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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.07.1838
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 13.07.1838
- Sprache
- Deutsch
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1419 64 1420 meine Firma mit erwähnen, — worum ich noch besonders bitte — senden Sie gefälligst nach eigenem Ermessen. Für gute Schriften werde ich mich stets auf das Lebhafteste verwenden. Meine Commissionen haben übernommen: in Leipzig: Herr L. 8-/Röblcr. in Berlin: Herr 8crd. Müller (löbl. Lnelin'- sche Buchhandlung. Beide Herren sind in den Stand gesetzt, Festverlangtes von den Handlungen, welche für jetzt noch Anstand nehmen sollten, mir Credit zu geben, baar einzulösen; ich bitte für solche Fälle aber dringend, meine Bestellungen un g c sä um t gegen baar zu effectuiren. Hochachtungsvoll und ergebenst Adolph Müller. Herr Adolph Müller kam aus dem elterlichen Hause in mein Geschäft. Eben so brav und gut, wie ich Ihn aus den Händen seiner Eltern empfing, eben so brav und gut, bereichert mit buchhändlerischcn Kenntnissen, als treu und thä- tig erprobt, besonnen und verständig, mit aufrichtiger Zunei gung mir ergeben, entließ ich 3hn — nur ungern — nach Be endigung seiner Lehrzeit. Jetzt thcilt mir Herr Müller sei ne» Entschluß mit, Sich Selbst zu ctablircn. Mit dem leb haftesten Interesse für ihn, empfehle ich meinen geehrten Her ren College» warm und angelegentlichst meinen Freund. Ich bitte Sie, Ihm ein Conto zu eröffnen; Er wird Ihr Vertrauen zu ehren wissen. Bon mir wird Ihm der unbedingteste Cre dit zu Tbeil. Halle, den 9. Juni 1838. Eduard Anton. Herr A. Müller von Hoym hat von Ostern 1831 bis 1835 meinem Geschäfte als Commis vorgestanden, dabei Bü cher, Corrcspondcnz geführt und sich während dieser ganzen Zeit durch Treue, Eifer, Thätigkeit und Moralität die gerech testen Ansprüche auf meine vollkommene Zufriedenheit erwor ben. Indem ich denselben daher heute ungern von mir scheiden sehe, und ihm stets das beste Wohlergehen wünsche, empfehle ich ihn ganz besonders allen meinen Herren College» als einen soliden und in jeder Art brauchbaren jungen Mann auf das Angelegentlichste. Bunzlau, den 4. April 1835. Carl 8ricdr. Appun. s335?.j Nachricht. Nachdem die Firma Trcntsensky u. View eg in Wien seit dem 1. Mai 1837 erloschen ist, und die Musikalien verlagshandlung von Herrn Mathias Trcntsensky seit dem allein fortgesetzt wird, so sind die Rechte und Verbind lichkeiten eines Mitgliedes des Vereins deutscher Musikalien händler auf denselben übertragen worden. Leipzig, den 9. Juli 1838. 8r. Hofmeister, als Sccretair des Vereins. s3358.s Alle Handlungen, denen ich aus den Jahren 1830 und 31 für meine ehemalige Buchhandlung in Oppeln schulden sollte, ersuche ich, mir ihren Rechnungsabschluß durch Herrn Schmcrdcr in Frankfurt senden zu wollen, und der sofortigen Zahlung gewärtig zu sein. Brüssel, den 13. Juni 1833. Ernst Dr.:ff. s<,359.s Erklärung. Obgleich ich mir alle Disponcnda verbeten habe, so sind mir doch von einer großen Anzahl von Handlungen Nova und ältere Artikel disponirt worden. Zwar habe ich diese Dispo- ncnden von jeder einzelnen Handlung zurückoerlangt; da aber leider viele derselben solchem billigen Verlangen kein Gehör ! geben, und — wenn sie sich endlich geneigt fühlen, diese Arti- ^ kel nach Jahresfrist und nachdem sie theilweise zu alten Auf- ! lagen geworden sind, zurückzuschicken — sich mit Unwissenheit ! zu entschuldigen suchen, so sehe ich mich veranlaßt, nochmals > zu erklären, daß