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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.12.1837
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1837-12-05
- Erscheinungsdatum
- 05.12.1837
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- Saxonica
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- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18371205
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2363 97 2364 ric Mittel zu Gebote stehen können, über welche vereinte Kräfte zu gebieten vermögen. Dennoch glaubten wir, in der Ausfüh rung unseres Entschlusses uns nicht wankend machen zu lassen, da die Erfahrung lehrt, daß, wo Vereine wirken, auch die Parteilichkeit ihren Einfluß auszuübcn sucht, und Laß cs dann ein Verdienst ist, der letzter» entschlossen entgegen zu tre ten und ihrem Treiben gemäße Schranken zu setzen. Blicken wir auf die nun bald verflossenen vier Jahre unserer Wirksam keit zurück, so wird uns die Ueberzeugung, daß, wie bei allen Verhandlungen, so auch bei den buchhändlerischcn, eine gemä ßigte Opposition nur allein das Gute zu fördern vermag. Diese Ueberzeugung ist cs denn auch, die uns, abgesehen von allen pccuniären Vortheilen, in dem Entschlüsse bestärkt, das von uns begründete „O rgan des Deutschen Buchhandels" zum Besten dieses sortbestchen zu lassen. Indem wir dankbar die Thcilnahme anerkennen, die unserm Unternehmen zeither geschenkt worden, bitten wir, uns dieselbe auch ferner nicht zu entziehen und uns dadurch in Len Stand zu setzen, auf die An gelegenheiten des vaterländischen Buchhandels so gcmeinnützlich als möglich cinwirkcn und Lessen Interessen fördern zu können. Daß wir es uns unausgesetzt haben angelegen sein lassen, diese Zwecke zu verfolgen, darüber mögen die vier Jahrgänge un seres Zcitblattes den Beweis liefern. Aber auch abgesehen von dieser Tendenz des „Organs," dürfte dasselbe auf eine all gemeine Thcilnahme schon deshalb Ansprüche machen, als die Bemühungen der Redaction dahin gerichtet sind, die in den periodischen Schriften des In- und Auslandes zerstreuten Noti zen über den Buchhandel und über die mit ihm in Beziehung stehenden Geschäftszweige zu sammeln und mitzutheilcn, so daß für die Folge dieses Zeitblatt als ein Archiv für Len Buch- und Kunsthandel zu betrachten sein wird. Endlich müssen wir noch eines besonder« Vortheils geden ken , der durch das „Organ" den resp. Buch-, Kunst- und Mu sikalien - Handlungen gewährt werden soll, cs ist dies die un - entgeltlichc Aufnahme aller auf die vorgedachten Geschäfts zweige sich beziehenden Anzeigen, Anfragen u. s. w. Erwägt man, daß Ankündigungen der Art in einem bloß Buchhändlern gewidmeten Zeitblatte lediglich nur als biographische Notizen zu betrachten sind, die Geschäftsfreunden, nicht Käufern gemacht werden, so erscheint es von den Herausgebern und Verlegern der für den Buchhandel bestimmten periodischen Schriften um so unbilliger, für solche Anzeigen rc. Jnsertionsgebührcn zu be rechnen, als die Druckkosten dieser Zeitblärtcr schon durch die Abbonnenten, die doch nur Buchhändler sind, gedeckt werden, und die Verleger neuer Werke überdies sich genöthigt sehen, für die in den politischen und Literatur-Zeitungen und in andern dem größer» Publicum zugänglichen Blättern zu machenden An zeigen bedeutende Jnsertionsgebühren zu entrichten, die in sofern nicht als unnütz verausgabt betrachtet werden können, als die Hoffnung verbleibt, durch den dadurch bezweckten Absatz neuer Werke für die mit deren Ankündigung verbunden gewesenen Kosten entschädigt zu werden, was von den nur Buchhändlern gewidmeten Benachrichtigungen nicht zu erwarten ist. Wir erlauben uns daher, hier nochmals die pecuniären Vorthcile, welche unser Blatt den löbl. Buchhandlungen bietet, in Erinnerung zu bringen. Es werden nämlich für die eingc- sandken Anzeigen