite» wir 1030 Kx. gratis — Im Kalle 8 i e geneigt wären , Ikre (Kommissionen und 8peditio» für kiesigen Klata uns au übertragen, versickern wir 8io der scknollsren und riclitigste» öesorguug derselben au den billigsten Ledingungon. ^1438.j Berlin, den 31. August 1838. ?. I». Mittelst dieses ergebensten Rundschreibens beehren wir uns anzuzeigen, daß wir unter Genehmigung der betreffenden ho hen Behörde eine Verlagsbuchhandlung hiersclbst be gründen. Von hinreichenden Fonds zu einem ansehnlichen Geschäfts betriebe und freundlichen Verhältnissen zu geachteten Schrift stellern unterstützt, hoffen wir, namentlich durch Verlag medicinischer und naturwissenschaftlicher Artikel, unserm Ge schäftskreise bald einige Ausdehnung zu geben. Bereits am l. d. M. übersandten wir sämmtlichen resp. Buchhandlungen Deutschlands (Behufs gefälliger Verbreitung) vorläufig eine Anzahl von Prospekten auf den von unserm Schwager und schweigenden Theilnehmcr, Herrn 3>r. I. I. Sachs, besorgten, bei uns erscheinenden Mcdicimschcn Almanach auf das Jahr 1839, und werden mit Vergnügen bereit sein, denen noch eine grö ßere Partie davon zu senden, bei welchen die überschickten nicht ausreichcn sollten. Ebenso ersuchen wir auch diejenigen Hand lungen, welchen vielleicht aus irgend einem Versehen gar kein Circular zugekommen sein sollte, uns gefälligst entschuldigen und sofort Anzeige davon machen zu wollen. Im Anhänge des erwähnten Taschenbuchs werden nach wie vor literari sche Anzeigen, welche das ärztliche Publikum interessiren können, wenn solche bis Mitte October d. I. bei uns ein- gehen, mit 1f s/. (1g-f.) pro Zeile gern ausgenommen, da schon bei der jetzigen Auflage von 1500 Exemplaren Nutzen hiervon zu erwarten ist. Unsre Commissionen hat Herr E. Eisenach in Leipzig gütigst übernommen, durch dessen Handlung wir nun auch allen an uns gerichteten Briefen, Packeten, Bestellungen .'c. entgegensetzen wollen. Zunächst bitten wir, uns den Bedarf an Almanachs-Exemplaren, die nach Erscheinen fest (oder in geringerer Anzahl L condition) von uns verlangt werden, ge neigtest bald anzugeben. Voll Hochachtung und Ergebenheit zeichnen wir Liedmuiin L Lomp.