Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.06.1838
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 19.06.1838
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18380619
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-183806190
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18380619
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1838
- Monat1838-06
- Tag1838-06-19
- Monat1838-06
- Jahr1838
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
1235 57 1236 s294a.j ^uk diejenigen Handlungen, wslcks uns bis Kinde dieses klonst« nickt «aldirt Kaken durck Gablung in Deiprig, Frankfurt, IVürnkerg oder 8t»ttgart, werden wie am 1. duli trassire», 8 Tage »ack 8!ckt rakibar. Line grosse ^»rakl von Wandlungen Kat uns, über alle 6ekllkr, bis rur 8tunde weder keuiitteude» , nocb Uestäligung 6er Konfor mität unserer ^usrüge u»6 ^bscklüsse, nocb viel weniger 6en 8aldo rugeke» Isssen. 4Vem es belieben sollte, unsere Abgaben nickt ru konoriren, 6er beliebe auck, unser» Ver leg künftig von 6»ker ru kerieken, wo er 6er Or6nung sick nu kelleissigen keinerlei Verbin6Iickkeitvn ru Kuben gluubt. 8tuttgart, 5. duni 1838. >/. -8c^erü/e?'8 üttvItliaitclluiiA. s2946.j Wer einzelne Bändchen der T a sche n b i b l io th e k der wichtigsten und interessantesten Sec- und Land-Reisen, hcrausgeg. von Jaeck (Nürnberg bei Hauben stricker) auf dem Lager hat, beliebe mir unter Angabe der Nummer des Bändchens davon Anzeige zu machen, indem ich selbige entweder zurückkaufc oder gegen andere Sachen meines Verlags eintausche. Berlin, Juni. Th. 2)ckde. 1,2947.) Heine's Klagen. Sein Verlag wird nach gedruckt!! (Abfertigung.) Heine in Posen klagt im Bbrsenblatte vom 15. Mai, Seite 987, daß ich ihm seine „Auswahl von Mustern deut scher Prosaiker und Dichter" wörtlich nachgcdruckt. Au meiner, wie ich hoffe genügenden Rechtfertigung möge die nachstehende Abschrift meines an ihn im Oktober v. I. gerichteten Briefes dienen. Herrn I. I. Heine in Posen. Warschau, den 30. Octobcr 1837. „Sonderbar ist Ihre vorgefaßte Meinung, als ob ich Ihrem Rechte zu nahe getreten, indem ich meine 4Vr»r^ r prorx ! poer^i niemiockic^ (Auswahl von Mustern deutscher Prosaiker und Dichter) hcrauSgegeben, wobei ich großcnthcils dieselben Quellen benutzt, die Ihrer Auswahl zu Grunde liegen. Wenn es, wie Niemand bezweifeln wird, einem jeden erlaubt ist, eine Auswahl nach seinem Gutdünken zu veran stalten, welches Recht auch Sie benutzt haben, da Sic, wie wohl Sie auf die Werke eines Jean Paul, Koerner, Langbein, Bürger, Geliert re. kein Verlagsrecht haben, dennoch Aus züge aus diese» Schriftstellern machen durften, wie wollen Sic solches mir zum Vorwurf machen? Härten Sie sich übri gens die Mühe gegeben, meine Auswahl durchzusehen, so würden Sie gefunden haben, daß eine Anzahl Bruchstücke darin enthalten sind, die sich in der Ihrigen nicht vorsinden, hingegen wieder andere fehlen, die Sie ausgenommen haben.*) Daß ich aber die Reihenfolge der Ihrigen großcnthcils beibc- haltcn habe, hat nicht seinen Grund in der kunstreichen, un erreichbaren Ordnung derselben, sondern lediglich in der Un- bedeutsamkcit einer solchen Reihenfolge überhaupt. Sie ver gessen dagegen, daß, statt mir unartige und ungerechte Vor würfe zu machen, Sie mir vielmehr Dank schuldig sind für den Absatz von 900 Er- Ihrer Auswahl, von der Sic, was Sie cingcstehen müssen, hiesigen Orts auch nicht 10 Ex. ver kauft haben würden. Es war mir anheim gestellt, ein ähn liches Buch den Schulen vorzuschlagcn, wobei ich vielleicht '1 A. B. in meiner Auswahl fehlt die Vorrede, <als einzige Driginal- Lrbcit der Hcinc'schen Auswahl.i — Seile g und >32 „mehrere falsche, oft unrecht angewandte Spriichiocrter", — dann „von der Wolf bis kleine Gewalt" sind umeearbeilkt; ,crner fehlen S. 23 di- Anekdoten 13. Ui. — S-ltc 23 die Anekdote 2l. - S. 23 die Anekdote 2>>. - Seite 83 Antwort an Alexander. — S. 130. 