02-Ausgabe Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.01.1836

21 1 22 ncn „Taschenbuch der nothwendigsten Rccepte für jeden Litho- j graphcn und Steindruckcr tc. re." an Sc. Majestät den .König von Preußen, zu Ihrem Geburtstage, eine aller höchste Danksagung i» einem mit eigener Unterschrift versehenen Schreiben von Sr. Majestät huldvoll zugestellt. Auch ließen Sc. Maj. der König von Baiern seinen aller- gnädigsten Wohlgefallen demselben ausdrücken. Aufhören von herabgesetzten Preisen. Oster-Messe 1833 haben wir von einer Anzahl unserer Verlags-Artikel die Preis- auf einige Zeit herabgesetzt und unser« verehrten College» mit Circular von der Oster - Messe 1833 ein Verzeichnis! jener Vcrlagswerke, mit Bemerkung der ermäßigten Preise, mitgethcilt. An die Stelle dieser ermäßigten Preise treten mit dem 1. Januar 1836 wieder die früheren Ladenpreise, wie sie in unserni Derlagsverzeichniffe notirt sind, wovon wir un sere Herren College« hiermit benachrichtigen. Stuttgart, Dcceniber 1835. I. B. Nctzler'sche Buchhandlung. IM.j Die Bestellungen auf engl. Journale f. 1836 betreffend. Damit die Besorgung englischer Journa le f. 1836 keinen Verzug erleide, ersuchen wir alle resp. Buchhandlungen, welche selbige, ihcils pro Continuation, thcils als neue Be stellung, zu haben wünschen, mit ihren Aufträgen zu eilen, da wir unverlangt nichts davon versenden. London, den 11. December 1835. Black u. Armstrong. s4I.s Schlußerklärung. Wir haben auf die anmaßende und hämische sogenannte „ergänzende Erklärung" des Herrn C. G. Scher barth hier im Börsenbl. Nr. 37 d. I., so lange geschwiegen, bis wir in Erfahrung gebracht, daß Herr Scherbarth dem durch sein Circulair rc. gezeigten Willen, unsere Rechte zu usur- pircn, durch die T h a t entsprochen hat. Es sind daher, La Herr Scherbarth unserer wohlgemeinten Warnung kein Ge hör gegeben, dessen Eingriffe in unsere Privilegien bei fürstli cher hochpreislicher Landcsadministration von uns angezcigt wor den , worauf die Resolution erfolgte: „ daß am 7. dieses Mo nats dem genannten Herrn Scherbarth die Beeinträchtigung des uns dermaleu ausschließlich im Fürstenthum Gera zustchen- den Privilegiums zum Buchhandel durch den öffentlichen und geheimen Verkauf von Büchern jeder Art, es sei im ro hen Zustande oder gebunden, sowie durch Annah me und Realisirung von Bestellungen darauf, oder Lurch Verschreibung derselben unter irgend einem Vor wände, gemessenst und bei Strafe obrigkeitlich untersagt worden sei." Sollte Herr Scherbarth, trotz der ihm angcdrohten Straf' bei jedem Contraventionsfalle, dennoch sich unterfangen, seinen unerlaubten Buchhandel und das ihm untersagte Bücher- vcrschreiben fortzusetzcn, so werden wir auf Csnsiscakion der sich bei ihm vorsindendcn Bücher antragcn, was früher schon gegen andere Contravenienten von uns mit Erfolg geschah. Gera, den 15. December 1835. 'Aciiisiuö'sche Buchhandlung. Zur gef. Beachtung empfohlen! Die am 1. Novbr. d. I. versandte Karte von Palästina nebst 3 Beilagen beim Gebrauch der selben gehört zur S ch i n k c'schc» Al tcrth u ms ku n d c, von welcher ganz bestimmt bis Ende Marz 1836 das 1. Heft erscheint und dann ununterbrochen fortgesetzt werden wird, welches ich, um ferneren Mißverständnissen vorzubcugcn, nochmals anzcigc. Neustadt a. d. Orla, den 19. December 1835. I. A. G. Wagner. f43ff Durch das in meinem Verlage erscheinende Jntelligenzblatt für die Provinz Oberheffen, welches zugleich amtliches Krcisblatt ist, kann ich 700 mit meiner Firma versehene Anzeigen gratis verbreiten. Bei In seraten für dieses Blatt berechne ich die Zeile Petit zu Ij kr. oder H-f. in laufender Rechnung. Friedbcrg in der Wetterau, im December 1835. L. Bindcrnagel. s41-s Aufforderung. Alle diejenigen, welche noch eine begründete Forderung an die aufgelöste C. G. Förster'sche Musikalienhandlung in Bres lau zu machen haben, werden hierdurch aufgefordert, sich bei dem Unterzeichneten damit zu melden, um nach Len bestehenden Verhältnissen die Rcgulirung zu gewärtigen. Breslau, 20. December 1835. A. Gosohorsky, als Curator der C. G. Förstcr'schen Masse. s45Z Die sämmtlichen Gedichte des 0r. Pustku- chen-Glanzow habe ich kurz vor dem Tode desselben im Manuskript mit Verlagsrecht gekauft. Da ich letzt nicht zum Verlage derselben geneigt bin, so wünsche ich Las Manuskript für den Kaufpreis von 8 Lsd'or Gold wieder abzugcbcn. Das- felbst enthält circa 350 enggeschricbcne Seiten in gr. 8. Bietet mir der Käufer Gelegenheit, so nehme ich dafür mir dienlichen Verlag. A. Osterwald in Rinteln. s46.f Statt Circular. Da mir die Conccssion zum Kunsthandcl crtheilt worden, so ersuche ich die Herren College», von Kunst-Gegenständen mir vom nächsten Jahre an 1 oder nach Umständen mehrere Exemplare si conü. zuzusenden und werde mich gewiß bemühen, recht viel zu verkaufen. Auch bitte ich um Uebersenduug der Kataloge von Kunstsachcn. Holzminden, im December 1835. I. Lrdmann. Buch-, Kunst- und Papierhandlung. s47.f Auctions- antiquarische Kataloge und Verzeichnisse im Preis herabgesetzter Bücher erbittet sich Unterzeichneter gelegent lich. — Aeltcrc Almanache und Jugendschriften mit Kupfern zu billigem Preis kaufe ich in Partiecn gegen gleich baareZahlung. N. L. 8t. Goar, Antiquar in Frankfurt a. M. M.f Bitte. Die Buchhandlung von C. Fischer und Comp, in Bern ersucht hiermit alle Herren Verleger von orientalischen Schriften, ihr sogleich nach Erscheinen von solchen Werken 2 Exemplare a concl. schicken zu wollen, da sic zum Absätze derselben alle Hoffnung hat. s4!).f Die Unterzeichnete wird von jetzt an ihren muth- maßlichen Bedarf von Novitäten selbst wählen, weshalb sie die Herren Verleger freundlichst ersucht, ihr schleunigst die be treffenden Nova-Zettel zugehen zu lassen. Dagegen verbit tet sie sich alle unverlangten Zusendungen. Siegen, im December 1835. w. Lriedrich'o Buchhandlung.