Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.12.1839
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 10.12.1839
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18391210
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-183912103
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18391210
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1839
- Monat1839-12
- Tag1839-12-10
- Monat1839-12
- Jahr1839
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
2709 107 2710 Mcdicinal-Angelegenheiten. Ihm liegt es haupt sächlich ob, in allen den Fällen ein Votum abzugeben, wo ein solches auf Requisition irgend einer Gerichtsbehörde im ganzen Umfange der Monarchie in Nachdrucks sachen cingeholl wird, und der polizeiliche Sachver- ständigen-Verein ist dadurch weder aufgehoben noch über flüssig geworden. 2. Würde der Vorwurf der Jnconsequenz, welchen der Herr vr. Schellwitz den „liter. Sachverständigen" wegen der beiden Gutachten in Betreff des „kuy Lias" und der „koxulsrlte" machen zu dürfen glaubt, durch Einsicht der Acten, welche ihm von dem König!. Polizei-Präsidium wahrscheinlich nicht verweigert worden sein würde, und die den Widerspruch dieser beiden Gutachten gehörig motiviren, nicht nur von selbst verschwunden, sondern auch das Gut achten der Sachverständigen, den eigenen Anforderungen des Herrn Bcrichtigers (Nr. 89 d. Bl. Zeile 20 — 30), als vollkommen entsprechend erschienen sein. Berlin, 27. Nov. 1839. Dümmler. Enolin. Parthey, Besitzer der Nicolai'schen Buchhandlung. M i s c e l l e. Berlin, 21. Novbr. Vor einigen Tagen hat der Verein von UniversitätSprofefforen, welche die Herausgabe der von Hegel gestifteten Jahrbücher für wissenschaftliche Kritik besorgten, das Aufhören derselben beschlossen. Ursache sind die Eensurverhältnisse, die nicht etwa wegen politischer Anspielungen sich besonders beengend erwiesen, denn diese werden überall sorgfältig vermieden; vielmehr mischte sich der Censor zum öftern bei den gelehrtesten Aufsätzen als dritte kritische Macht ein, und verwandelte nach seinen An sichten den Sinn. So unglaublich dies klingt, so wahr ist es. Als letztes Beispiel dieser Art darf man nur anführcn, daß cs dem Censor beliebte, in einer Beurtheilung, die von einem tüchtigen Gelehrten über ein philosophisches Werk geschrieben war, und worin er dem Autor vorwarf, mit wenigem Beruf an diese Arbeit gegangen zu sein, die sen Passus vollkommen zu streichen. Diese und ähnliche Dinge haben die Gesellschaft bewogen, die Jahrbücher cin- gehen zu lassen, und Berlin verliert somit sein letztes wür diges kritisches Institut; dennoch aber muß man sich über diese Demonstration der Universität freuen, die, gegen das Eensucwesen gerichtet, vielleicht doch von einiger Wirkung sein kann. (Leipziger Zeitung.) Verantwortlicher Rebacteur: I. C. Stadler- B e k a n n t in a ch u n g e n. Vücher, Musikalirn u. s. w. unter der Presse. (6609.) Mehrere Anfragen zu crwiedern, dient zur Nachricht daß gegen Mitte Januar 1840 des Archives für den Ehorgesang 2. Jahrgang in Leipzig eintreffen wird. Das eine Stimme enthaltende Heft von 7 Bogen ercl. Umschlag kann nicht getrennt ausge geben werden und kostet 4-?. orcl. Bestellungen werden nur auf feste Rechnung ausgesührt. Die Partitur erscheint einige Monate später. Gütersloh, d. 16. Nov. 1839. Larl Dertclsmunn. An der Zeit! Binnen wenig Wochen erscheint folgende höchst interes sante Schrift in meinem Verlage: Wie kann der Supernatnralismns sein Recht gegen Hegels Religionsphilosophie be haupten? Eine Lebens - und Gewiffcnsfrage an unsere Zeit, von K. F. F. Trahndorff, Prof, in Berlin, gr. 8. geh. circa 10 Bogen. Jedem Theologen u. Philosophen, so wie über haupt allen A ufg ekl är t e n, die Interesse nehmen an der Zeit und was in ihr vorgeht (Papst, Hegelianismus, Keine Bibel!, Jesuitismus:c.), gleich wichtig!—Wem schon jetzt am Empfange der muthmaßlich abzusetzenden Anzahl Exemplare liegt, beliebe sofort zu verlangen. Berlin, im Nov. 1839. Sr. Hentze. sk611.j IVIIt 3em labrs 1840 (3em 33. labrgange) vr- scbeinen clis Hoiäeldei-Koi- ^alirbüellei' äer Literatur wiecler im Verlage 3 es Ilnterreicbneten un3 swar in seclis voppolliostoa statt der biskerigon rwöls, 3er labrgang 60 Dogen starlc. plan uns Kinricbtung bleiben clieselben; sämmtlicbs 1-ebrer kiesiger Universität belracbten u„3 unterstützen auls disus 3iese labrbücber, als Organ ikrer Vnsicbten unü Ls- »precbungen über clis wirbligeren literariscken Krscbeinun- gen; es werüen inüess auob von anclern 8eiten Leiträge wie disker ausgenommen. Linsenclungen 3er ^rt bittet man entwe3sr an ä,6 Helloction clor ^alirliücher o3sr an 3ie Verlagsban3Iung ?u rickten, eben so 3ie 8en- 3ungen von Lüobern 3urcb 3is Oommissivnsire 3er letrtern in Osiprig Uerrn K. 6. VV. Vogel, in b'ranlcfurt clis ^närese'scbe Luckkan3lung, in Stuttgart Herrn Lucbbäncllor KL bl er. Oer Preis 3es lakrgangs in 6 Ooppelkesten ä 10 Logen, mit 3en nötbigen Intelligenr-Llättern, beträgt jetrt nur 6^ 16-f. oüer 12 6. — Oas erste blekt ersckeint Anfang nacb- sten labres un3 so fort alle Lwei blonate ein alle 2we!ge 3er Literatur möglickst umiassencles Ooppelkett. 8ei3elberg, im November 1839. /. 0. L. sslciür, ^lcaclemiscbe Luckban3Iung.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder