2601 103 2602 dem Einzelnen bei beschränkte» Miltcln möglich ist. Diese Au- veisichr aber muß dem Unternehmen, dem producirenden Schiiftstellcr wie dem kaufenden Publikum gegenüber, noth- wcndig eine gewaltige moralische Kraft verleihen; der Sorti- mcntehändlcr dagegen wird eben dadurch in den Siand gesetzt sein, mil rechter Benutzung der ihm zu Gebote stehenden Mit tel ein sicheres, gutes u. ehrendes Geschäft machen zu können, und daß er dem Unternehmen auch wirklich alle seine Kräfte widmen werde, dafür bürgt das zwiefache Interesse, von wel chem er dabei geleitet wird: das des Buchhändlers und das des Aktionärs. Sollte es aber für ihn wirklich noch eines Beweggrundes zur Theilnahme bedürfen, so ist es gewiß der Umstand, daß er fast ohne baarcn Fond zu einer Actie gelangt, da er für die geleisteten Zahlungen fortwährend gute verkäufliche litera rische Erzeugnisse geliefert erhält, an denen er wieder unmit telbar durch den üblichen Rabatt und mittelbar durch den Anspruch auf die sich ergebende Dividende, zu gewinnen hoffen darf. Ich hege demnach die zuversichtliche Erwartung, die hier mit erdffnete Supscriptio» werde einen recht erfreulichen Erfolg haben, und bitte nur, die zustimmenden Erklärungen mög lichst zu beschleunigen, damit die definitive Bildung des Ver eins in der kürzesten Zeit bewirkt werden möge, da der gün stigste Zeitpunkt für den Beginn des Unternehmens, der Jah reswechsel, nicht mehr fern ist. Lcip;ig, den 18. November 183S. L. 8- 0. Lorenz, Bevollmächtigter. Barfußgäßchen, No. 236 und 37 3 Treppen. o-ns i Vorläufige Anzeige. Hierdurch benachrichtige ich Sie vorläufig, daß der Musikalien-Verlag des Hrn. R. Zesch in Berlin (früher Cos - mar u. Krause) an mich übergegangcn ist, Sollten auf früher an Herrn R. Zesch eingesandte Verlangzettcl noch Bestellungen rückständig sein, so ersuche ich Sie, mir da von gef. bald Anzeige machen zu wollen. C. A. Kümrnel's Sort-Buchh. G. C. Knapp. fs>3ni».f Die preussiscken Hucbkendlungen setren sieb be deutenden 8tr»ken aus, wenn 8ie Sbakspeare's sslädcben und trauen von Heine, Paris, verkaufen, indem denselben dis Debitserlaubniss nicht er- tksilt worden ist. LUr, r/sr srcä uerörannt /rot. i Zur Notiz für Verleger. Die große Menge der mir von den verehelichen Verlagsbuchhandlungen posttäglich zugchendcn Inserate für die Umschläge von Sporschil's großer Chronik re. veranlaßt mich, um solche nicht zu spät abdrucken zu müssen, da die Umschläge der nächsten Lieferungen sie nicht alle fassen, dem genannten Werke, dessen Verbreitung immer allgemeiner wird, einen eigenen Literarischen Anzeiger beizufügen, ohne den sehr billigen Preis von 1^ g-f- für die breite Petitzeile von circa 72 Buchstaben zu erhöhen. Derselbe wird, um zweckmäßig ins Auge zu fallen, «ruf farbigem Papier gedruckt, und darf ich hoffen, auf diese Weise das Interesse der resp. Einsender befördern zu Helsen- Literarische Beilagen, die Sie mir für die große Chronik anvertrauen, werden — zuverlässig mit gleich günstigem Erfolge—gewis senhaft verwendet, und erbitte ich solche in 2500 Exemplaren. Beilage für Anzeigen in 8. berechne billigst mit 1 -z? 16 -f., in 4. mit 2 Ich bitte in Ihrem Interesse um zeitige Einsendung, wenn Sie zu obigem Zwecke die Weihnachtszeit zu benutzen gedenken. Hochachtend Braunschweig, im Oktober 1839. George kvestermann. s«358.f Bitten s ge/M/Ae Wir sind so frei, Ihnen als gewiss äusserst geeigneles lilittcl, um Ihren neuen uud alten Verlag allgemein bekannt ru machen und aufs dunstigste kür dessen Vertrieb ?u wirken, 6as lutelligenLlrlall unserer allgemeinen Uoclenreltung ru empfehlen. Die grosse Verbreitung, welcbs diese belieble Zweitschrift gsniesst und die unberweikelt die rshlreichste genannt werden dark, welcber irgend ein deulscbes belletristisches dournsl theilhaktig ist, insclit den iVntren einleuchtend, den Lunoucen in derselben Hervorbringen müssen. Weit entkernt, durch vielfache Ooncurrenrsn au Ausbreitung rm verlieren, liat siele dieselbe auch in diesem dahrs bedeutend