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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.08.1934
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1934-08-23
- Erscheinungsdatum
- 23.08.1934
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-193408236
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1934
- Monat1934-08
- Tag1934-08-23
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Kleine Mitteilungen Nachträgliche Stiftung zum Winterhilfswerk 1933 34. — Über den im April d. I. dem Winterhilfswerk zur Verfügung gestellten Betrag von RM 11500.— hinaus sind aus den nachträglichen Ab rechnungen einiger Unterorganisationen des Börsenvereins über den Vertrieb der Winterhilfs-Plakate und -Verschlußmarken noch RM 1000.— zusammengeflossen, die ebenfalls der Reichsleitung des Winterhilfswerkes überwiesen wurden (s. auch Börsenblatt vom 10. April 1934). Sonderdruck aus dem Börsenblatt. — Von der im Börsenblatt Nr. 180 vom 4. August d. I. abgedruckten Bekanntmachung der Neichsschrifttumskammer, .wonach »die Verlags- und Buchhandelsunternehmen verpflichtet sind, sich bei allen ihren ge werblichen Geschäften zu vergewissern, daß die Firmen, mit denen sie in Geschäftsverbindung stehen, ihre Verpflichtungen hinsichtlich der Eingliederung erfüllt haben«, werden bei entsprechendem Bedarf Sonderdrucke angefertigt, die zum Preise von 2 Pf. das Stück geliefert werden können. Firmen, die für diesen Sonderdruck Interesse haben, wollen ihre Bestellung an die Expedition des Börsenblattes einsenden. Das deutsche Auftauungsabkommen mit Argentinien in Kraft. — Das zwischen der Neichsbank und der Argentinischen Devisenkontroll kommission abgeschlossene Abkommen ist, wie gemeldet, in Kraft ge treten. Plangemäß wird nun ein zusätzlicher Außenhandelsumsatz im Gegenwert von 10 Mill. Reichsmark in der Weise eingeleitet, daß für einen Teil der von Deutschland zu beziehenden Rohstoff« und landwirtschaftlichen Erzeugnisse eingefrorene deutsche Guthaben als Zahlung dienen. Die Argentinische De visenkontrollkommission hat nun in einem Erlaß die Banken und Makler darauf hingewiesen, daß die Abwicklung der auf Grund des Abkommens erteilten Devisenvorgenehmigungen ausschließlich über die Konten zu erfolgen hat, welche die Neichsbank bei ihren Korre spondenten in Buenos Aires unterhält. Die Vorgenehmigungen er halten einen besonderen Stempel »Luots ^.dieioiial de Importaeion da ^lemania«, und die ersten Genehmigungen sind inzwischen von der Devisenkontrollkommission erteilt worden. Zur Durchführung der Verrechnung ist ein bestimmtes Formular (Nr. 105 der argen tinischen Nationalbank) erforderlich. Deutscherseits wird das Auftauungsabkommen in der Weise durchgeführt, daß Firmen, die innerhalb des Auftauungsabkommens Waren aus Argentinien einzuführen wünschen und die Berechtigung zur Einfuhr und Bezahlung dieser Waren besitzen, an die »Neichs- hauptbank Berlin, Devisenabteilung, Sachgebiet Argentinien, Ans tauung deutscher Kredite« mit einem Antrag herantreten. Die Neichs bank wird dann ihrerseits eine entsprechende Quote zuteilen bzw. den Antrag weiterleiten und den deutschen Exporteuren sowie den Be sitzern der zur Auftauung kommenden eingefrorenen Forderungen ihren Gegenwert in Reichsmark ausbezahlen. (Frankfurter Zeitung vom 20. August 1934.) Verrechnungsverkehr mit den Niederlanden (Zwangsclearing).— Dem Rundschreiben Nr. 25/34 vom 21. August 1934 des Außen handelsverbandes der Papier verarbeitenden Industrie, Berlin, ent nehmen wir folgenden Hinweis: Das bestehende Verrechnungsabkommen ist auf den 1. September gekündigt. Die Holländische Regierung hat weiter init Wirkung vom 15. August das aus dem Juli stammende Devisenclearing-Gesetz mit Bezug auf Deutschland zur Geltung gebracht. Das bedeutet, daß bis auf weiteres die aus Deutschland eingeführten Waren von den hol ländischen Kunden bei der Niederländischen Bank bezahlt werden müssen. Die Kunden müssen sich dafür eines bestimmten Formulars bedienen, das auch bei den holländischen Großbanken sowie beim Niederländischen Clearing-Institut im Haag erhältlich ist. Die deut schen Lieferanten erhalten den Gegenwert ihrer Waren unmittelbar nachdem beim Giro-Konto der Neichshauptbank die Anzeige eintrifft, daß ihre Kunden bei der Niederländischen Bank einbezahlt haben, in freien Reichsmark zum amtlichen Berliner Mittelkurs des Verrech nungstages ausbezahlt. Es ist zu erwarten, daß die deutsch-holländischen Besprechungen über einen Verrechnungsverkehr weitergehen und die derzeitige Rege lung nur eine beschränkte Zeit dauern wird. Einsendung aller