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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.03.1915
- Strukturtyp
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- 1915-03-27
- Erscheinungsdatum
- 27.03.1915
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- Deutsch
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1982 Bi'rsenbklUt f. d. Dtschil. Buchhandel. Fertige Biicher. ^ 71, 27. März ISIS. die ersten Urteile über Rarl Hans Strobl Der wilde Sismarck ^ Noman. E Vet- di» IS. Tausen- öroschiert Mark 4.--, gebunden Mark 5.—, Fiebhaberbanü Mark^7.— „. . . Ls wir» erst später, wenn »as hier beginnen»« Werk in seiner Ganzheit vorliegt, zu deurtetien sein, was Karl Hans Sirodl erreich! un» was er verfehlt hat. vorläufig kann man nur mit Vergnügen feststellen, »ah »er erste van» sich aus gezeichnet liest, »ah unser Lrzähler mit einem selbst bei seiner Geschicklichkeit überraschen»-» Glück allerlei g-fätzrlich- »Uppen umschifft Hai UN» »aß ,0er wil»e Sismarck" disher wohl seine beste Leistung ist, wir sehen »as Kin» auf »en slrmen »es Grufelhoffmann« beim vran» »es Serlmer Schauspielhauses, »en Landsungen im geliebten Kniephof, »en Schüler in »er plamannschen Erziehungsanstalt, »en Korpsstuöenten in Gollingen, »en Referendar UN» Liebhaber in stachen UN» Wiesbaden, »en Gutsherrn IN »er pommerschen Heimat UN» »cm »reise »es Lan»a»«ls UN» wer»en über »>e achlunavierziger vewegung fort bi» zu »er entfcheidenden Szene in pots»an> geführt, in »er »er »önig in Sismarck seinen Mann erkennt, llmmer un» überall wir» »er Hel» mit stch-rem Pinsel statt hingemalt, so »aß er — ein guter Prüfstein! — auch uiieresflerle, wenn er Meier hieße. Line kluge Han» zieht jäden, »i- später als »«»einsam ausgenommen wer»e»i hübsch ausgetuschte Venreszenen, besonder» stu»en»sche, reihen sich ledenäig aneinanoer; man spürt »as Zerren UN» orangen einer starten »rast, ohne über geschmacklose Zorcierlheilen ober palhelifche Nberschraudungen klagen zu muffen, UN» »>e Sprache hat vielleicht Nicht so urwüchsige »rast, ader »och «in« saftige Seschmeiäigke» — Goden un» Vorzüge genug, um aus »>e folgenden Telle »er Trilogie neugierig zu machen. Si» ste vorliegen, wollen wir oem Schaffen»«» Glück wünschen." (velhagen L »lasings Monalsheftel- „. . . S-lbstverstän»lich folgt Sirodl »ann «en großen un» bekannten Linien »er Sismarckschen Entwicklung! er lut Sies ader mit einer solchen jülle an Einzelheiten un« zugleich Mil stärkster herausardeitung «es menschlich un« geschichtlich wichtigsten, »aß geraS» »a»urch Sa» Sil» e,n ungemein sardlge» wir», vl- pommernsche Umwelt UN» Herrlichkeit Ser »inSertage wir» Ieben»ig, »ie «insamkeiisnöte »er verliner Schulzeit erstehen wie»«r; »anedrn un» «»zwischen trefflich d-odachiet- un« wi-Ser- gegedene Sil»er »er ländlichen Gesellschaft au» Ser Reaklionszeir nach Sen jreiheilskriegen. Sunt un» vielgrstaltig ziehen »le VöNiNger SluSenlenjahre vorüber Mit breiter stusinalung »es EpisoSischen, aus »em ader Sismarck immer wie»«! plastisch in »er ßülle un» »em Reichtum seiner Bestall hervoririll; un» zur letzten höhe reifster epischer Kunst erhebt sich Strobl bei »er Schil»erung »er äußeren UN» inneren Sturm. UN» vrongperioSe seines H-lSen, au» »er dieser Sann »och wieder Sie eigentlichen Kräfte UN» Gewalten selnes Wesen» empfängt, »>e ihm zu »en ersten Schrillen auf seinem Lebenswege befähigen. Ver Taumel UN» Sie wirr»,ff« «er stachener Zelt d,l»«n einen sachlich gegebenen UN» »och so wirkungsvollen Kontrast zu »en Kämpfen zwischen Glauben un» Unglauben in »er späteren Einsamkeit »es Kniephofer pommerngules; Strobl weiß »>e Gegenspieler Sismarck» in sorgfältiger stnSeuiung ihrer wesentlichen Eigenschaften hinzustellen un» zu charakterisieren, woSurch »ie Sunlheit »es Lebens — allerdings IN echt künstlerischer Fassung un» Prägung — erreicht wir». Tn »lesen Teilen seine» Suche» hat Strobl ohne Zweifel sein Veste» gegeben, »as für »i« geschichtlichen Hintergründe un» Kulissen, vor denen sich so manche große Ereignisse in »en jolgedänSen werden abspielen müssen, viel erwarten läßt. Schließlich mündet Sismarck» Leben, hier nun in wun»ervoU-r »lchterischer Handlung, in »en vreiklang aus: Tätigkeit, Glauben un» Liebe, un» getreu »er Wirklichkeit hat Strobl da» herüber- un» hinüderschießen »er gedanklichen und tatsäch lichen ßäSen g-schilSert un» oufgezeigt. So geht durch da» Such ein machtvolles Lrescendo, auch hier analog »em tat- sächlichen verlaufe; »er Granit in Sismarck» Wesen spiegelt flch in diesem Suche in »er Prägung mancher lapidarer Sätze, un» »och finden auch »ie weicheren Seilen seine» Wesen» die entsprechen»« Zärdung un» Zaffung; so gleicht Strobls Such schon in seinem ersten Sande einer kunstvollen Spmphonle, »ie flch »ie Themen aus »er Geschichte UN» »er Persönlichkeit Sismarck» holt, »ie ader in Ser Verarbeitung »ieseo gegebenen Materiales eine jüll- künstlerischer Kraft un» Möglichkeit aufweist." (Leipziger Neueste Nachrichten). das Such eignet flch als Ronfirmations- un- Gflergabe, worauf ich noch befonüers Hinweisen möchte. Prospekte uaü Plakate in mäßiger Anzahl umsonfl. Note» Verlangzettel anbei. ->ip,i«,«... m°.> „i-. L. Staackmann Verlag
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