Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.02.1838

391 17 392 Uebersctjungs - Anseigen. Zur Vermeidung von Collisionen. Von Koelc, man voisin Ikg^iainl erscheint im Berlage des Unterzeichnete» eine vom Dr. Brinck- mever besorgte deutsche Uebersetzung. Braunschweig, Febr. 1838. st?. l. E. sllcycr sen. s!)!I6.^ Uebersetzunqs -Anzeige. Nächstens erscheint bei mir eine Uebersetzung von ?iori ^. Du» klnbilslions et cle I'intiiience eie Isars clisposilions sur Istiomine, en ssute et eu inuluclls. Aeopold Michclscn. A u c t i o n s - A n > e i g c n. sW7.s B ü ch e r - A u c t i o n. Am 26. März 1838 beginnt in Nürnberg die Versteige rung der von dem verstorbenen Herrn Friedr. Engclhart, Professor an der polvtechn. Schule, hintcrlassencn Bibliothek, welche viele schätzbare, zum Theil sehr seltene Werke des In - und Auslandes über Chemie, Phvsik, Naturgeschichte, Geographie, Geschichte, Philosophie, Philologie :c.rc. enthält. Kataloge sind gratis von dem Herrn Auktionator Börner durch alle Buchhand lungen zu beziehen. Aufträge übernehmen die HH. Antiquare Herdegen, Link, Thoma und die übrigen bekannten Auctionscoinmissäre. Vermischte An;eigen. sW8.j Weinberg, den 1. danu-w 1838. I». p. Durch die stets wachsende Ausdehnung meiner beschrifte habe ich mich ver-uilasst gefunden, nieine» vielsäbrigen h'reund, Herrn h'elix Kranke, als össenllichsn besell- sclirlter in meine Duckkandlung ausrunelimen, unel ich werde diese mit benekmigung 3er hohen Dandesstelle von heute sn unter 3er b'irma: killet- u. Oomp. in bemeinsckakt mit il>m sorlfiiliren. In3e»> ich mir 3ie Kkre gebe, 8ie hiervon in Kennt- niss nu setren, Inge ick nur binru, das« 3er besckäfts- gang !m klebrigen keine Aenderung dadurch erleidet, da ohnehin 3ie I.eitung 3esselbe» seit bereits 3rei daliren 3em Kifer un3 3er Umsicht meines boinpagnons rum grössten l'keile snvortrLUt ist. Mehrere bründs veranlassen mich, vor 3sr Hand nur 3ie resp. Handlungen 3er österreichischen Monorchie um ge fällige Einsendung ihrer Novitäten in mehrfacher Anzahl eben so 3ringen3 als köllichst ru kitte», Alle übrigen aus- länliiscken Handlungen sker würden mich rn grossem Danke verptlickten, wenn sie 3urch Einsendung ihrer dlovitäten- rettel, Anzeigen, Dlackate etc. gleichzeitig mit an3eren Dand- lnngen von ihren neuesten Unternehmungen mich gefälligst unterrichten wollte», um mich nach Möglichkeit für ihren Verlag verwenden ru können. -kuck für 3ie neue I'ürma haben 1a Keiprig Herr beorA VV iAaiicl, iu VV ien Herr 6 srI beroicl 3is Kommissionen beirubebalten 3is büte gehabt, 3aber 3as bescliäft sucli in 3ieser Derisbung keine Aenderung erleidet. Lmpfangsn 8ie meinen Dank für 3as mir bisher erwie sene Zutrauen, »»3 haben 8is die büte, dasselbe auch der neuen Kirma nickt ru entziehen. benekmigen 8is dis Versickerung meiner Hochachtung, mit 3er ick reich»« ergebenst sWfl.j Um gefällige Einsendung der Titel für den diesjährigen O ster - Meß - Katalog spätestens bis zum ersten März bitten wir, und bemerken, daß wir vic Titel nur aufnchmcn können, wenn wir sie bis zu diesem Termin in Händen haben. Leipzig, 1. F-br. 1838. Mcidmuiin'sche Buchhandlung. slüyo.j — ? — College Gerhard in Danzig wird um de' sinitive Erklärung ersucht: Ob, wann und wie Heincl's Ge schichte Preußens fortgesetzt wird, da die Continucnten, einer nach dem andern, sich mit Recht ungeduldig regen! — Anzeige. Die Unterzeichneten finden sich durch die Ucbcreinkunft ei niger Handlungen in Betreff der Einführung des preußi schen Courant als Zahlungsart, statt der s. g. Buä,Händ lerwährung, veranlaßt, auch ihrerseits hiermit zu erklären: daß sie mit allen Handlungen, welchen bis her die Preise in Thalern und Groschen ange setzt wurden, vom 1. Jan. 1838 an die Rech nung in effektiv preußisch Courant führen werden. Mrell, 8ustli u. Comp in Zürich. s1002.f Jur Vermeidung von Differenzen wegen des Preises von Ischokke's Novellen 8 Theile, will ich nicht ermangeln zu bemerken, daß die von voriger Rechnung auf neue Rechnung 1837 übertragenen Exemplare zu 8 notirt worden sind, wie ich solches schon am 1. Januar 1837 anzeigte, und erklärte, daß, wer die erhaltenen Exemplare nicht in der O.-M. 1837 ä 6 16-f. ordinair verrechnen und saldircn werde, solche in neue Rechnung ä 8.^. angesetzt erhalte, folglich darin keine Acnderung weiter statt finden kann. — Zugleid» benachrichtige ich Sie vorläufig, daß bis Ende Februar nächstens der 8. Theil von den Stunden der Andacht in grobem Druck, und der 5. und 6. Theil in Taschenformat zur Fortsetzung allgemein ver sandt wird. Aarau, den 10. Februar 1838. H. A. Sauerst:,ider, Vcrlags-Buchhdlg. siov3.j Rechtfertigung. Herr Isidor Hirschberg zu Bromberg hat sich erlaubt, den Herren Buchhändlern in einem im Jahre 1833 erlassenen Circulare zu sagen, daß ich mit Hinterlassung meiner Passivorum ohne genügende Deckung für dieselben und unter Mitnahme einer ansehnlichen Geldsumme flüchtig gewor den und zur Befriedigung meiner Gläubiger kein hinreichender Fond vorhanden sei. Auch ist seinerseits zu dieser Befriedigung nichts Wesentliches und Genügendes geschehen. Ich habe von der Existenz und dem Inhalte dieses Circu- lars erst sehr spät Kenntniß erhalten. Nachdem ich im Oktober 1832 meine Buch-, Kunst- und Musikalien-Handlung zu Bromberg vcm Herrn Isidor Hirschberg übereignet hatte, und im April 1833, bis wohin ich zu seinem Beistände, und um ihn in allen Zweigen der Handlung zu unterweisen