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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.04.1915
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1915-04-28
- Erscheinungsdatum
- 28.04.1915
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- Saxonica
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19150428
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1915
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Nr. 96. ^ !inner^>lb des^Deutjchsn^ Reiches. Bi«ytlll'.tgliede^ ir»N Seile berechnet. — In dem illult^ierte!» Teil für Mitglieder ^ r36^M?rk" ;?hrlich?Äach ^dem^ Rus^and'^olgt ^eferung N Äaum l5^^'^6.l3S0M.^^'S.ÄM^?.^50M.: für Mch " F Zuber Leipzig oder durch Kreuzband, anl Nichtmit^lieder inZZ Mitglieder 40 Pf.. 32 M.. 60^M.. IdO^M. — Deilagen werden !! RdMMMWlMrÄMÄMeÄWWWUMr^ 82. Jahrgang. Leipzig, Mittwoch den 28. April 1915. Redaktioneller Teil. Bekanntmachung. Die Abrechnung am Kantate-Montag beginnt pünktlich 9 Uhr und dauert bis 12 Uhr. Die Neichsbank- Haupt stelle, die Filiale der Bank für Handel und Industrie sowie die Firnis Hammer L Schmidt in Leipzig werden ihre Kassen und Buchhaltereien am Kantate- Montag bereits um 8V- Uhr morgens öffnen. Leipzig, den 28. April 1915. Geschäftsstelle des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, vr. Orth, Syndikus. G Bekanntmachung. Im Anschluß an den Artikel »Kantate« im Börsenblatt Nr. 95 vom 27. April teilen wir mit, daß Sonderabzüge des Redaktionellen Teils der drei Kaniate-Nummern des Börsen blattes vom 29., 30. April und 1. Mai 1915 ab 3. Mai zu sammen für 15 H von uns bezogen werden können. Bestell zettel anbei. Leipzig, den 28. April 1915. Geschäftsstelle des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, vr. Orth, Syndikus. Llnterstützungs-Derkin Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gehülfen in Berlin. Hauptversammlung abgehalten am Dienstag den 30. März 1915 im Architektenhause, Wilhelmstratze 92/93. Herr vr. Paetel eröffnet die Sitzung um 8Z4 Uhr; er erklärt, daß sie satzungsgemätz einberufen ist und daß Herr Justizrat vr. Bechercr das notarielle Protokoll, der Schrift führer Herr Mangelsdorf das allgemeine Protokoll führen wird. Hierauf wird nach einem Rückblick des Vorsitzenden auf die Erfahrungen der letzten Monate in die Tagesordnung eingetreten. 1. Der Schriftführer erstattet den Jahresbericht des Vorstands über das Jahr 1914 (Anlage !), der ein stimmig genehmigt wird. 2. Herr Gustav Küstenmacher erstattet im Anschluß an den gedruckt vorliegenden und den Berliner Mitgliedern vor der Hauptversammlung zugestellten Kassenbericht (Anlage II) den Bericht des Rechnungsausschusses (Anlage III). Der Bericht wird ebenfalls einstimmig genehmigt. 3. Dem Vorstand wird auf Antrag des Rechnung?» ausschusses die nachgesuchte Entlastung erteilt. 4. Wahl eines Vorstandsmitgliedes an Stelle des satzungs- gemäß ausscheidenden Herrn vr. Paetel. Herr vr. Paetel wird für die Amtsdauer 1915—1920 wieder gewählt und nimmt die Wahl an. 5. Wahl eines Mitgliedes des Rechnungsausschusses an Stelle des satzungsgemäß ausscheidenden Herrn Gustav Küstenmacher. Herr Gustav Küstenmacher wird für die Amtszeit 1915 — 1918 wiedergewählt und nimmt die Wahl an. Die Wahlakte erfolgten durch Zettelwahl. Das notarielle Protokoll wird verlesen und unterschrieben. Herr Kupfer spricht dem Vorstand für seine Tätigkeit herzlichen Dank aus. Das Vereinsprotokoll wird verlesen, genehmigt und unterschrieben. I. Jahresbericht des Unterstützungs-Vereins der Deutschen Buchhändler und Buchhandlungs-Gehülfen über das Jahr 1914. In der gewaltigen Zeit, deren Last zu tragen wir be rufen und deren Größe zu schauen wir begünstigt sind, darf auch das Hilfswerk des Deutschen Buchhandels Zeugnis ab- legen von der Einmütigkeit der Gesinnung und dem hohen Opfermut, die dieses große Jahr im deutschen Volke so herrlich ans Licht gestellt hat. Der Hilsstätigkeit in den Kriegsmonaten des Jahres 1914 mag unser Bericht an erster Stelle gelten. Vom ersten Tage ab der bitteren Not entrollte sich das ungeheure Bild moralischer Kraft, in der das deutsche Volk sich selbst wtedergesunden hatte; vom ersten Tage ab fehlte keiner am gemeinsamen Werk. So erschien auch bereits am Montag den 17. August der Aufruf der Vorstände des Börsenvereins und des Unter stützungs-Vereins, um für die Hilfe an den in Not geratenden Berussgenossen die Mittel zu erbitten. Und am Schluß derselben Woche verzeichnten wir schon 32 Fälle, bei denen unser Eingreifen nicht zu entbehren war. In den ersten Monaten waren die stellungs- und erwerbslos Gewordenen Gegenstand der schwersten Sorge. Viele Ent lassungen hatten sich bei dem plötzlichen Stillstand der Ge schäfte im Buchhandel ergeben; den auf Provision Tätigen waren mit der Plötzlichkeit eines Blitzschlages ihre Arbeits möglichkeiten genommen. Betriebe kleinster Art sahen sich eben- so schnell von jedem Umsatz abgeschnitten. Nicht anders er ging es den Witwen in ihrer Erwerbstätigkeit; und die zahl reichen Frauen, die aus Vermietung von Zimmern ihren hauptsächlichen Lebensunterhalt zogen, sahen die jungen Leute ins Heer, die ausländischen Mieter in ihre Heimat ziehen. Neben diesen erwerbslos Gewordenen stellte die Ausstattung derer, die ins Feld zogen, manche Forderung. Die Stellenlosigkeit im Buchhandel hat sich im Laufe der Monate verringert und feit dem Jahreswechsel mit der Ein berufung höherer Jahrgänge zum Heer in einen Mangel an rüstigen Arbeitskräften gewandelt. Im gleichen Schritt ist aber stärkere Hilfe für die zurückgelassenen Familien erforder lich geworden, und die Zahl der Älteren, die wegen ge schwächter Leistungsfähigkeit stellenlos sind, hat sich mit den Kriegsentlassungen leider nicht unbeträchtlich vermehrt. Dazu melden sich solche, die im Laufe der Jahre außerhalb des K33
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