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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.02.1838
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1838-02-16
- Erscheinungsdatum
- 16.02.1838
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- Saxonica
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18380216
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309 14 310 8s)-, >1. 6., sngfülirlielie Dnr8teIiuuA <1er ?iatIoriaI- öKorioinie ncter cler 8tnut8^virlli8<:>>!>1t. A. cl. issruur. clsr liinlte» V.U8A. üflvrs., niicl liruil8 icritr8ui>, tlieils eriäutkriick ßlossiri, «o^vle mit eini-ir, voll8>ii»ck.NeuI- von 8u)''8 6our8 cl'hioononrro politlcpls pruticpuo flsAleitet v. Dr. Oarl Lckuarck Alor- 8 t -> clt, Doirrer cier keoflte u. ci. 8tüal8>virtl>8c:iistt iu kisicieliivrb. Dritte, su88er8t 8tsrlc verm. Au8A. 3 Lcks. (112 LoAeu 8tsrlj>.) 1833. Vrik Isiuem Velinpapier 8 ti. Schleiermacher, F., vertraute Briefe über die Lu- cinde. Hcrausgcgeben von vr. Gutzkow. 1835. 54 kr. M i s c e l l e n. Paris, 4. Febr. Die hiesigen belletristischen Schrift steller, fast lauter Feuilletonisten, haben sich zu einer, ge genseitige Hülfe und Unterstützung der Thcilnehmer bezwe ckenden Gesellschaft vereinigt, ganz nach Art des Vereins, den schon langst die dramatischen Schriftsteller gebildet. Hauptzweck der Verbindung ist, einer besondern Art Nach druck zu steuern, den sich besonders der Voleur und das S e k a n n t m Cabinet de Lecture, die Departementsjournale und die Feuilletons vieler großen Pariser Journale erlauben, indem sic die besten literarischen Artikel beliebter Schriftsteller rc- produciren. Der Voleur, wie so viele dergleichen Speku lationen, ist auch eine Erfindung Emil Girardin's; vor ihm hatte Niemand die Unverschämtheit, ein solches Journal geradezu den Dieb zu nennen. Man will den Wieder abdruck solcher Artikel nun nicht verbieten (wozu man übri gens ein Recht hätte, von dem auch die Revue de deux Mondes und Revue de Paris Gebrauch machen), sondern die Redactorcn der mit fremden Federn sich schmückenden Journale zwingen, dem Verfasser eines solchen abgedruck ten Artikels eine Tantieme, als eine Art von Abgabe, zu ge ben. Die Gesellschaft ernennt zu dem Behufe ein Eomite, das im Namen jedes Mitgliedes, und auf Kosten des ganzen Vereins, einen Proceß gegen die Direktion eines Journals für jeden Artikel, den sie abdruckt, ohne die Entschädigung zu verabreichen, anstellt, einen Proceß, den der Belhei- ligte selbst oft, aus Mangel an Mitteln, allein anzustellen nicht vermag. Verantwortlicher Redakteur: C. F. Dörffling. a ch ungen. Pränumcrations- und öudscriptions- Anseigcn. si'u.s Einladung zur Subskription auf eine neue Ausgabe von G. E. Lessing's sämmtlichen Werken in zwölf Großoctav-Bänden. MitLessing's Portrait in Stahlstich. Hcrausgcgeben vom Professor Doctor Harl Lackmann Einzig rechtmäßige Ausgabe. Verlag der Voß'schen Buchhandlung in Berlin. Wir haben G. E. Lessing's 110. Geburtstag abgewar- tct, um dem deutschen Vaterlande eine bereits begonnene Aus gabe seiner Werke anzukündigen. Als rechtmäßige Verleger der Lessing'sehen Schriften sind wir verpflichtet, die Geistes werke eines Mannes, den selbst das große Publicum als einen Hauptbegründer der neueren deutschen Bildung ansieht, mög lichst vollständig und in ihrer ursprünglichen Gestalt zu liefern. Indem wir uns enthalten zu müssen glauben, über Lcs- si n g zu sagen, was er gewesen, was er gewirkt, bemer ken wir nur, daß wir so glücklich waren, Herrn Professor Doctor Lachmann dahier für die Herausgabe dieser neuen Aus gabe zu gewinnen, der sich der Arbeit, so schwierig sie ihm erschien, mit Liebe unterzogen hat. In zwölf Groß octav-Bänden von ungefähr 30 Bogen werden wir alles, was sich von Lessing erhalten hat, und was zu erlangen ist, zusammenfassen, so daß die zwei ersten Bände Gedichte und Schauspiele enthalten, und darauf die wissenschaftlichen Werke und Aufsätze, soweit cs thunlich ist in chronologischer Ordnung, folgen, zuletzt die Briefe. In allen drei Abtheilungen wird die möglichste Vollständigkeit beabsichtigt, so daß auch die von Lcssing des Druckes oder der Wiederholung unwcrth geachteten Stücke in kleinerer Schrift eingefügt werden; die Zusätze von fremden Händen aber, die sich in den früheren Ausgaben fin den, wo sie nicht zur Erläuterung nothwcndig sind, wegsal len. Zur Erlangung seltener Drucke und handschriftlicher Stücke ist dem Herausgeber die zuvorkommende Gefälligkeit mehrerer Freunde behülflich gewesen, und er läßt durch uns Alle, denen dies Nationaluntcrnehmcn am Herzen liegt, um fernere gefällige Nachrichten und Mittheilungcn bitten, die er dankbar erkennen wird. Aber nicht allein durch Anordnung und Vollständigkeit wird sich diese Ausgabe von den früheren unterscheiden, sondern hauptsächlich auch durch die genaue Treue, mit der überall, selbst im Unbedeutenden, die Originale befolgt werden. Die unglaubliche Willkühr und Verbesserungs sucht, die in den früheren Ausgaben der sämmtlichen Schrif ten herrscht, macht dem Herausgeber diesen Theil der Arbeit so schwierig, daß er ohne die Hülfe eines gelehrten und höchst sorgfältigen Correctors etwas Genügendes und Dauerndes zu leisten verzweifeln würde. Hinsichtlich der äußern Ausstattung, die allen Anforderun gen entsprechend sein wird, und der Art des Erscheinens die ser neuen Ausgabe bemerken wir noch Folgendes. Es wird dieselbe in zwölf Großoctav-Bänden auf Velinpapier mit sehr deutlichen neuen Lettern gedruckt erschei nen und sich im Ganzen an die mit Beifall aufgenommene letzte Ausgabe der Werke Schiller's anreihen. Außer den zu den Lessing'schcn Werken gehörigen Kup fern, die neu gestochen werden, wird diese Ausgabe mit Lessing's Portrait in vortrefflichem Stahlstich, nach einem hier in Berlin im Privatbcsitz befindlichen Originalgcmälde, geziert werden. — Es wird sich demnach diese Ausgabe vor allen früheren, sowohl durch Vollständigkeit und Correctheit, als auch durch die äußere Ausstattung auszeichnen. Der erste Band ist bereits im Drucke beendigt und wird Mitte des nächsten Monats ausgegeben. Im Druck der fol genden Bände wird ununterbrochen fortgearbeitet, und jeder Band einzeln, sogleich nach Beendigung, versendet werden. Das Ganze wird bis Mitte 1839 geliefert sein.
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