9408 X- 262, 12. November 1929. Fertige Bücher. Börsenblatt f. d.Dtsch».Buchhandel. 38.-4L. Laufend! Kußstapfen am Meer Ein Grenzlandroman Von Heinrich Sohnrey 310 Seiten. (440 ß) Ganzleinenband S Mark Aus der.Fülle der Besprechungen: Berliner Lokalanzeiger. Der Vornan ist meisterhaft aufgebaut und mit hinreißendem Temperament erzählt . . . Wie das Unheimliche wachst, wie es in Bann schlagt, wie sich die Gegensätze zuspihen, bis endlich, im Aufruhr der Elemente, das Schicksal sich erfüllt, das fesselt den Leser bis zur Katharsis am Schluß. Ein Vorzug der Sohnreyschen Kunst ist die lebendige Dar stellung des Volkshaften . . . Die Fülle der Phantasie und die blutvolle Kraft der Erzählung hebt das Werk über alle bloß „feinsinnige" und dünn-ästhetische Literaturkunst hinaus. Sohnrey hat noch die Gewalt, ans Herz zu greifen und die Seele durch und durch zu schütteln. Wenn wir das Luch zu Ende gelesen haben, sind wir um ein Erlebnis reicher. Daheim. Ein stilles, aber starkes und warmes Buch wurde geschaffen. Steglitzer Anzeiger. Sohnrey, der Bauernsohn Süd-Hannovers, weiß auch die Schönheit und Wildheit des Meeres mit lebhaften echten Farben zu malen. Seine ihm angeborene Liebe zum ungebrochenen, unvermischten Volkstum kommt in diesem prächtigen Vornan voll zu ihrem Vecht. Auch grenzlandpolitisch wird der deutsche Leser mancherlei aus dem Buche zu lernen haben. Oer Tag. Mit scharfem, feinem Griffel zeichnet Heinrich Sohnrey die Inselnatur, die Landschaft, die ganze wilde Meeres« Poesie, das Leben der Fischerbevölkerung, die Voheit und Seelendumpfheit der noch im tiefsten Aberglauben und altheid nischen Schamanismus, in Zauberreligion stecken gebliebenen polnischen Bevölkerung. Iuliuö Hart. Bremer Nachrichten. Oie Gestaltenfülle des auf dem Grenzeiland „Skyringshael" spielenden Vomans ist groß . . . Die Landschaft ist mit liebevollem Auge gesehen und wird als großzügiges literarisches Gemälde vor dem Blick des Lesers hin gestellt. Überall macht sich die kerndeutsche Gesinnung des Verfassers herzerhebend bemerkbar. Und hierin liegt der Haupt« wert seines neuen, heimatlichen Werkes. VeckamS Universum. Gut gesehene Strandmenschen, naturgetreue Meeresdarstellung in seiner Stille und Wildheit, seiner Grausamkeit und Unerbittlichkeit. Auch die Gebräuche und der Aberglaube der Fischer sind mit Geschick und Kenntnis in die dramatische Handlung eingeflochten. Leipziger Neueste Nachrichten. Sohnreys Kunst des Schilderns ist bekannt. Auch hier webt und wendet er die Menschen eng in die Landschaft hinein. Das Buch ist frisch und spannend geschrieben. Oie Literatur. Das Ganze ein gesundes deutsches Heimatbuch, gut erzählt. ÄeuMeLmidbuchhanüüms/ÄerlinÄMll