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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.01.1935
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1935-01-29
- Erscheinungsdatum
- 29.01.1935
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- Deutsch
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^ 24, 28. Januar 1935. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn Buchhandel. Verbotene Druckschriften Auf Grund der Verordnung vom 28. Februar 1933 wurde die Verbreitung der nachstehenden ausländischen Druckschriften im Inland verboten: Bis 31. Jannar 1936: »Krasnaja Kovvj« (Zeitschrift, Moskau); bis auf weiteres: Dietrich von Hildebrand: »Engelbert Dollfuß — Ein katholischer Staatsmann«« (Anton Pustet, Salzburg). Auf Grund des § 7 der Verordnung vom 4. Februar 1933 wur den für Preußen beschlagnahmt und eingezogen: Die Bildbroschiire: »Deutschland vom Feind besetzt«, mit dem Untertitel: »Die Wahrheit über das Dritte Reich« (Lclitions du Carrekour, Paris); sämtliche Druckschriften des Schriftstellers und jüdischen Emigran ten Heinrich Eduard Jacob. Die Wochenzeitschrift: »Der weiße Berg«, amtliches Organ der Weißenberg-Sekte, Verlag Karl Andrikowski, Berlin-Lichterfelde, ist bis auf weiteres verboten worden. (Deutsches Kriminalpolizeiblatt Nr. 2063 und 2064 vom 25. und 26. Januar 1935.) Die Beschlagnahme der Druckschrift »vr. Eugen Dühren, Neue Forschungen über den Marquis de Sade und seine Zeit« (Berlin- Nikolassee: Max Harrwitz) ist am 12. Januar 1934 vom Polizeipräsi denten Berlin aufgehoben worden. Personalnachrichten Am 22. Januar starb Herr Fritz B l a n ck, der Inhaber der Hinstorffschen Verlagsbuchhandlung in Wisma r. Er hatte 1907 ge meinsam mit Otto Heidmüller von den Erben des Gründers, Kom merzienrats D. C. Hinstorff, die Firma übernommen, die als Verlag Fritz Reuters weithin bekannt war. Seit dem Tode Otto Heidmiillers 1922 führte Herr Fritz Blanck den Verlag allein weiter. Neben Schul büchern brachte er Veröffentlichungen auf dem Gebiete der Heimat kunde, Geschichte und schönen Literatur heraus. Mit besonderer Sorg falt pflegte der Verstorbene in den letzten Jahren niederdeutsche Heimatliteratur. Für die buchhändlerische Fachbibliothek Alle für diese Rubrik bestimmten Einsendungen sind an die Schrift leitung des Börsenblattes, Leipzig C 1, Gerichtsweg 26, Postschließ- sach 274/75 zu richten. Vorhergehende Liste s. 1935, Nr. 18. Bücher, Zeitschriften, Kataloge usw. Tie Bücherei. Jg. 2, H. 1. Kommissionsverlag: Einkaufshaus für Büchereien G. m. b. H., Leipzig. Aus dem Inhalt: F. Schriewer: Reorganisation - warum und wie? — F. Schriewer: Grundgedan ken der Technik für eine Dorfbüchcrci. — I. Langfeldt: Statistisches aus dem skandinavischen Büchereiwesen. — Gesichtspunkte für die Katalogarbeit. Ter deutsche Buchhandlungsgchilse. 3. Jg., Nr. 1. Berlin-Wilmers dorf. Aus dem Inhalt: Karl Thulke: Rückblick und Ausschau. - E. Rothacker: Von der Bedeutung des wissenschaftlichen Buches für unsere Zeit. H. Kliemann: Die Aufgabe des wissenschaftlichen Verlags. — Aufgabe und Arbeit. Ansprache G. Schönfelders zum württembergischen Treffen am 18. Nov. E. Thoma: Aus der Arbeit deutscher Verlage. (Cotta.) - l)r. Schwab: Die Bedeutuug der Familienforschung für Familie und Volk. (»Ivit/o. krun,»: 8tati8ti8ekv8 Lexikon. Tübingen 1935: .1. 6. 8. iVIokr (Paul Liebeek). 8" 464 8. 8vv. IM 12.—. Tie mit diesem Lexikon angepackte Aufgabe kennzeichnet der Ver fasser im Vorwort selbst dahin: »Es will die wichtigsten Ergebnisse von den Anfängen statistischer Forschung bis zur Gegenwart in leicht verständlicher Tarstellungsweise für jeden, der Statistiken benötigt, in möglichst zugänglicher Form erschließen.« Dazu ist bewußt die alphabetisch-lexikalische Aufteilung und stichwortweise Anordnung ge wählt an Stelle umfangreicher Tabellen, wie sie etwa noch Mulhall vor vierzig Jahren geboten hatte. Die Benutzbarkeit ist dadurch in der Tat sehr erleichtert. Systematische Verweisungen sorgen im übrigen dafür, die großen Zusammenhänge doch wieder herzustellen und auf findbar zu machen. Jeder, der rasch eine erste statistische Aufklärung über einen Fragenbereich benötigt — und das tritt ja auch für den Buchhändler, insbesondere den Verleger oft genug ein —, hat also hier einen bequemen, zuverlässigen Helfer in der Not. Vermutlich wird man dem handlichen Werk bald in vielen Handbüchereien begeg nen. Für den Buchhandel, diesmal vor allem