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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.03.1838
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 16.03.1838
- Sprache
- Deutsch
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515 22 516 Sächs.; also nicht mehr als andere Anzeigen, und die hiesigen Buchhandlungen müssen daher für Anzeigen fremden Verlags eben so viel zahlen, weil, wenn ieh sie denselben (darum'daß sie 1 Er. des Blattes kaufen) um ^ billiger lieferte, dieselben ent weder neben dem Nutzen des Absatzes noch Gewinn an den Jnscrtionsgcbührcn hätten, oder meinen Herrn College» die Insertionen billiger liefern könnten, als ich, der Besitzen des Blattes. Wem, außer Herrn P., kann ein solches Verfahren spaßhaft Vorkommen? Ob's klug ist, kann nur der Er folg lehren, aber unrechtlich kanu's nur der Mangel an Sach kenntnis! oder der Brodneid nennen. Daß Herr P. sagt, ich habe mit meiner Rüge nur die Absicht gehabt, der Welt zuzurufen: „Herr Prausnitzist ein Jude," ist eben so albern als unwahr, denn diese Be hauptung ließe sich nur rechtfertigen, wenn ich einen anerkann ten Widerwillen gegen diese Nation hätte; wenn dies aber der Fall wäre, würde ich dann drei Israeliten in mein Geschäft ausgenommen haben, während es an Christen noch keinen Mangel hat? Das Harmlose in Herrn P's. Circulair habe ich gar nicht bestritten, eben so wenig bin ich seinem Charakter zu nahe ge treten, sondern habe mich nur wundern müssen, daß er, um einem Zweiten zu nützen, einen Dritten beeinträchtigt, beim gerade das Harmlose dieser Anzeige mußte die Herren Verlags händler zu der Meinung verleiten, daß das G o t t scha l k'sche Blatt ein weit gelesencrcs wäre, und da Herrn P. jenes Blatt so wenig angcht, als das meine-, so sollte er sich nicht wun dern , wenn ich den einzig möglichen Beweggrund, welcher sich denken läßt, anführc. Der Glogaucr Stadt- und Landbote ist des Buchdrucker Gottschalk's, und der Niederschlcsische Anzeiger mein Eigenthum, also hat Herr P. gar keinen Beruf, sich des einen oder des andern Blattes anzunehmen, und wen» er cs thut, dann mag er es so thun, daß dadurch in Bezug auf mein Blatt keine irrige Ansicht verbreitet wird, denn mich dagegen zu sichern, ist Schuldigkeit für mich. Wenn ich meinen hiesigen Collcgen auch keine cxtraordinairen Liebesdienste erweise, so werde ich mir vorsätzlich doch sicher nichts erlauben, was gehässig und! uncollcgialisch aussicht. Ich meinerseits halte es für höchst unanständig und un recht, seinem Collcgen, und besonders dem, mit dem man an einem Orte zusammen lebt, im Entferntesten Rachthcil zuzu- fügc», denn es hat, wenn cs auch noch so unschuldig ist, alle mal den gehässigen Anschein des Brodncides, und Herr P., dem ich dies gar nicht zutraue, ersieht aus vorliegendem Falle, daß man in fremde Angelegenheiten sich nur höchst vorsichtig mischen muß. Diese mir abgczwungcne Berichtigung ist mein letztes Wort in dieser Sache, sobald Herr Prausnitz mich nicht durch eine, wenn auch nur im Entferntesten beleidigende Entgegnung dazu zwingt, denn mir ist nichts verhaßter, als ein solch' öf fentliches Verhandeln von Prioatintereffen. Glogau, d. 19. Febr. 1838. <L. 8lemiinng. sl291.) Die Unterzeichneten, welche schon längst gewünscht hätten, die Nachtheile, die die sogenannte Buchhändler- Währung im Rechnungswesen herbeiführt, beseitigt zu sehen, schließen sich gern den Erklärungen mehrerer ihrer HH. Col- legcn und namentlich der löbl. Stuttgarter Handlungen an, und sind unter sich übereingekommen: vom 1. Januar 1888 an mit allen Handlungen, welche in Thalern und Groschen rechnen, nur in Preußisch Courant zu verkehren, und daher die ihnen zu Ostern 1839 gut kommenden Saldi nur in dieser Währung oder in Louis- d'or zu 5,^ 16-?. anzunehmen. Es versteht sich übrigens von selbst, daß sic mit den süd deutschen Handlungen, welche bisher in Gulden und Kreuzern rechneten, diese Rechnungsart bcibehaltcn, unter der Bedingung, daß die Saldi in gesetzlich coursircnden Münzen bezahlt werden. Tübingen, Januar 1883. L. 8. 