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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.01.1838
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 16.01.1838
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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163 5 104 nirt. Diese 1000 Exemplare sind für den Verkauf in Kairo und Arabien bestimmt und ein großer Theil derselben wird namentlich nach Mekka geschickt. Der ehemalige Großscherifvon Mekka, der seit dem Kriege mit Wahabis hier als Geißel lebt, aber noch einen großen Einfluß in Arabien hat, interessier sich sehr dafür, und man glaubt, daß auf dem großen Markte, der für die jährlichen Pilger karawanen gehalten wird, ein großer Theil der Exemplare verkauft, und seinen Weg nach Persien, Indien u. s. w. finden werde. Hassan Bey aus Schamahschiedseh hat ebenfalls 500 Exemplare verlangt, die er nach Syrien und Eonstantinopel verschicken wird, denn dieses Lexikon, das jedem muhammedanischen Studenten unentbehrlich ist, fehlt gänzlich ,m Buchhandel; die Ausgabe, welche Achmed Schirazi vor 15 Jahren in Ealcutta veranstaltete, und die aus 1000 Exemplaren bestand, und acht Louisd'oc ko stet, ist längst vergriffen. Der Preis der neuern wird noch sehr bedeutend geringer sein. Es ist sehr zu wünschen, daß diese Spekulation gelinge; sie beruht auf einer guten Ba sis, und ein günstiges Resultat würde die Eapitalisten er- muthigen, ähnliche Unternehmungen zu machen. Es wäre nicht undenkbar, daß auf diese Art Mekka zum Leipzig des Orients würde, und sich zum Focus der muhammedani- schcn Eivilisation machte, wie es bisher der des Fanatis mus war, (Ausland.) sel-Landschaft niederzulassen. Mit bedeutenden Geld mitteln versehen, will sie Alles Nachdrucken, was in Frank reich, Deutschland und der Schweiz an werthvolleN Schrif ten erscheint. Bereits soll die franz. Regierung über die beabsichtigte literarische Räuberei Beschwerde geführt haben." M i s c e l l e n. Nachdruck in der Schweiz. Die Allg. Schwei zer-Zeitung Nr. 2 meldet Nachfolgendesl „Eine auswärtige Nachdruckergesellschafr soll im Begriff stehen, sich in Va- Frankfurt a. M., 4. Jan. Sicherem Vernehmen nach sehen sich die hiesigen Buchhändler, zu Folge des neu lich von der Bundes-Versammlung gegen den Nachdruck in Deutschland erlassenen Gesetzes, veranlaßt, an unfern Se nat eine Petition gelangen zu lassen, da ihnen die in jenem j Bundesbeschluß ausgesprochenen Bestimmungen zu allge mein gehalten erscheinen, sie auch eine Erweiterung dersel ben in ihrem Interesse sehr wünschenswerth finden müssen. Bei dieser Gelegenheit werden die hiesigen Buchhändler auch noch mehrere andere, mit dem Nachdrucksgesetz nicht in Verbindung stehende Ansuchen, zur Befestigung des materiel len Interesses des hiesigen Buchhandels, dem Senate Vor trägen. Goethe's Herrmann und Dorothea. Herr Prof. Schulze in Gotha weist nach, daß der Stoff zu die sem Gedichte aus der „Ausführlichen Historie der Emi granten oder vertriebenen Lutheraner aus dem Erzbißthum Salzburg; Leipzig 1732" entnommen ist, wo Theil II. S. 53 unter der Aufschrift „Wunderbare Heurath" ziemlich genau mit allen Nebenumständen dieselbe Begebenheit er zählt wird. Verantwortlicher Redakteur: C. F. Dörffling. S e k a n n t m a ch ungen. pränumcrations- und Sudscriptions- Anzeigen. s'-3t.s Linlailunx rur 8 u d 8 eri p tiv n aus eine neue Ausgabe von W t 11 ck e l m a II n's Werken in zwei groß Octav-Bänden mit 63 Kupfern, Portrait in Stahlstich und einem Kacsimile. Der Wunsch, die Werke Wincketmann's in einer schönen, dem jetzigen Geschmack angemessenen Ausgabe besitzen zu können, ist so oft ausgesprochen worden, daß wir uns entschlossen haben, dieselben auf eine des großen Altcrthums- forschers würdige Weise drucken zu lassen. Welchen gebildeten Deutschen sowohl als andern Rationen, die auf gleicher Stufe der Bildung stehen, wäre nicht der Name Winckelmann bekannt? — Jeder, dem es um Erweiterung der Alterthums kunde, der Kunst der Alten und des damaligen Geschmacks der Kunst zu, thun war, fand sich «»gezogen durch seine mit tref fende», Jügen und mit Meisterhand durchgeführte Geschichte der Kunst des Alterthums, ein Werk, welches allge waltig auf de» Geist der Völker gewirkt, in mehrere Sprachen Europas übertragen, und daher schon längst als classisch anerkannt worden ist. Die früher in unserem Berlage erschienene Originalaus gabe der Werke Wincketmann's in 8 Bänden hat sich gänzlich vergriffen, wir haben daher um so mehr Veranlassung, eine neue Ausgabe davon zu veranstalten, und zwar in einer Form, welche den Manen Wincketmann's und der deutschen Na tion würdig sein soll. Die Revision dieser neuen Ausgabe hat ein durch ähnliche literarische Leistungen dazu befähigter Gelehrter übernommen. Das Format, Druck und Papier wird genau wie die Aus gabe von Goethe's Werken in zwei groß Octav-Bänden beste hen, wovon der Erste die Geschichte der Kunst, und der Zweite die übrigen Schriften Wincketmann's nebst dessen Le ben enthalten. Diese Ausgabe wird in vier Lieferungen erscheinen, deren jede beim Empfang mit 3>^ 12 A- im Subscriptions-Preise bezahlt wird. Ungeachtet der bedeutenden Kosten für diese neue Auslage, ist der Preis doch um vieles niedriger, als bei der letzten Ausgabe, welcher 23,^ 8^. betrug. Die zum ersten Bande gehörigen 32 Kupfer, nebst Por trait und Facsimile, werden zusammen mit der zweiten Liefe rung des ersten Bandes ausgegeben. Der nach Erscheinen des ganzen Werkes eintretende Ladenpreis wird um 1 höher sein. Der erste Band, welcher durch die Geschichte der Kunst ein für sich abgeschlossenes Ganze bildet, wird auch
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