Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.01.1935
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- 1935-01-15
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- 15.01.1935
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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M 12, 15. Januar 1835. Redaktioneller Teil. Börsenblatt s. d. Dtsch» Buchhandel. Buchbesprechungen im Danziger Landessender Der Läüüesscndcr Danzig beabsichtigt in nächster Zeit, unab hängig vom Buchsunk des Reichssendcrs Königsberg i. Pr., in seine Sendefolge tausend Buchbesprechungen auszunehmen. Wir empsehlcn de» Verlegern, Prospekte und Anzeigen ihrer Neuerscheinungen u n - »rittet bar an die Abteilung: Künstlerische Leitung des Landes senders Danzig, Danzig, Hundegasse 114—tti, zu richten. Die Buchbesprechungen des Danziger Senders werden künftig auch in die wöchentliche Buchsunk-ttbcrsichi des Börsenblattes ausge nommen werdet:, um so dem Sortiment die Möglichkeit zur gemein samen Werbearbeit mit dem Sender zu geben. Bei dieser Gelegenheit bieten wir wiederholt das siir diese Zu sammenarbeit herausgegebene Plakat nach obenstehendcr Abbildung an. Es ist 38,5 X 28 ein groß, ausfallend in seiner dreifarbigen Aus führung, mit Rückenstlltze und fünfzig Einschiebekarten ausgestattet. Dieses Plakat ist für die Anzeige der vom Rundfunk angekiindigten Buchbesprechungen bestimmt und sollte mit den zu besprechenden Bücher» ins Schaufenster gestellt werden. (/) sVerlag des Börsen- vereins.) Das Buch im Beruf Am 18. Januar 1935 bringt der Reichssender Berlin aus An regung des Börfcnvereins (Manuskript: Hans Höpnck) in der Zeit von 18.85 bis 18.38 Uhr eine Sendung »Das Buch i NI Berus». Kachschrifttum als Helfer im Lebenskampf. Für die Berliner Buch handlungen wird cs sich empsehlen, in den Auslagen und an den Schausensterschciben aus die Sendung hinzuweiscn und gleichzeitig Kachschristtum auszustellen, evtl, auch die interessierten Kunden, be sonders die Betriebe, aus die Sendung ausmerksam zu machen und zur Besichtigung der Auslagen einzuladen. trosfen. Kür Bewerber uni eine ans das V-rlagsgeschäft beschränkte Konzession entfällt der Nachweis der Lehrzeit und der praktischen Verwendung, das heißt, cs genügt die erwähnte Schulbildung. Zur Erlangung einer aus den Verkauf von Volks- und Hauptschulbiichcrn, Kalendern, Heiligenbildern, Ol- und Farbdruckbildcrn beschränkten Konzession wird wie bisher nur die »siir diesen Zweck genügende allgemeine Bildung» nachzuweisen sein. Im übrigen sollen gleichzeitig auch die anderen von der Wiener Handelskammer bereits vor längerer Zeit erstatteten Vorschläge über die Neuregelung des Besähigungsnachwcises im Buch-, Kunst- und Rusikalienhanöel verwirklicht werden. Die zu erwartende Verord nung sicht im Sinne der Kammervorschläge eine Dreiteilung des Be fähigungsnachweises vor, se nachdem, welcher Zweig des Handels mit Presseerzeugnissen betrieben werden soll. Den strengsten Befähigungs nachweis erhalten der Buch-, Kunst- und Musikalienhaudel, das Anti- guariat, die Leihbibliotheken und die Lcsekabinette. Kür den Verlags- buchhandel enisätlt seder formelle Befähigungsnachweis, der Bil- dnngsnachweis soll aber ebenfalls in einer die llntermitteischule übersteigenden Schulbildung bestehen. Neue Wege der Reproduktionstechnik Der Leipziger Maler und Graphiker Ernst Klotz hält am tti. Januar von 15 bis 18 Uhr im Museum der bildenden Künste sAngustusplatz, Ausstellungs- und Bortragssaal der Graphischen Sammlung) eine Führung durch seine Ausstellung: »Entwicklungs- schan zum organischen Ausbau des graphischen Schaffens». Sein Ziel ist, die Künstler-Zeichnung unter Ausschaltung kostspieliger Reproduk tions-Verfahren dem Buchdruck dienstbar zu machen. — Eintritt frei. Ausstellung holländischer Druckkunst Km Rahmen des 4. Internationalen Buchdruckcreibesitzer-Kon- gresses in Utrecht fand bekanntlich eine graphische Ausstellung statt. Die Meist er sch ule für das graphische Gewerbe zu Leipzig hat durch die Initiative des Hofrals Weber wertvolle Teile dieser Drucksachenschan als W a n d e r a u s st c l l u n g erhalten und sie in der Eingangshalle des Gebäudes der Fachwelt zugänglich gemacht. Die ausgestellten Arbeite» geben einen äußerst interessanten Einblick in das Schaffen der holländischen Drucker. Die Ausstellung ist in den nächsten vierzehn Tagen werktags und Sonntags geössnet. Neichsfachschaft der Angestellten Fachgruppe Frankfurt a. M. Unsere Fachgruppcnarbeit im neue» Jahr eröffnen wir am Don nerstag, dem 24. Januar. Im Hospiz »Krvnenhos«, Scharnhorststr. 28, spricht Berufskamerad Genatowski, 28.15 Uhr, über »Verlags werbung und ihre Auswertung im Sortiment». Dieses aktuelle Thema verdient unsere besondere Beachtung. Wir er warten daher die geschlossene Beteiligung aller Fachgruppen mitglieder. Der S ch u l u n g s k u r s u s siir Lehrlinge und Junggehilsen wird Donnerstag, 17. Januar und Donnerstag, 31. Januar, fort gesetzt. Wegen des immer näher rückenden Termins der diesjährigen Gehilscnprüsungen kommt den nächsten Abenden eine erhöhte Bedeu tung zu. Es ist selbstverständliche Pflicht jedes lernenden jungen Buch händlers, diesen Schulungskurs pünktlich zu besuchen und aktiv in dieser Arbeitsgemeinschaft mitzuarbeiten. Auch dieser Kursus findet bis auf weiteres im »Hospiz Kronenhof--, Scharnhorststratze 28, immer pünktlich 28.15 Uhr statt. Befähigungsnachweis im österreichischen Buchhandel Bisher war der Befähigungsnachweis siir die konzessionierten Gewerbe des Handels mit Presseerzeugnissen (Buchhandel nsw.), der Leihbüchereien und Lesekabinelte in Österreich nur ganz allgemein umschrieben. Er bestand im Nachweis der »genügenden allgemeinen Bildung«. Seit längerer Zeit geht daher der Wunsch der beteiligten Kreise dahin, den Befähigungsnachweis näher zu umschreiben und zu verschärfen. Eine Rundfrage bei den wirtschaftlichen Körperschaften ergab, das; dieser Wunsch allgemein als gerechtfertigt angesehen und seine Erfüllung ans öffentliche» Rücksichten empsvhlen wird. Der österreichische Bundesminister für Handel und Verkehr verfügte daher, das; in einer demnächst erscheinenden Verordnung bestimmt wird, das; als Bedingung der Konzessionserteilung in Hinkunft in der Regel der Nachweis des mit Erfolg vollendeten Besuches einer Unter- mittelschule, einer dreijährigen Lehrzeit und einer ebensolange» prak tischen Verwendung in einem mit einer Konzession bestimmter Art ausgestatteten Betriebe zu gelten hat. Für Fälle, in denen Be werber den Anforderungen bloß in formaler Beziehung nicht ent sprechen können, aber besonders qualifiziert sind, ist Vorsorge ge- Das 30V. Heft der Studien zur deutschen Kunstgeschichte Nach genau 40 Jahren ist es dem Straßburger Verleger Paul Heitz senior vergönnt, in hohem Alter das Erscheinen des 388. Heftes der von ihm gegründeten Monographienreihe »Studien zur deutschen Kunstgeschichte» mitzuerleben, die seit Jahren einen besonderen Platz im deutschen Buch- und Kunsthandel wie auch im Antiquariat ein nimmt. Das reich ausgestattete Jubethest wird eingeleitet durch einen aufschlußreichen Gedenkartikel zur Entwicklungsgeschichte der Samm lung aus der Feder von vr. Annemarie Meiner und enthält neben neun anderen repräsentativen Beiträgen eine Arbeit von Paul Heitz: In Memoriam Ludwig Wilhelm Schreiber, Verzeichnis seiner Werke in chronologischer Reihenfolge, mit einem Lichtbild des 1832 verstor benen Holzschnittforschers. Das Verzeichnis der Mitarbeiter siir die bisher erschienenen 888 Hefte der Studien bringt etwa 288 Autoren namen aus allen Gebieten der Kunstgeschichte. Als farbige Beilage verdient noch die Wiedergabe einer um 1478 entstandenen »ärs raorieuckl« in Oktav ans dem Bodenscegebiet Erwähnung, eines Uni kums von selten schöner Kolorierung, die Schreiber ausdrücklich her vorgehoben hat. Deutschlands kommunale Gliederung Uber den Bestand an Gemeinden in Deutschland liegt eine Zu sammenstellung des Deutschen Gemeindetages vor, die die irrtümliche Auffassung berichtigt, als ob es in Deutschland Oll 000 Gemeinden gebe. In der Tat gebe es jetzt in Deutschland rund 51 000 Gemeinden. Auf die einzelnen Größenklassen verteilt sich die Gesamtzahl wie folgt: unter 100 Einwohner sind rund 3900 Gemeinden vorhanden, von 100 bis 500 Einwohner rund 28 450, von 500 bis 1000 Einwoh nern rund 10 550, bis zu 1000 Einwohner zusammen also rund 42 900. Zwischen 1000 und 2000 Einwohner haben in Deutschland 4000 Ge meinden, zwischen 2000 und 5000 haben 2300, sodasi 49 800 deutsche Gemeinden und damit der weitaus überwiegende Teil eine Ein wohnerzahl bis zu 5000 aufweist. Weiter sind ermittelt worden 700 Gemeinden mit 5000 bis 10 000 Einwohnern, 200 mit 10 000 bis 15 000 und 100 mit 15WO bis 20000 Einwohnern. Schließlich kommen noch 165 Gemeinden mit 20 000 bis 50 000 Einwohnern in Betracht sowie 48 Gemeinden mit 50 000 bis 1W0W Einwohnern und 51 Gemeinden mit über 100 000 Einwohnern. 47
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