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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.11.1936
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1936-11-07
- Erscheinungsdatum
- 07.11.1936
- Sprache
- Deutsch
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- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19361107
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Nummer 260, 7. November 1936 Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel xublisbsis) einen offiziellen Vertreter beauftragt, über die Frage der Rechte der mechanischen Wiedergaben einen Bericht abzufassen. Das Studium dieser Frage wird durch das Internationale Büro der Musikverleger, das auf der XI. Tagung des Kongresses in London 1936 gegründet wurde, in Verbindung mit allen daran interessierten Organisationen betrieben. * Entschließung zum Bericht des Herrn Aoöerr 5. L/Lllr (Großbritannien) über »Musikalisches Ur heberrecht und seine Lücken«: Der Kongreß erklärt, daß hinsichtlich des Schutzes des musika lischen Urheberrechtes die größte Wachsamkeit am Platze ist, und besteht darauf, daß den Tonsetzern die gleiche Vertragsfreiheit zu erkannt wird, wie sie die Schaffenden auf anderen Gebieten bereits besitzen. * Entschließungen zu dem Bericht der Lom- mriiron /ür Akttir^örö/roZra/'/rre.' 1. Der Kongreß empfiehlt im Hinblick der Schaffung einer internationalen Musikbibliographie. a) festzustellen (durch Vermittlung des Internationalen Büros der Musikverleger) diejenigen öffentlichen und privaten Stellen, die bereit sind, aus lange Zeit die Mufikbibliographie zu abonnieren oder finanziell zu unterstützen. b) Im Falle des Zustandekommens ein Redaktionsbüro für die Bibliographie zu errichten. e) Die bereits bestehenden nationalen Musikbibliographien zu vereinigen und zusammenzuschließen mit den seit mehr als hundert Jahren erscheinenden deutschen Musikbibliographien, die die meisten Praktischen Erfahrungen haben. „Das Buch der In wenigen Tagen gelangt die dritte Jahresfolge des Ge- meinschastsverzeichnisses »Das Buch der Jugend« zur Ausliefe rung. Wieder wie in den Vorjahren zeichnen für die Herausgabe die Reichsjugendführung, die 'Reichswaltung des NS.-Lehrerbun- des und die Rcichsstelle zur Förderung des deutschen Schrifttums. Verlag und Vertrieb liegen wie bisher in den Händen der Firmen Franckh'sche Verlagshandlung und K. Thienemanns Verlag in Stuttgart. Das Verzeichnis stellt inhaltlich die Auswertung der Lek toratsarbeit dar, die vom NSLB. und von der Reichsjugendführung im Laufe des Jahres durchgeführt worden ist. Die Arbeit ist durch die deutschen Verlage in großzügiger Weise dadurch unterstützt worden, daß sic die erforderliche Anzahl von Prüfungsstücken ihrer Verlagswerke den beiden Dienststellen zur Beurteilung zugesandt haben. Der durch den praktischen Zweck bedingte Umfang des Ver zeichnisses — vom Bilderbuch des Kleinkindes an bis herauf zum politischen Buch für die Hand des Hitlerjugendführers eine zu verlässige Auswahl zu bieten — zwang dazu, die Zahl der aufzu nehmenden Bücher auf das Wesentlichste zu beschränken, sodaß nur ein Teil des an sich positiv bewerteten Schrifttums Aufnahme finden konnte. Aus jeder Stoffgruppe war aus den zahlreich cin- ^ gesandten Werken das Wertvollste auszuwählen. Die Nichtauf nahme eines Buches ist deshalb noch nicht gleichbedeutend mit einer Ablehnung desselben. Die Reichsjugendführung wird Werke, die durch ihr Lektorat positiv begutachtet wurden, aber aus sachlichen oder technischen Erwägungen keine Aufnahme in das »Buch der Jugend« finden konnten, innerhalb ihrer Gliederungen auf andere Weise fördern, entweder durch Aufnahme in ihre internen Empfehlungslisten oder