ich mir durchaus nichts zur Dispo sition stellen lasse, und daß ich die gemachten Disponcndcn aufs Schleunigste zurückcrwartc. j Alleinige Ausnahme erleidet cs nur bei den Handlungen, denen ich ausdrückliche Bewilligung hierzu erthcilte. Diese Handlun- I gen sind aber von mir genau notirt. Ich nahm von je alles fest Verlangte zurück, mochte es auch in ganzen Massen Vor kommen, und verweigerte nur die Annahme alter Auflagen. Geschah dies letztere aber, so entstand in der Regel eine öftere Hin- und Hcrsendung des 6vrpu-> clelicti, oder ein verdrieß licher Briefwechsel. Dies war der Dank für meinen Beweis von Billigkeit, dies wird aber auch der Grund, wenn ich an fange, meine eigenen Interessen besser ins Auge zu fassen. Ich bin Verleger wie Sort mcntshändler, kann also allenfalls wissen, was dem einen Lheile wie dem ander» zukommt. Nie aber habe ich mir als Sortimcntshändler solche Unbilden erlaubt, und schickte ich einmal ein festverlangtes Buch — nie eine alte Auflage — zurück, so wurde, falls nicht ein Jrrthum obwaltete, der Factur eine höfliche Bitte um Zurücknahme bei- gcfügt. Empfing ich cs aber wieder, oft von Handlungen, die mich mit Remittenden von festverlangtcn Sachen überschüt tet hatten — so nahm ich cS ohne Weigerung zurück. Bei dieser Gelegenheit bemerke ich, daß alle Hand lungen, die mich bis heute nicht bezahlt haben, von der Liste gestrichen sind, und, da mich das neue prcuß. Gesetz über Verjährung dazu zwingt, eine baldige gerichtliche Belangung zu gewärtigen haben. Halle, den 6. Juli 1838. Eduard Anton. s33b0.j Besonderer Beachtung empfohlen. Wie wir bereits durch unser Circulair vom vorigen Mo nat bekannt machten, haben wir auch sämmtl. Musikalien-Vcr- lag des Herrn Ahle mann (Firma: Fröhlich u. Comp.) käuflich mit Verlagsrecht an uns gebracht, und zwar am 27. Januar d. I. — Es versicherte uns derselbe damals, daß er Nova oder überhaupt seinen Musik-Verlag gar nicht utloiuk., sondern nur auf feste Rechnung versandt habe, weshalb wir denn in unserm gcrichtl. Kaufcontracte etwam'ger Remittenden gar nicht erwähnten. Im Laufe des April und Mai ergab sich's aber, daß wir falschen Worten getraut, und eine ziem lich bedeutende Quantität Remittenden erfolgte, deren Auslie ferung Herr Ahle mann, auf den Contract sich stützend, for derte. Um alle Collisionen zu vermeiden, lieferten wir sie ihm sämmtlich aus, da die Ex. ja überdies, wie sich leicht denken läßt, meistens beschädigt und in unbrauchbarem Zustande zu- rückkamen. — Jetzt erfahren wir von mehreren der Herren College», daß Herr Ahlemann sich crdreistct, diese Remit- tcnden-Expl- als seinen Verlag in Change zu offeriren!! Ohne weitere Aeußerung über die Rechtlichkeit oder Unrechtlich keit dieser Handlungsweise ersuchen wir nur unsere Herren Col lege», derartige Offerten von Seiten des Hr». Ah lern an» unbeachtet zu lassen, und erklären uns zugleich bereit, da, wo Changen gegen unser» von Hcn. Ahlemann erkauften Ver lag wünschenswerth sein sollten, solche einzugchcn, unter der Versicherung, daß wir anstatt schlechte r Remittenden-Expl. nur gute und neue Er. liefern werden. Eben so erklären Wir rnis bereit, jede anderweitige Offerte des Herrn Ahle mann in Bezug auf jene Remitcenden-Ex. selbst gegen neue Ex. zu erfüllen. Berlin, d. 7. Juli 1838. Ed. Bote u. G. Dock. f3361.j Um weiteren Irrungen vorzubeugen, bringt Unter zeichneter zur öffentlichen Kenntniß, daß er die Roß nagel'- sche Kunst- und Buchhandlung in Dillingen ohne Activa
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