2314 121, 28. Mai 1934. Fertige und Künftig erscheinende Bücher. Demnächst erscheint: «^nb-«.-f^En,Buchhand--. Das Reichstheatergeseh nebst den einschlägigen Bestimmungen erläutert von Rechtsanwalt Dr. Aßmann in der Reichstheaterkammer Preis etwa 6 RM Das vor wenigen Tagen vom Reichskabinett beschlossene Gesetz schafft ein Völlig neues Recht für die Führung der Theater. Die Erläuterung erfolgt durch den Justiziar der Reichstheaterkammer; es ist damit die Gewähr 2 die Auslegung völlig dem Willen des Gesetzgebers entspricht. Das Buch stellt damit ein absolut zuverm, g und unentbehrliches Nachschlagewerk für die mit der Überwachung betrauten Berwaltungs- ^ ^ ^ behörden, für die leitenden Persönlichkeiten der Theater, für die der Reichstheaterkammer angesch off Verbände und Unterverbände sowie für Justizbehörden und Rechtsanwälte dar. mm Carl Heymanns Verlag Ln Verl Ln Ä) 8 In Kürze erscheint: Srtent und Dcetdent. Staat - Gesellschaft - Kirche. In Ver bindung mit Ricolai Berdfajew und Erwin Relsner und einer Arbeitsgemeinschaft von Deutschen und Russen herausgegeben von Fritz Lieb. Heft 16: Atopie und Apokalypse im russischen Denken AuS dem Inhalt: 4s. Hönisch, Menschenreich und GotteSrelch. 4s. Lieb, „Der Geist der Zeit" als Antichrist. V. V. Lenkovskis, Der Geist der Utopie im russischen Denken. W. Losanow, DaS Ende der Zeiten. E. Leisner, TheologlsmuS, V. von Hriseler, Henry von Heiselers Übersetzungen. Preis deS 16. HefteS RM 2.- Prospekt (p. 991) mit Übersicht über den Inhalt der früheren OrO-Hefte steht zur Verfügung. E> Verlag der D. <5. Vinrtchs'schen Buchhandlung in Leipzig c 1 Demnächst erscheint: Deutung unö Erklärung Üer Germanischen Märchen unü Mythen von Rektor Gustav Krleörichs Zugleich Quellen und Forschungen zur Erd- und Kulturkunde. Band XU. Bitte Fortsehungslisten Nachsehen! Der durch seine verschiedenen volkskundlichen Arbeiten be kannte Rektor Friedrichs hat in diesem neuen Buche eine überraschende Lösung der Grundlage aller unserer Märchen, Mythen und Sagen gegeben. Bisher haben die verschiedensten Forscher vergeblich versucht, einen tieferen Sinn und eine einleuchtende Deutung unserer Märchen zu finden. Sie glaubten, daß die Märchen und Mythen der Völker einen gemeinsamen Ursprung hätten und etwa die alten germanischen Lelvenlieder wie Edda, Siegfriedssage usw. von den grie- chiscben Göttersagen abgeleitet und also unsere germanischen Sagen aus dem Süden und Osten zu uns gekommen wären. Rektor Friedrichs weist nun aber nach, daß zwar fast alle Märchen, Mythen und Sagen eine gemeinsame Grund lage haben, daß sie aber aus dem Norden, der Ur heimat der Arier, mitgebracht wurden Erst,jetzt kann man den tiefen Sinn verstehen, der in den Über lieferungen der Geisietwelt unserer Vorzeit liegt. Preis RM r.— (I Verlag von Wilhelm Heims, Leipzig, Talstr. 17