8lke,'. 'F. Lctiipp'sche Vuchhandlg. L. 8. Dfiundcr. Buchhandlung Zu-Duttcnlcrg. sl'292.f Die mit unserem Circulair vom Januar d. I. ange* kündigte neue Ausgabe von Schiller's Wcrkezt findet in Süd- dcntschland so ungemeine Nachfrage, daß die ganze bedeutende Zahl von Exemplaren demnächst vergriffen sein wird. Wir haben alle Kräfte unserer Pressen aufgebotcn, um eine neue nach stärkere Auflage binnen kürzester Frist zu vervollständigen. Da wir jedoch durch den Nachdruck in Würtemberg und der Schweiz genöthigt sind, vor Allem unsere nächste Umgebung mit complete» Exemplaren versorgt zu halten, auch die Unpar teilichkeit erfordert, diesen beliebten Verkaufs-Artikel allen Handlungen in Einem Rayon möglichst gleichzeitig zukommen zu lassen, so werden wir nach ganz No rdd e u ts ch l a n d ohne allke Ausnahme die fertige Lieferung von 3 Bänden erst mit Ende nächsten Monats April cxpediren. Die weitern Lieferungen folgen dann in Zwischenräumen von 4—5 Wochen nach, und jedenfalls glauben wir die Beendigung des Ganzen bis zum August versprechen zu können. Die Zahlung in alter Rechnung, welche für Süddeutsch land, soweit die Ablieferung erfolgt, unverändert besteht, er leidet hiernach für Norddeutschlaud eine entsprechende Aenderung. Wir stellen die bis zur bevorstehenden Jubilate-Messe geliefer ten 3 Bände mit 15-?. preuß. Cour, netto in alte Rech nung, die spätere» Lieferungen aber berechnen wir, wie sie ausgcgcben werden, zahlbar auf Michaelis dieses Jahres. Stuttgart und Tübingen, im März 1838. I. D Lottcr'sche Buchhandlung. slMll.s Den Herren Verlegern, welche die Güte haben,'mir Ihre juristischen Werke > zur Beurtheilung in kicltter's kritisclie» ssalirliüdicrn zuzusendcn, werde, ich die dcsfallsigen Reccnsions-Bclege beim Erscheinen eines jeden Monatsheftes sofort überwachen und Sie werden solche daher früher erhalten, als Ih nen eine fremde Anzeige der Rccension zu Gesicht kom men kann. — Begreiflicherweise haben darauf aber nur die jenigen Handlungen Anspruch, welche mir ihre Verlags werke ein sc »den! Leipzig, am 10. März 1833. L-rrl 8ockc. s1294.) Zur gütigen Beachtung aller HH. Collegcn em pfohlen, die unsere Bitte berührt. Durch Nachlässigkeit des Fuhrmanns ging uns zwischen Nürnberg und Rcgcnsburg ein Leipziger Bällchen, k. ü. No. 625 bezeichnet, Gewicht ^ Ctr. zu Verlust, welches von unscrm Commissionair, Herrn L. Michclsen, den 10. Ja nuar 1838 an uns abgefcrtigt wurde. Alle uns zu Gebote stehenden Mittel, desselben wieder habhaft zu werden, waren leider bis heute fruchtlos, und es ist, um das Abrechnungs-Geschäft nicht zu verzögern, nothwen- dig, den Inhalt des Bällchens wenigstens zu kennen. Wir geben folgende Spccification des Avises: Packetc: 1 Schaub in D. 1 Laupp in T. 1 Fr. Fleischer. 1 Arnz u. Komp. 1 Reimer. 1 Dyk. 1 Schwarz. 2 Basse. 2 Gocdsche. 1 Weber in Leipzig. 1 Eric. 1 Kollmann in L. 1 Calve. 1 Hinrichs. 1 Verein für Menschcnwohl. 1 Le- went. 1 Lüdcritz. 1 Justus Perthes.
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