6492 X» 289, 13. Dezember 1935. Künftig erscheinende Bücher ««rftnbkUI s. d. Dsichn Buchh-Nt-I. -««««»»«««»«««oooessooooososooooooooosoooeoeoooooeoeooooosoooeevoooooooooooooso««»««» I» wenigen Tagen erscheint: Das Gottlied der Völker Eine Philosophie der Kulturen Ganz!. RM 7.50, Gr.-8°, 392 Seiten Inhaltsangabe: Ans den heiligen Höhen des GotterlebenS Die Kultur ein Gottlied Die Kultur ei» gleichnishafter Ausdruck beS GotterlebenS / Oie Kultur als unsterbliche Erscheinung / DaS Gottlied der Kultur ursachloS wie Gott selbst / Die Schöpferkraft erhaben über Umwelt und Schicksal / DaS Werk wirkt Wandel im Schöpfer / DaS Kulturwerk als Hott der Mannigfaltigkeit deS GotterlebenS / Der Mensch als vergängliches Kunstwerk Die Volksseele und die Menschensecle als Kulturträger Die unsterbliche Volksseele als Hort der Kultur / Die unsterbliche Volksseele als Mitschöpfer der Kultur / Die sterbliche Men- schenseele als Hort der Kultur / Die sterbliche Menschenseele erschließt sich dem Gottliede / Die sterbliche Menschenseele siegt über Zeit, Raum und Wirklichkeit / Seelenwandel und Selbstschöpftmg und die Kultur / Oie Kultur siegt über die Unvoll kommenheit und Grenje» deS Seins Der Eigensang der Völker Das Gottlied der Völker einmalig und unersetzlich / DaS Werden des Eigensanges im ieben der Völker / Die Sprache als Enthüller und Hüter deS EigensangeS der Völker / Die Menschenseele als Hüter und Hort deS EigensangeS der Völker / Der Absturz der Religionen vom Gotterleben / Die Religionen als Bedroher des GotterlebenS und der Kultur / Gotterkeantnis und der Eigensang der Völker Erfülltes Gottahnen DaS Inhaltsverzeichnis zeigt bereits, «aS dieses Werk bring«. ES Ist die Krönung jener Erkenntnisse, welche u»S die Philo sophin in den ersten Büchern Ihres Dreiwerkes „Der Seele Wirken und Gestalten": „Des Kindes Seele und der Eltem Amt" und „Die Volksseele und ihre Machtgestalter" vermittelte. Mer das Werk steht trotzdem selbständig in der Reihe der übrigen. Der Umfang, das Wesen, die Bedeutung und der Sinn der bisher so wenig geklärten Tatsache einer Kultur ist hier in über raschender Klarheit erkannt und dargestellt. Wir sehen, welchen Platz die Kultur im ieben der Völker eilUiimm« und wie falsch eS war, die Erscheinungen deS materiellen Lebens im Lebenskampf allein gewertet zu haben. Dieses in packender Sprache ge staltete Werk zeigt das Werde» der Kultur in einer noch nie dargestellten Weise und in nicht geahnten Zusammenhängen. Alle in dem Sammelbegriff Kultur enthaltenen Teilbegriffe, wie Sprache, Musik, Kunst, Dichtung, Wissenschaft, klingen hier harmo nisch zusammen, verwoben zu einer herrlichen Melodie, getragen von dem tiefste» Erleben der Menschenseele. Wahrlich: ein Gottlied der Völker! Wir erkennen die geheimnisvolle Schöpferkraft, die sich im Künstler regt, die ihn zum Schaffe» treibt und zum Gestalter der Kultur werden läßt. Wir sehen, wie das göttliche Erleben die sterbliche Menschenseele Zeit, Raum und Wirklichkeit besiegen läßt und alle Unvollkommenheit und Grenze» deö Sein« zu überwinden befähigt. DaS seelische Erleben beim Schöpfer des Kulturwerkes und beim Kulturträger fühtt uns zur Erkenntnis des Einzigartigen und Unersetzlichen der Kulturen für die Völker. Zum ersten Male ist die unersetzliche und unantastbare seelische Eigenart aller Raffe» und ihrer Völker klar an Tatsachen ihrer Kulturen erwiese». DaS Werk gibt dem Raffeerwachen die festen Gmndlagen für alle Zeiten. Wir be greifen, welche Gefahren durch die Übernahme fremden Kulturgutes für ein Volk erwachsen, und eS werden dis Ursachen für den Untergang von Völker» mit erschütternder Eindringlichkeit gezeigt. DaS Werk ist besonder« für unsere Zeit von ungeheurer Tragweite. Daher sollte es jeder Deutsche lese« und sich in diese gewaltigen Erkenntnisse vertiefen, dem es Ernst ist mit seinem Volk und dessen Kultur. Die Philosoph!» ha« es meisterhaft »erstanden, den ungeheuren Stoff in eine Formsprache zu gießen, die eindringlich zu der Seele des Leser« spricht und diese für die Aufnahme des Gebotenen öffnet. Was einst Schopenhauer von der Philosophie forderte, sich zu: Kunst auSzuweiten, ist in diesem Werk Tatsache geworden; eS ist wirklich - ein Sottlied der Völker! T Ludendorffs Verlag G.nub.H., München 19