den Sortimenter, kann es aber noch mehr leisten. Wir sehen unter diesem Gesichtspunkt in den zahlreichen, auch das Ausland einbeziehendcn Literaturangabcn bei jedem Stichwort einen besonderen Vorzug. Wird nicht oft genug von einem Kunden gerade auch nach statistischer Literatur für dies und das gefragt? Das Stichwort ist gegeben. Hier ein Griff nach dem Gleitze, und man kann sofort wenigstens eine erste Auskunft erteilen, die dann sicher weiter hilft. Wir könnten uns sogar denken, daß sich diese Literaturangaben stichwortweise für planmäßige Werbung er folgreich ausnlltzen ließen. Auch in diesem Sinne sei daher auf das Werk aufmerksam gemacht. vr. M e n z. Heimatbildung. Sudetendeutsche Monatsschrift für Volksbildung und Erziehung. Jg. 15, H. 11/12. 1934. Neichenberg: Sudetendeutscher Verlag Franz Kraus. Aus dem Inhalt: E. Gierach: Alldeutsche Dichtung in Böhmen und die Anfänge deutschen Schrifttums im Osten. — C. Queck: Rainer Marie Rilkes Volkszugehörigkeit. Die Kunstkammer. H. 1, Januar 1935. Berlin: Propyläen-Verlag. Aus dem Inhalt: O. Pfaff: 5 Kunsthandwerker arbeiten gemein sam an einem Werk. — Bildende Künstler schreiben Bücher. (Richard Seewald und Rudolf Koch.) Lexikon lies A68aint6n Kudivv686ll8. HrsZ. von Karl 8ökIIer und bus—Kndter. 8. 321—480. 8ex.-8° Mcistcrschüler-Kalender: Breitkops-Erinnerungsdruck. Von der Ver einigung der Studierenden an der Meisterschule für das graphische Gewerbe zu Leipzig. 64 S. m. Abb. u. Faks. 16" Schon beim ersten Aufschlagen des Kalenders sieht man, daß an der ihn bereits früher auszeichnenden Originalität festgehalten wor den ist. Die beiden Vorsatzblätter sind eine getreue Nachahmung von Versuchen Breitkopfs, Landkarten auch in Handsatz herzustellen. Graziös und launig wie die dem Kalender beigefügten 12 Monats kupfer von Chodowiecki ist der ganze dem großen Leipziger Druck herrn Joh. Gottlob Immanuel Breitkopf gewidmete Kalender. Leicht und flüssig ist die Geschichte der Breitkopfschen Druckerei aus der Vorzeit bis zu ihrer heutigen Entwicklung erzählt, illustriert durch kostbares Archivmaterial. Die wertvollen von der Universi tätsbibliothek zu Leipzig zur Verfügung gestellten Kalenderkupfer und ihre Beschreibung stammen aus dem bei Johann Christian Dietrich erschienenen »Goettinger Taschen Calender vom Jahre 1789«. Entwurf, Satz und Druck sind ausgeführt von Studierenden aus den Werkklassen Heinrich Grote und Wilhelm Unterbeck. Beige legt ist ein Namensverzeichnis der Meisterschüler vom 1. Okt. 1929 bis 28. Februar 1935. Wcltstimmen Januar 1935. Heft 1. Stuttgart: Franckh'sche VerlagS- handlg. Inhalt: J.-N. Nenner: Jbn Sa ud. — I. Schäfer: »Marie Hamsun, Die Langerudkinder«. — K. Blanck: »E. Strauß, Das Nie- senspielzeug«. — K. Müno: »H. H. Houben, Goethes Eckermann«. - T. Brauer: »August Scholtis, Baba und' ihre Kinder«. — O. Hen- schele: Cosima Wagner und Houston Stewart Chamberlain i>n Briefwechsel. — K. H. Bühner: »61. Bohlmann, Der vergessene Kaiser«. — M. Numpold: Deutsches Volkstum in der Kärntner Dich tung. — K. Schlick: Nobelpreisträger. (Luigi Pirandello.) — Bild hafte Sprache. — Hans Balzer: Takt. Wustmann, Sprachdummheiten. In der zehnten Auflage vollständig erneuert von Werner Schulze. Berlin 1935, Walter de Gruyter L Co. XI, 394 S. 8° Ln. NM 2.80. Zeitschrift für Deutschlands Buchdrucker und verwandte Gewerbe. 47. Jg., Nr. 7. Aus dem Inhalt: L. Erhard: Preisbindung und Preisüberwachung. — Das erste Arbeitsjahr des Werberats. Der werbende Zeitschriftenhandcl. 56. Jg. Nr. 4. Köln, Pfälzer straße 84. Aus dem Inhalt: F. A. Bechtold: Beruf und Fach heben, nicht Geschäfte abjagen! Zeitungs-Verlag. 36. Jg., Nr. 3. Berlin. Aus dem Inhalt: K. Hill mann: Die Änzeigen-Werbe-Kartei. — G. Bräunig: Große Wälzer oder lose Blätter? (Anzeigcnbuchhaltung.) Antiquariatskataloge. »^eademia« kookliandel und Antiquariat, velkt. Oudo velkt 101/103: CataIoZu8 9: VVwkunde, Xatuurliundo u. a. 709 Xrn. 14 8. 4" Verantwortlich: vr. Hellmuth Langenbuche r. — Verantw. Anzeigenleiter: Walter Herfurth, Leipzig. — Verlag: Der Vörsenveretn der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. — Anschrist der Schriftleitung und Erpcbition: Leipzig C 1, Gerichtsweg 26, Postschließfach 274/75. — Druck: Ernst Hedrtch Nachs., Leipzig C I, Hospttalstraße 11a—IS. — DA. K100/XII. Davon 6900 d. mit Angebotene und Gesuchte Bücher. Zur Zeit ist Preisliste Nr. 4 gültig! 84
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