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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.02.1838
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 09.02.1838
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18380209
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245 12 246 Sr. Majestät des Königs auf der Brandstätte war ein wei terer Sporn der Thätigkeit und Anstrengung für die schnell zur Hülfe hcrbeigeeiltcn Bürger. — Die Schriftgießerei ist gänzlich verbrannt und das Gebäude durch die nöthigen Si cherungsmaßregeln und das Wasser in dem Theile, wo der Brand ausbrach, so ruinict, daß es neu aufgesührt werden muß. Außerdem ist der Schaden auf dem Trockenboden bei Werken, welche eben im Drucke begriffen und zu Ostern vollendet werden sollten, sehr groß. Der Anblick um und in dem Gebäude ist trostlos; die Werke Schillers, Goethes w., in viel schönerer und entsprechenderer Ausstat tung als die frühere, liegen in Wasser und Koth, und unter Brandtrümmern auf der Straße und der nächsten Umge bung des Hauses. Wäre die Hülfe der Löschanstalten et was später erschienen, oder der Brand 10 Tage früher aus gebrochen , wo noch alle Wasser gefroren standen, so wäre leicht das ganze in's Geviert gebaute Etablissement abge brannt, was einen Schaden von mehren Hunderttausenden verursacht hätte. Das Haus, die Vorräthe und Utensilien sind übrigens alle versichert-. (Leipz. Zeit.) Nachdruck in der Schweiz. Basellandschaft. Die auswärtige Nachdruckcrgesellschaft, welche Allschwil zur Residenz erkoren hat, ist nach der „Schildwache" keines wegs gesonnen, ihren Plan vorschnell aufzugcben, wie Ei nige zu glauben scheinen. Um des Landrachs desto sicherer zu sein, sollen um mäßige Procente inländische Theilnehmer zu werben gesucht werden, die leicht zu haben sind, denn cs fehlt uns nicht an Vertheidigern der Nachdruckecei. Die Einen sagen, sie bringe Geld ins Land, die Andern, sie verbreite nützliche Bücher zu wohlfeilen Preisen und fördere daher die Volksbildung. — Es darf übrigens, nach der Sprache Deutscher Blätter zu urtheilen, erwartet werden, daß die Regierungen Deutschlands die geeigneten Schritte thun werden, um das literarische Eigenthum ihrer Angehö rigen vor solchen Nachdruckerbanden zu schützen. (Leipz.Z.) In Berlin sind jetzt 85 Buchhandlungen, 29 An tiquare, 233 Buchbinder, gegen 50 Leihbibliotheken, 4 Papierfabriken. Verantwortlicher Redacteur: C. F. Dörffling. S e k a n n t m Nränuincrations- und Sudscriptions- Anzeigen. i6'-3.s Pränumerations-Ankündigung. Die Warte an der Donau. Oesterreichische Zeitschrfft fü r Verstand und Gemüth, zur Belehrung u. Erheiterung. Zwanzigster Jahrgang, gr. 4. Linz 1838. Es sind nun zwanzig Jahre vorüber, daß der Unterzeich nete das Bürgerblatt gegründet, und dessen Herausgabe bis auf die gegenwärtige Zeit besorgte. Das langjährige Bestehen dieses vaterländischen, literarischen Journals dürfte ebenso für den unermüdetcn Eifer der Redaction, als für die fortgesetzte anerkennende Theilnahme des Lese-Publicums das vollgültigste Zeugnis oblegen. Jeder billig denkende und urtheilsfestr Leser, welcher unsere Leistungen im letzten Jahrgange mit prüfendem Blicke überschaut, wird uns gerne zugestchen, daß wir unab lässig bemüht waren, unserem Lesekreise das Neueste, Wichtigste und Mannigfaltigste in bunter Abwechslung zur Erheiterung und Belehrung vorzuführen. Eben so geht aus dem Inhalte und der Form der in dem letzten Jahrgange des Blattes ge botenen Materialien nicht undeutlich hervor, daß die Redaktion im wohlverstandenen Interesse ihrer Abnehmer und in Berück sichtigung der cncyklopädischcn Richtung unserer Zeit ihr un ausgesetztes Bestreben dahin wendete, in ihren Mittheilungen jene Reichhaltigkeit, Abwechslung und sorgfältige Auswahl des Stoffes zu beobachten, welche allein den heut zu Tage an eine Zeitschrift gestellten Anfordernngcn genügen können. „Die Warte an der Donau" wird, ohne die auf Industrie, Fabrik- wcsen, Handel und Landwirthschaft bezüglichen Gegenstände zu vernachlässigen, ein besonderes Augenmerk darauf richten, im Fache der Erzählung, der Ethnographie, Naturgeschichte, Län der- und Reisebeschrcibung nur das Vorzüglichste und Wiffens- würdigste mitzuthcilen, so wie die ihr von Seiten mehrerer ach- a ch u n g e n. tungswerthcr, vaterländischer Schriftsteller und Richter zugc- sicherte Theilnahme sie in den Stand setzt, mit künftigem Jahrgange nicht nur der Landeskunde eine größere Aufmerk samkeit zu widmen, sondern auch den poetischen Theil des Blattes mit sehr schätzbaren Beiträgen im Fache des lyrischen Gedichtes und der Charade ausstatten zu können. Zugleich wird cs sich die Rcdaction zur Pflicht machen, um den mehr- fältig geäußerten Wünschen ihrer geehrten Abnehmer entgegen zu kommen, künftigbin auch die wichtiger» theatralischen Erscheinungen auf der hiesigen ständischen Bühne einer kritischen Würdigung zu unterziehen. Die besondere Rubrik: „Der Telegraph von Linz" wird alle jene im Bereiche der Kunst und Lagesgeschichle vorkommendcn merkwürdigen Ereig nisse, welche für Linz und die Provinz von Oberöstcrreich von Interesse sind, in gedrängter Uebersicht zur Kcnntniß des va terländischen Publicums bringen. Somit glaubt der Herausgeber für seine, nun schon durch zwei Decennien mit rastlosem Eifer und bedeutenden Opfern fortgeführte literarische Unternehmung auch in ihrer verjüngten Gestalt auf jene aufmunternde Theilnahme des verehrungswür- digstcn Publicums hoffen zu können, welche ihn bisher durch zwanzig Jahre bei seinen vaterländischen Bestrebungen unter stützte. Der beispiellos wohlfeile Preis von halbjährlichen 3fl. C.-M. im Comptoir zu Linz, der selbst von den gepriesenen Pfennig-Journalen nicht überboten wird, machen die Warte an der Donau, in Betracht des bedeutenden Volumens von 104 Bogen jährlich, dann der großen Mannigfaltigkeit und Reichhaltigkeit ihrer Mittheilungen, zu einem der wohlfeilsten und empfehlenswürdigsten periodischen Blätter, deren Acquisi- tion nicht nur den verschiedenartigsten Lesern in Stadt und Land willkommen sein, sondern auch die Anschaffung vieler und kostspieliger Journale entbehrlich machen dürfte. Auch nehmen alle k. k. Postämter Pränumeration darauf an. Ebenso werden in allen Buchhandlungen Bestellungen zu monatlichen Lieferungen angenommen. Die Ausgabe ist wö chentlich vier Mal, nämlich Dienstags, Mittwochs, Donnerstags und Samstags. 8ricdrich Eurich.
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