131 Heidcnmülhige Aufopferung. — S. 300 der tyrannische Hecht. - S. 302 das Privilegium. - S. 30? der Unter,chied. — S. 330 das Mailied !c. Dagegen ist -ine Auswahl von Prosa und Poesie ausgenommen, d,e sich in Heine's Auswahl nicht vorsindet. noch die Kosten erspart haben würde, die mir durch den Um druck mehrerer Bogen entstanden sind. Ich hätte gleich an fangs meine in Rede stehende Auswahl verlegen können, jedoch wollte ich theils mich Ihnen gefällig zeigen) theils fand ich den mir gestellten Preis von . . . s/. annehmbar. Ich konnte nicht vcrmuthen, daß Sie, statt meine Gefälligkeit anzuer kennen, mich späterhin, als Sie wußten, daß ich laut hier cingcgangener Verpflichtung das Buch haben muß, schnellen würden, ja mich laut Ihren Zuschriften vom 16. September und 14. October 1835 in die Verlegenheit versetzen würden, mir statt der bcndthigtcn Anzahl nur 100 Er. zu senden, und zwar nneder zu einem um 25 sj erhöhten Preise. In Ihrem Briefe vom 23. Sept. 1835 sagen Sie sogar, daß Sie kci n e Er c m p la re mehr «blassen können, und auch vorläufig keine neue Auflage zu veranstalten gedenken. In dieser Verlegenheit mußte ick) freilich von dem allgemeinen Rechte Gebrauch machen, und meine Aus wahl selbst verlegen." „Wenn von Unrecht die Rede ist, so könnte ich füglich Sie dessen zeihen; Sie aber hätten nur dann Grund, von Nach druck zu sprechen, wenn Ihre Auswahl irgend etwas Origi nelles, Anmerkungen, Erläuterungen, eine Theorie re. ent hielt, und sich solche in meiner Ausgabe abgedruckt fänden." „Dies ist meine weitläufige Erklärung einer Sache, die in der Buchhändlerwelt gar keiner bedürfen sollte." „Schließlich erkläre ich Ihnen hiermit, daß ich niemals et was nachgedruckt, noch fernerhin zu drucken gedenke, wozu mir nicht ein unbestrittenes Recht zustcht, und wenn nicht die Grundsätze der Redlichkeit meine Handlungsweise leiteten, so wäre cs gewiß nicht die Furcht, meinen Credit erschüttert zu sehen, auf dem mein Geschäft gar nicht beruht." — Heine in einem, nach Maßstab seiner Einsicht gerech ten, Zorne drohte mir mit — was einem Heine wohl das fürchterlichste sein mag — dem Verluste des Kredits. Heine kann daher den Schluß meines Briefes nicht verdauen, und gibt solchen unter Klagen nach seiner Art von sich. „Wenn er auch (nämlich M.), wie er behauptet, seinen ganzen Bedarf gegen baar nimmt, und auf Credit gar keinen Anspruch macht, müßte ihm doch auch an der Beurtheilung redlicher College» (ist es redlich, Worte zu verdrehen?) etwas liegen." Wohl ist mir an der Achtung meiner ehrbaren Collegen gar sehr ge legen , doch nicht lediglich des Credits halber. Heine beklagt sich, daß ich ihm den Betrag für gegen baar verlangte 600 Er-, welche er am 14. August abgesendet, „nach vielen Aufforderungen" erst am 15. September, also 4 Woche» später, und zwar in 2 M. Berliner Tratte remit- tirt habe. Ich hatte Grund, den Eingang der Sendung erst abzuwarten. Preußisches Courant ist hier nicht anzuschaffcn. Zur Erstattung von 6K Disconto für 7 Wochen (pro anno etwa 43K) kann ich mich niemals verstehen. Sollte Heine noch Drang fühlen, über diesen Gegen stand sich ferner auszulafsen, um vielleicht seine müßi gen Stunden auszufüllen, so diene ihm zur Beruhigung, daß er keine Erwiederung mehr zu erwarten hat. Warschau, den 9. Juni 1838. S. H. Merzlvrch. s2948.j S. Orgelbrand in Warschau bittet um Einsen dung von Anzeigen, neuen Katalogen und Placaten. Antiquar, und Auctionskataloge erbittet er sich 2 Exemplare. (2949.) P. P. Diejenigen Verlsgskandlungen, welcks meine früksrn ^ureigen Kisker unkeacktet gelassen, un6 meine K'irma auk ikre Novitäten - Versendung!, - Kasten nock nickt gesetzt Kaken, srsucke ick kiermit wiedsrkolt ,»» ^»senclniix wissenselisstticlier u»tl A»ter iXenlA- keiten ikres Verlage«, und rwar sofort nack deren lirsckeiueu.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder