Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.12.1835
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1835-12-04
- Erscheinungsdatum
- 04.12.1835
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18351204
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-183512045
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18351204
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1835
- Monat1835-12
- Tag1835-12-04
- Monat1835-12
- Jahr1835
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
1379 praktischen Studien, der Länderkunde, überhaupt des Forschungs und Beobachtungsgeistes, merkwürdige Versuche und Resultate, durchgreifende Vervollkommnungen der Ansichten, Erfahrungen und Methoden werden Erkenntnißmittcl, werden Veranlassung und Stoff geben, das fliegende Lager des Literarischen fort und fort mit angemessenen Signalen zu begleiten. (Zu diesem Behufs ersuchen wir auch die sämmtlichen Buchhändler des In - und Auslandes, uns mit ihren neuesten Werken bekannt zu machen. Ein Exemplar, das uns zu- gescndet wird, ist hinlänglich, den Wunsch zu bezeichnen, daß die vielgelescne Theaterzeitung veranlaßt werden soll, ihre Meinung über die literarische Novität abzugebcn.) Daß wir fortfahrcn werden, durch Original-Aufsätze aus dem Gebiete der Novelle und Erzählungen, aus dem Felde des Witzes und der Laune, durch humoristische und erheiternde Bei träge Abwechslung und Mannichfaltigkeit in unserm Blatt zu erhalten, dürfen wir wohl nicht besonders bemerken. Eben so sind unsere Spalten stets alle» Erzeugnissen der Künste und namentlich der bildenden Kunst, Malerei, Skul ptur und Baukunst, und der erheiternden Kunst, der Musik, dem Theater und den andern ästhetischen Künsten gewidmet. Es wird keine namhafte Erscheinung Vorkommen, die nicht hier Würdigung, kein bedeutendes Talent auftauchen, das nicht hier Anerkennung und Ermunterung fände; auch die Mode werde» wir keiner oberflächlichen Behandlung un terziehen. Was ihre Angelegenheiten und die dazu gehörigen Bilder betrifft, so wird ihnen künftighin außer der sonsti gen Erläuterung noch ein rcflectirender und unterhaltender Text beigefügt werden, welche der Götti» des Tages bald hei tere Kränze windet, bald die Geburtsfeste ihrer neugeborncn Kinder feiert, bald in historischen Arabeske» die Geschichte ihrer ewigen Herrschaft erzählt, bald ihre momentanen Rechte und Pflichten in ein ergötzliches Licht setzt, bald auf den Geist ihres Wechsels, ihrer Erfindungen, ihrer Nationalität spielend cin- geht, nicht etwa einzig und allein in Ansehung der üblichen Kleidcrtrachten, sondern in Allem, was den Verände rungen des Geschmackes unterworfen ist. Zur Bearbeitung vorstehender Rubriken haben sich die im Eingänge dieses Prospektes bemerkten ausgezeichneten Schrift steller des In - und Auslandes vereinigt; Saphir, der seit seiner Rückkehr aus dem letzteren aufs thätigste mitwirkt, die Springfedcrn seiner glücklichen Productivität nach allen Seiten in Bewegung setzt und viele eigene Rubriken, z. B. den litera rischen Salon, ein Mig non-Da men-J o ur n al, ein „Tutti-Frutti alles Pikanten," die Bcurthei- lung der wiencrHvfbühncn, eine Beleuchtung des Interessantesten in der Residenz u. s. w. übernom men hat; dessen Beiträge in vielen auswärtigen Blättern nach gedruckt wurden, sogar in französischen und italienischen über setzt erschienen, und der gegenwärtig ausschließcnd mit der Lhca- tcrzeitung beschäftigt ist, sich auch dauernd mit der Redaktion verbunden hat; Castelli, in welchem die österreichische Naivi tät und Laune ihren Repräsentanten findet; Manfrcd-Drär- lcr (ReLacteur des Sonntags-Magazins), von dem viele kri tische Artikel herrühren; Johann Langer, der sich durch die Lebendigkeit seiner Darstellungen auszcichnct; — durchaus liebe Freunde des Publicums und des Blattes, werden in den Haupt fächern dieser Zeitung thätig sein. Die Namen der übrigen, im Eingänge dieser Zeitung be merkten, in Deutschland hochgeachteten Autoren, und noch vie ler anderer, die alle namhaft zu machen der Raum nicht ge stattet, mögen hinlänglich darthun, daß die Theatcrzeitung im AuSlandc wie im Inlands, in jeder größern nnd kleineren Stadd so viele Corrcspondcnten und Mitarbeiter zählt, Laß ihr kein wie immer gestaltetes Journal mit interessanten Notizen, werth- vollen Beiträgen u. s. w. zuvorkommen wird. Von dieser Zeitschrift erscheinen wöchentlich fünf Num- 1380 mcrn im größten Quartforma t auf dem feinsten ita lienischen Velinpapier. An bildlichen Beigaben enthält sie: 1. Holzsch nittc nach Original-Zeichnungen von einem der vorzüglichsten deutschen L'ylographen, von Prof. Höfel, und den aus seiner Schule hcrvorgcgangencn Künstlern. 2. Modcbilder in Kupfer gestochen und brillant illumi nirt, sowohl für Damen als Herren, und die sämmtli- chen Moden des Auslandes, stets von zwei Seiten aus genommen, in solcher Schönheit, Reinheit, Eleganz und Farbenpracht, daß selbst kein ausländisches Journal diese MoLc- bildcr zu übcrtrcffen im Stande ist, die sich außerdem durch Len Vorzugauszcichncn, daß sic stets allen ähnlichen Jour nalen vorauscilcn. (Diese Modebildcr enthalten immer zwei, auch drei und mehrere Figuren; sie erscheinen jede Woche.) 3. Theatralische Costumebilder, Portraite berühmter Schauspieler, sowohl des In- als des Aus landes, in ganzer Figur, in ihren eminentesten Leistungen in Großquart auf französischem Velinpapier, ebenfalls mei sterlich colorirt. (Hiervon erscheint wenigstens jeden Monat ein Tableau.) 4. Portraite und Abbildungen von Personen und wichtigen Erscheinungen aus der Zeit, wie vor Kurzem erst das Portrait des Botschafters der Pforte am kais. östcrr. Hofe Fekhi Ahmed Ferik Pascha und die Abbildung Sr. Majestät des Kaisers Nikolaus in der Familien gruft zu Wien u. s. w. gezeigt haben. (Ebenfalls alle Monate wenigstens ein Bild in Großquart.) Trotz dieser kostspieligen bildlichen Beigaben, welche gewiß kein ähnliches Journal in solcher Auswahl, Pracht und Anzahl liefert, kostet diese Zeitung halbjährig Loch nur w fl.Conv. Mzc., ganzjährig 20 fl., bei welchem letzteren Betrage Len k. 1'. Her ren Abonnenten der besondere Vortheil erwächst, daß, wenn sie ganzjährig mit 20 fl. C. M. pränumcriren, ihnen alle in den Jahren 1833, 1834 und 1835 erschienenen theatrali schen Costumcbildcr, 36 Stück in Großquart, vorzüglich fein illuminirt, die einzeln auf 18 fl. Conv. Mze. zu stehen kom men, gratis übergeben werden. Dies gilt für Wien. Für Abnehmer im Ausl and e und in den k. k. Provin zen kostet jedoch die halbjährige Pränumeration, des Portos we gen, 12 fl. C-M., wofür die Theaterzeitung portofrei und unter gedruckten Couverts bis an die äußerste Gränze der Monarchie gesendet wird. Man kann sich mit den Bestellungen an jedes löbliche Postamt, sowohl in ganz Deutschland, als in den sämmtlichcn östcrr. Staaten, wie an jede gute Buchhandlung (in Leip zig an Weygand, in Wien an Gerold) wenden. Auch für Auswärtige findet die Gratis-Zugabe der illuminirten thea tralischen Costumebilder von drei Jahrgängen, welche sonst 13 fl. C. M. kosten, Statt, aber auch hier nur unter der aus drücklichen Bedingung,' daß sie ganzjährig abonnircn. So dann erfolgen nicht nur diese Costumebilder, sondern auch die Zeitung durch das ganze Jahr portofrei. Da viele frühere Abnehmer Liese Costumcbildcr bereits be sitzen , so wird diesen eine andere interessante Zugabe geboten, entweder eine und zwar im größeren Formate im Jahre 1834 erschienene theatralische Bildcrgallerie, aus 26 Ta- blcaur in O-uerfolio bestehend und illuminirt, oder die Fortsetzung dieser Gallerie vom Jahre 1835, 52 Tablcaur ent haltend, auf Omerfolio in schwarzen Abdrücken. Diese Bilder sammlung hat einen besonder» Reiz, sie enthält ganze Scenen, viele an hundert Figuren zählend, und bildet ein Theater im Kleinen, geeignet zur Ausschmückung von Wohnungen, mit allen neuen Stücken, welche seit Jahren in Wien und anderwärts mit Beifall gegeben wurden, in großen Gruppen mit den verkom menden Dekorationen und scenischcn Einrichtungen. Den sämmt- lichen Herren Abonnenten ist die Wahl überlassen, ob sie bei ganzjähriger Pränumeration die Gallerie vom Jahre 1834, oder
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder