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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.01.1935
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1935-01-26
- Erscheinungsdatum
- 26.01.1935
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1935
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stzs- 22, 26. Januar 1935. Redaktioneller Teil. BSiIinblaN s. d. Dllchn BiMandil. Bekanntmachung Ich weise wiederholt darauf hin, daß der Börsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig und der Bund rcichsdeutscher Buchhändler, Leipzig ab 1. Januar 1935 streng getrennte Konten führen. Der Geschäftsstelle erwächst eine große Mehrarbeit, wenn die Beiträge für den Börsenverein und für den Bund reichsdeutscher Buchhändler zusammen auf ein Konto überwiesen werden. Ich bitte deshalb, die Beiträge getrennt auf die betreffenden, nachfolgend noch einmal angegebenen Postscheckkonten zu überweisen: Börsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig: Postscheckkonto Leipzig 13463 Bund reichsdeutscher Buchhändler, Leipzig: Postscheckkonto Leipzig 18800. Leipzig, den 25. Januar 1935 Ilr. Hellmuth v. Hase, Schatzmeister. Auswertung des Ergebnisses der deutschen Buchwoche und Ausblick auf die deutsche Buchwerbung Die Auswertung des Ergebnisses der deutschen Buchwoche 1934 bestätigte ihren Erfolg. Die eingelaufenen Berichte bestätigen durchweg, daß der kul turelle und werbliche Erfolg besonders groß gewesen ist; haben sich doch zum ersten Male eine ganze Woche lang Regierung, Partei und Organisationen sowie Presse, Rundfunk und andere Werbe mittel der Propaganda für das »Deutsche Buch« zur Verfügung ge stellt. Auch das wirtschaftliche Ergebnis ist für eine solche erste, um fassende Werbung als gut zu bezeichnen. In siebzehn von hundert Städten und Plätzen ist bereits während der »Woche des deutschen Buches« ein positives Ergebnis wirtschaftlicher Art er zielt worden, und zwar lauten hier die Berichte: mit demEr - folg sehr zufrieden. An siebenundzwanzig von hundert weiteren Orten war ebenfalls schon während der Woche eine merkliche Belebung sestzustellen. Dem Rest von 56°/° brachte das Weihnachtsgeschäft die erwartete günstige Auswirkung der »Woche des deutschen Buches». Insgesamt zeigen also 44°/« der Berichte schon während der Buchwoche ein wirtschaftlich günstiges Ergebnis. Durchweg war dort ein sofortiger Erfolg vorhanden, wo der Obmann des deutschen Buchhandels mit den Regierungs-, Stadt- und Parteistellen aufs eng st e und in bester Weise zusammcngearbcitet hat. Nicht zuletzt ist cs der verständnisvollen und intensiven Arbeit des Obmannes zu danken, wenn die allerorts sich in den Weg stellenden Schwierigkeiten überwunden wurden und die Gemein- schaftswerbung für die deutsche Buchwoche auch zu einem wirt schaftlichen Erfolge führte. Darüber hinaus muß man sagen, daß im Interesse des Buchhandels für die Zukunft eine noch festere Zusammenarbeit für die örtliche Buchwerbung erreicht werden kann. überall sind die Obleute an der Arbeit, der Bedeutung des deutschen Buches als Kulturgut den Weg zu bahnen uüd cs hat sich der Gedanke durchgefetzt, daß die Organisationen und Verbände die zukünftigen Träger der Werbung für das deutsche Buch sind. Die offiziellen Stellen am Ort wissen heute schon zum großen Teil und es ist auch ihr Wille, daß der Obmann des deutschen Buchhandels eine Persönlichkeit ist, mit der sie in Zukunft zu rechnen haben werden und mit der sie enge Verbindung aufrechterhalten wollen. Wir stehen am Anfang! Planmäßige und zielbewußte Werbung wird auch dem Buchhandel den Ausbau seines ersten Erfolges bringen. Der Obmann darf nicht aus dem Standpunkt stehen, daß er vom »grünen Tisch« aus »Befehle« entgegenznnehmen hat. E s 70 wird nicht befohlen, sondern cs wird gearbeitet, u in d e s G a n z e n >v i l l e n. Aus diesem Obmannsystem und aus der Verbindung mit den einzelnen Organisationen entwickelt sich ganz organisch ein System der Werbung, das für den wirtschaftlichen Erfolg des einzelnen Buchhändlers in Zukunft maßgebend sein wird. Der Ausbau einer Organisation ist immer nur Mittel zum Zweck. Die Organisation einer Werbung für das deutsche Buch wird immer nur Anregungen, Richtlinien und Anweisungen für die zu unternehmende Gemeinschafts- und Einzelwerbung aufstellcn. Besonders erfreulich ist die Feststellung aus den nach dem Weihnachtsgeschäft eingelaufenen Berichten, daß sich die Wer bung während der »Woche des deutschen Buches« auf das Weihnachtsgeschäft hundertprozentig gut ausgcwirkt hat. Es ist also gelungen, durch die Buch woche die allgemeine Kaufkraststeigerung auch für den deutschen Buchhandel nutzbar zu machen. Im einzelnen sind aus der Fülle der Berichte folgende be sondere Feststellungen zu treffen: U. a. hat eine Großstadt durch eine geradezu vorbildliche Orga nisation cs verstanden, die »Woche des deutschen Buches« zu einem besonderen Erfolg zu führen. Durch einen Staatsakt wurde dort die Woche eröffnet und es folgte eine Reihe hervorragend auf gezogener und besuchter Veranstaltungen. Es ist an sich selbst - verständlich, daß eine »Woche des deutschen Buches«, eine Werbeaktion von kulturpolitisch höchster Bedeutung, in Stadt und Land unter Mitwirkung der offiziellen Stellen durch geführt wird, und für die Zukunft werden bei dieser Veranstaltung, anläßlich einer offi ziellen Einleitung oder Eröffnung, weder die Spitzen der Behörden noch der Partei und Organisationen fehlen. Bayerischer Buchhändler-Verein e. V. Einladung an alle ordentlichen Mitglieder zu der außer ordentlichen Hauptversammlung am Sonntag, 10. Februar, 10 Uhr im Parkhotel in München. Angabe der Tagesordnung folgt in der schriftlichen Einladung. München, den 21. Januar 1935. I. A.: C. Schöpping, Schriftführer.
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