2266 X- lOI, 3. Mai 1933. Fertige Bücher. Börsenblatt f. d.Dtschn.Buchhandel. L//rc/ /^of/r^/sz) c/s^ ^sr/zx/s L7//ys^mo^/Lc/rs^ 6sLc/r/c/r/s r/zrcf Wilhelm Teuöt Germanische Heiligtümer Seiträge zur Aufdeckung der Vorgeschichte, ausgehend von den Externfteinen, den Lippequellen und der Teutoburg 7. Tausend. Neue, erweiterte Auflage. Kart. S.7S, ku Leiue« 8.SS Hier haben Menschen angebetet, so lang hier Menschen leben — das ist -er erste Eindruck, wenn man den C-eternsteinen gegenübersteht. Das Leisenheiligtum oben, die Lenster, orientiert nach -er auf-- und unter- gehenden Sonne der Sonnwendtage, das Grab unter der Minterhöhle, die wiederhergestellten Runen — alles das bezeugt eine uralte Anbetungs- und Weihestätte der alten Germanen aus längst vergangenen vorchrist lichen Zeiten. Eeudt ist es gelungen, eine zu hoher Eigenart entwickelte frühgermanische Kultur nachzuweisen und neue «Quellen der altgerma nischen Überlieferung zu erschließen. OllLÜr v ^ Oie Beobachtungen am Sazellum des Externsteines und ebenso die von Eeudt an mehreren Stellen vorgetragenen über „heilige Linien" und ähnliches, fordern Gedanken wie die seinigen bei jedem heraus, der die Oinge denkend und vor urteilslos betrachtet. In zäher, methodischer Arbeit diese Gedanken verfolgt und erprobt zu haben, bleibt ein wissenschaftliches Verdienst Teudts, auch wenn das Ergebnis noch nicht restlos befriedigen kann. Eugen OLeöerichs Verlag Ln Jena