Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.07.1838

1525 68 1526 Druckerei nicht auf das Werk zu bemerken? — Das ganze Manuskript, welches M. der Druckerei sandte, war einzig und allein das von seiner eigenen Hand geschriebene Titelblatt. Dieses zu beweisen, wäre mir ein Leichtes, wenn ich nicht, aus besonderer Hochachtung für .den Besitzer dieser Druckerei, den Abdruck dessen in Händen habenden Briefs unterließe, in welchem er das Vergehen M's. anerkennt und wahrhaft ent rüstet ist, seine Ofsicin durch Veranlassung M's. mit Nachdruck beschäftigt zu haben. Meine müßigen Stunden weiß ich wahrlich besser auszu füllen, als mich mit M. zu beschäftigen, daher ich selbst diese nicht mehr dazu verwenden werde, noch ein Wort über den durch Merzbach veranstalteten Nachdruck zu verlieren, wohler wägend, daß die triftigsten Beweise M. nicht zur Selbstcr- kcnntniß bringen, und daß ich das Gesetz wider den Nachdruck im Königreiche Polen nicht in Anspruch nehmen kann. — Die Schmähsucht des M- verlache ich. Posen, im Juli 1838. I. I. Heine. s3v18.^ Widerruf. Veränderter Verhältnisse wegen unterbleibt der Verkauf des in Nr. 62 des Börsenblattes ausgebotenen Sortiments geschäfts. Dies zur Nachricht an diejenigen Herren, welche sich durch Vermittelung des Herrn Paul Ne ff in Stuttgart an den Besitzer wandten. s361!1.j Hiermit zur Nachricht, daß die letzten Zahlungslistcn meines Vaters am L. d. nach Frankfurt u. Leipzig abgegan gen sind. Irrigerweise wurden die mitgesandten Wechsel nicht gl eich, sondern erst gegen Ende l. M. gezogen, wodurch einige Verzögerung entsteht, die ich zu entschuldigen bitte. Sollte vielleicht eine oder die andere Handlung bei den Zahlungen übersehen worden sein, so bitte ich um schleu nige Angabe auch der kleinsten Beträge, um solche sofort ordnen zu können, da laut Circulair vom Deccmber v. I. ich die Rechnungen 1837 noch für meinen Vater abzuschlie ßen habe. Deshalb sehe ich auch des baldigsten Eingehens der Aus stände aus alter Rechnung (deren es noch ziemlich viele gibt), entgegen. Diejenigen Handlungen, die noch mit ihren Remittenden zurück sind, ersuche ich um baldigste Einsendung derselben. Was ich Mitte August nicht zurück habe, sehe ich alsdann als ab gesetzt an. Ergebenst 8ncdr. Link, Firma: Lintz'sche Buchhandlung. Trier, 15. Juli 1838. s362».j Empfohlen. Wie es scheint, müssen viele unserer Herren Collcgcn das von uns im August v. I. ausgegebene Circulair entweder gar nicht erhalten haben, oder der darin ausgesprochenen Bitte: „unsere Firma auf die Leipziger Auslieferungsliste bringen zu lassen", zu entsprechen vergessen haben, denn selbst von denjenigen Handlungen, die uns schulden, wurde von den Herren Com- missionairs die Auslieferung verweigert. Damit nun derglei chen unangenehme Fälle nicht wieder eintretcn mögen, bitten wir unsere Herren College» hiermit nochmals ergebenst, ihre Herren Commissionäre zu beauftragen: „unsere Firma der Auslieferungsliste ei nzuverlciben." Reichenbach, im Juli 1838. Schumann u. Comp. Zur gefälligen Notiz. Wir sandten nur an wenige Handlungen Novitäten. Diejenigen Handlungen, welchen wir Novitätenzettel senden, erhalten unverlangt keine Nova, und bitten wir solche also, selbst zu verlangen. Das verlugscomptoir in Breslau. s3li22.s Durch mein gegenwärtiges schönes Gcschäfts-Local (Hainstraße, Tuch Halle I. Eta ge), in der Nähe des Thea ters und dreier Hotels, im Sortimcntshandel begünstigt, bitte ich nochmals ergebenst um stets prompte Einsendung aller Anzeigen, Prospekte und Placate i» mehreren Exempla ren, sowie um 1 ä 2 Erpl. polemischer, politischer und belle tristischer Neuigkeiten, incl- der Alma na che und Taschen bücher, welche Letztere ich in jedem Falle fest für meine zwar erst seit ^ Jahre ins Leben gerufene, aber sich bereits vieler Thcilnahmc erfreuende Leih-Bibliothek behalte. Gleiche Bitte richte ich an die resv- Musikalicn- Handlungen in Betreff ihrer Neuigkeiten, da ich kräf tigst mich bemühen will, mir auch in dieser Geschäfts-Branche einen Wirkungskreis zu bilden. Leipzig, im Juli 1838. w. Zuges. s3623.j Uu die Herren Verleger von Taschenbüchern auf das Jahr 1839. Von allen Taschenbüchern oder Almanachs mit Kupfern auf 1839 bitte ich, mir sogleich nach Erscheinen 5 Erempl. geb. und 5 Exemplare roh per Post zu übersenden, wovon ich hoffentlich den größten Theil fest behalte» werde- Glogau, im Juli 1838. Larl Zlcmming. s3l>21.j Von allen erscheinenden Taschenbüchern für 1839 erbitte ich mir 1 Exemplar roh zur Post. 1 - geb. - - A. Sorge in Osterode. i s3625.j Von allen erscheinenden Taschenbüchern für 1839, welche sich für Lesezirkel eignen, erbitte ich mir sofort 1 Ex emplar roh, 6 Ex. geb. ^ Bamberg, 18. Juli 1838. ! I. T. Drcscb. s3626.j Von allen Taschenbüchern für 1839 erbitte ich mir sogleich nach Erscheinen 4 Expl. ä Cond. L. 8ort in Leipzig. s3627.j 8 errm annsta d t, sie» 1. luli 1838. p. ?. Hiermit bade lob rlie siikrs, Ilinen ergebenst anru- Zeigen , dass, nack kroundscbaktlicker llebereinlcunkt mit Herrn 3 asper (b'irma: 5V e )- gan d'scke Luckkandlungi, meine Commissionen kür 1-eiprig von beute an äio Herren Oehsturclt u. li-eislniitl besorgen. Lei dieser Celegenkeit ersucbs icb 8>e, mir von jstrt an Iceins lVeuiglceiten mebr rn senden, wolil aber ^ureigen und Subskriptionslisten, nack welchen icb meinen Ledark bestimmen werde. Indem ick Ibaen kür das mir bisher bewiesene Ver trauen herrlich danke, ersucks ick Sie auch kür die 2u- lcunkt darum, und reickne kockacktungsvoll und ergebenst 11. //. 2'/-re/, r/'selle LucliluIIx. s3628.j In der Kunst-, Musik- und Papierhandlung von L. Meder in Heidelberg kann ein Commis, welcher im De tail-Verkauf gewandt ist, dabei französisch und wo möglich etwas englisch spricht, und in den Comptoir-Geschäften be wandert ist, unter annehmbaren Bedingungen sogleich oder später eintreten. Lusttragende wollen sich- in frankirten Brie fen, an obige Handlung wenden.