durch Besprechung in ihrer Presse. — Die Reichswaltung des NSLB. wertet die Arbeit ihrer Jugendschriftenstelle in entsprechen der Weise durch Presse und Rundschreiben aus und insbesondere durch die Gutachtenkartei der »Jugendschriftenwarte«. Sie gibt nicht nur Auskunft über die Stellungnahme des NSLB., sondern auch der Reichsjugendführung (RIF.), der Reichsstelle zur Förde rung des deutschen Schrifttums (RSt.), der Reichsstelle für volks tümliches Büchereiwesen (RfV.) und des Reichsunterrichtsmini steriums (RU.). ä) Einen Zeitpunkt zu bestimmen, zu welchem die Kommission einen Entwurf für die Veröffentlichung vorlegen soll. 2. Der Kongreß verlängert die Vollmachten der Kommission für internationale Musikbibliographie. 3. Der Kongreß empfiehlt dem Internationalen Institut für geistige Zusammenarbeit die Schaffung einer internationalen Musikbibliographie und ersucht um Bewilligung entsprechender Mittel zur Durchführung einer Arbeit, die für die internationale künstlerische Kultur von ungeheurer Wichtigkeit ist. Entschließung zum Bericht des Herrn 8. <7. AoLrrti über »Beziehungen zwischen Verleger- Verbänden und Schriftsteller-Verbänden«: Der Kongreß empfiehlt, daß die Zusammenarbeit zwischen Verlegerverbänden und Schriftsteller-Verbänden sich festige und entwickle. -I- Entschließung zu dem Bericht des Herrn Al. L. //. kTkai'eneko»'/ über »Literatur-Agenten«, ab geändert durch Herrn Der Kongreß nimmt Kenntnis von dem Bericht des Herrn Warendorf, aus dem hervorgeht, daß die Beziehungen zwischen Verleger und literarischem Agent nicht immer zufriedenstellend sind; Bittet eine Kommission zu ernennen, die diese Frage studiert und Mittel und Wege vorschlägt, ein besseres Zusammenarbeiten zu erzielen. Der Kongreß empfiehlt den Verlegern, sich der Agenten nur im Einzelfalle zu bedienen und ihnen nicht die Generalvertretung für ihre Gesamtproduktion zu übertragen. Jugend 1936/37" Wie schon früher bekannt gegeben worden ist, erhält die dies jährige Ausgabe des Jugendschriftenverzeichnisses hinsichtlich aller aufgenommenen Bücher, die bis zum Jahr 1935 einschließlich er schienen sind, den Charakter einer Grundliste. Die betreffenden Werke sind in dem Verzeichnis durch Sternchen be sonders gekennzeichnet und sollen bei Anschaffungen für Jugend- und Schülerbüchereien bevorzugt be handelt werden. Diese Grundliste wird im nächstjährigen Ver zeichnis durch jene Erscheinungen des Jahres 1936 ergänzt wer den, von denen angenommen werden kann, daß sie über das Jahr hinaus Bedeutung zu beanspruchen haben. Das Verzeichnis ist als Berater für die Jugend selbst sowie für Eltern und Erzieher gedacht. Es soll vor allem dem deutschen Buchhandel die Möglichkeit geben, sich verantwortungsbewußt Die Zeitung ist der Spiegel des Zeitgeistes und wer durch diesen Spiegel nicht geistesgegenwärtig wird, an dem geht die Zeit vorüber. Daher heißt Zeitung lesen: Mit und für seine Zeit leben! Hanns Johst dafür einzusetzen, daß der deutschen Jugend nur Bücher in die Hand gegeben werden, die in jeder Beziehung den Anforderungen entsprechen, die aus der Verpflichtung unserer Zeit heraus gestellt werden müssen. Bücher für Jugendliche aller Al tersstufen sollten in Zukunft nicht mehr an Hand kleiner pri vater Verzeichnisse, sondern nur noch unter Heranzie hung dieses Verzeichnisses verkauft werden. Denn in ihm allein kommt in gleicher Weise die Stellungnahme der Organisationen der Jugend und der Erzieher klar zum Ausdruck, ein Vorzug, den kein anderesVerzeichnis aufweist. Der deutsche Buchhandel muß darum dafür sorgen, daß es an die Jugend und an die Lehrer aller deutschen Schulen herangebracht wird. In der 977
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