durchaus keine Jnsertionsgebühren berechnet, sondern für den Preis des Blattes, jährlich 3,f. netto, über nimmt die Redaction die Verpflichtung, so viel Ankündigungen u. s. w. aufzunehmen, als nur immer cingeschickt werden. Daß dieser Vorzug unseres Blattes bei weitem noch nicht genug ge würdigt wird, beweist der Umstand, daß uns viele Handlun gen , die nicht Abonnenten sind, Inserate eingesandt haben, wo für wir ihnen Jnsertionsgebühren berechnen sollten, die oft höher gekommen wären, als der Preis des ganzen Jahrgangs des „Organs" beträgt. Offenbar waren Liese Handlungen übcr die Verhältnisse des Blattes nicht gehörig unterrichtet, sonst würden sie es vorgezogcn haben, Abonnenten desselben zu sein. Die Redaktion des „Organs" wird der Gründer dessel ben, Heinrich Burchhardt, wie bisher, fortführen. In dem er Allen, die ihn mit Beiträgen unterstützten, für diesen Beweis der Anthcilnahme den freundlichsten Dank abstattet, er sucht er die geehrten Buchhandlungen und Solche, denen es darum zu thun ist, im Interesse der Autoren oder des Buchhan dels Ideen, Meinungen und Vorschläge zu veröffentlichen, ihm ihre fernere Unterstützung geneigtest angedeihen zu lassen. Mit Dank wird jeder Aufsatz, welcher der Tendenz des Blattes nicht entgegen ist, in dasselbe so bald als möglich ausgenommen wer den. Correspondenznachrichten oder sonst auf den Buchhandel bezügliche Notizen werden ihm ebenfalls stets willkommen sein, und er bittet um schleunige Mitthciluug derselben. Der Preis für den Jahrgang, aus 52 Nummern bestehend, bleibt, wie bisher, Drei Lhaler netto, in der Ostermcsse 1838 zahlbar. Alle Beiträge oder sonstigen Zuschriften werden, wie bis her, unter der Adresse- „An die Redaction des Organs des Deutschen Buchhandels in Berlin," für Leipzig durch Einschluß des Herrn A. Wienbrack, für Berlin durch die L. W. Krause'sche Buchhandlung erbeten. Wir beschließen diese Anzeige mit der Bitte an die geehr ten Buch-, Kunst- und Musikalien - Handlungen - ihre Bestel lungen auf das Organ pro 1838 bei dem mitunterzeichneten Verleger so schnell als möglich zu machen, um die erforderliche Auflage zeitig genug feststcllen zu können. Hochachtungsvoll und ergebenst zeichnen Berlin, im November 1837. H. Burchhardt, L. w. Arause, Redacteur. Verleger. sssi3.s An die Herren Sortimentsbuchhandler. Ich habe mich veranlaßt gesehen, dem Publicum Folgendes bekannt zu machen - Allgemeine Zeitung des Actienwesens. Die große Thcilnahme, welche dieses Blatt bereits gefun den, und, da fast täglich neue Actienunternehmungen entstehen, noch im höher« Grade zu erwarten hat, übertrifft alle unsre Vcrmuthungen in dem Grade, daß wir uns zu einer zweifachen Veränderung des ursprünglichen Planes genöthigt sehen: Fürs Erste wird das Format um ein bedeutendes vergrößert, und wir geben vom zweiten Vierteljahr (dem 28. Novbr. d. I.) an wöchentlich wenigstens zwei Mal einen halben Bogen von der Größe eines ganzen Bogens Leipziger Format aus. Dann sind wir aber auch nicht im Stande, allen Abonnenten, welche sich im Laufe des Jahres noch melden möchten, die bis jetzt schon erschienenen Nummern dieser Zeitung sämmtlich nachzuliefern, und wir müssen daher das ganzjährige Abonnement in ein vierteljähriges verwandeln, so daß nur auf ausdrück liches Verlangen, und so wcitunser Vorrath reicht, die früheren Nummern mit geliefert werden. Vom 28. Novbr. L. I. an wird in allen Buchhandlungen, Postämtern und Zei- tungserpeditionen vierteljähriges Abonnement mit 16-s. Preuß. Cour, angenommen. Redacteur und Verleger der Allgem, Zeitung des Actienwesens, Emil Düntz. Indem ich Sie hiervon jn Kenntniß setze, ersuche ich Sie um die Fortsetzung Ihrer thätigen Verwendung für dieses zeit gemäße und gemeinnützige Unternehmen. Leipzig, am 28. November 1837. Ihr ergebener Emil Düntz.
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