parteiamtlichen Schriften an die Deutsche Bücherei. — Der Beauftragte für Kulturfragen des Stellvertreters des Führers, Neichsleiter Bouhler, gab im Völkischen Beobachter vom 28. Juli 1934 folgenden Aufruf zur Mitarbeit an der Deut schen Bücherei bekannt: »Die dem Neichsministerium für Volksaufklärung und Propa ganda unterstellte Deutsche Bücherei in Leipzig hat als Archiv des deutschen. Schrifttums die Aufgabe, sämtliche deutschsprachigen Schrif ten des In- und Auslandes zu sammeln. Im Interesse einer möglichst vollständigen Erfassung des deutschen Schrifttums durch die Deutsche Bücherei ersuche ich sämtliche Dienststellen der NSDAP, je ein Stück ihrer Veröffentlichungen (Bücher und Zeitschriften) unaufgefordert laufend und kostenlos der Deutschen Bücherei in Leipzig zu über weisen. Bei Schriften, die nur für einen beschränkten Leserkreis bestimmt sind, ist dies besonders anzugeben.« Fachgruppe Buchhandel in der Berufsgemeinschaft der weiblichen Angestellten, Potsdam. — Nach einer Pause von zwei Monaten wur den am 10. August die Fachgruppenabende wieder ausgenommen. Den ersten Abend füllte ein Besuch bei dem Staudenzüchter Karl Foerster in Bornim aus. Im Anschluß an eine Besichtigung der Gärten hielt Herr Foerster einen sehr anschaulichen Vortrag über die Verlage, die sich mit Gartenbauliteratur befassen und erwähnte dabei auch seine eigenen Schriften und Bücher. Mit besonderem Nachdruck wies er darauf hin, wie bedeutend die Entwicklung des Gartenbaues für den Aufbau des Volksganzen ist und welche wichtige Rolle dabei dem Verlags- und Sortimentsbuchhandel zufällt. Herr Foerster gab auch sehr nützliche Ratschläge für die Werbung und berührte dabei besonders die Schaufenstergestaltung, über den Rahmen des rein Buchhändlerischen hinaus sprach er noch über seine großen Ziele, die er sowohl in gärtnerischer als auch schriftstellerischer Betätigung vor Augen hat und fand damit in den Herzen der Zuhörerinnen einen tiefen Widerhall. Hanna Scholz e. Ausstellung. — Vom 3. bis 5. September findet in Essen die Tagung des Reichsverbandes der Deutschen Wasserwirtschaft statt. Die Arbeitsgemeinschaft der Essener Buchhändler wird in diesen Tagen eine Ausstellung veranstalten, wobei sie die Unterstützung der Leitung der Tagung in weitestem Maße gefunden hat und finden wird. Anfragen sind an die Neue Bücherstube G. m. b. H. (Fuuck L Baur) zu richten. Von den Preußischen Hochschulen. — Professor vr. v. Wett stein an der Universität München ist zum Ersten Direktor des Kaiser-Wilhelm-Jnstituts für Biologie ernannt worden. Privatdozent vr. Berthold Mueller in München ist zum ord. Professor in der Medizinischen Fakultät der Universität zu Göttingen ernaunt worden. Prof. vr. Hans Michael Müller in Jena ist beauftragt worden, an der Universität Königsberg die Vertretung der Professur für systematische Theologie wahrzunehmen. Magistratsoberbaurat Dr.-Jng. Petr ick ist zum Honorar professor an der Technischen Hochschule in Berlin ernannt worden. Sachbcrater im Stab des Beauftragten für Kulturfragen. — Der Beauftragte für Kulturfragen im Stab des Stellvertreters des Führers, Neichsleiter Bouhler, gibt bekannt: Zu meinem Stabe treten als: Sachberater für Schrifttum und Wissenschaft Pg. Ernst Schulte- Strathaus; Sachberater für Musik Kapellmeister Franz Adam; Sach berater fiir bildende Kunst Pg. Professor Ziegler; Sachberater für Filmfragen Pg. Hans Zöberlein. Die Stellung des Pg. Schulte-Strathaus als Sachberater für Schrifttum und Wissenschaft im Stabe des Stellvertreters des Führers wird hierdurch nicht berührt. Verkekrsnackriekten. Postanweisungsverkehr von Österreich nach Deutschland. — Die österreichische Postverwaltung hat den Postanweisungsvcrkehr nach dem Ausland, mithin auch nach Deutschland, wieder ausgenommen. ?ersc>iralnackrickten. 75. Geburtstag. — Herr Otto Wollermann in Berlin- Steglitz, der jüngste Bruder unseres geschätzten Kollegen Hellmuth Wollermann in Braunschweig, der am 2. Januar 1934 seinen 80. Ge burtstag begehen konnte, vollendet am 23. August sein 75. Lebens jahr. Seit 31 Jahren ist er Schriftleiter des bekannten Fachblattes »Die Buchdrucker-Woche« in Berlin, das ihm seine Eigenart verdankt. Verantwortlich: vr. Hellmuth Langenbuche r. — Verantw. Anzeigenletter: Walter Herfurth, Leipzig. — Verlag: Der Börsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. — Anschrist der Schristleitnng und Expedition: Leipzig C 1, Gerichtsweg 2 S, Postschließfach 274/7V. — Druck: Ernst Hebrtch Nachf., Leipzig C 1, Hospttalstraße 11»—13. — DA: 7123/VII. 748
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