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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.10.1835
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1835-10-30
- Erscheinungsdatum
- 30.10.1835
- Sprache
- Deutsch
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1251 1252 Lic Pünktlichkeit mancher Handlungen zu urthcilen im Stande smd, als die großen Häuser, deren Verlag von der Bedeutung ist, daß keine Sortimentshandlung denselben entbehren kann, n. die deshalb vor allen andern befriedigt werden, so daß ein solches Haus wohl schwerlich eine so beträchtliche Zahl Restanten aufzuweisen im Stande sein dürfte. Ein paar interessante Erfahrungen habe ich bei dieser Gele genheit gemacht. Zwei Handlungen, welche seit 12 Jahren auch nicht ein einziges Mal zu rechter Zeit gezahlt haben , und wenn sie dann im November oder Dccember auf ihre Saldi die Hälfte oder, wenn cs hoch kam, zwei Drittel bezahlten, erhielten aus der Rech nung 1834 die eine 11/-, die andere 18/., und obgleich ich die selben während der vorhcrvergangenen 12 Jahre niemals an die Erfüllung ihrer Verbindlichkeiten erinnert habe, so werden sic nun, da sie ein Mal einige Groschen zu erhalten haben, nicht müde, an die Berichtigung derselben mit der holdseligsten Unhöslichkeit zu erinnern. Sie wolle» sich wahrscheinlich auf diese Art erkennt lich bezeigen dafür, daß ich eine Reihe von 12 Jahren stillschwei gend mir habe gefallen lassen, aut die Saldi, welche ich von den selben zu erhalten hatte, jedes Mal bis beinahe Ende des Jahres zu warten, und dann noch von Saldls von 4—6,/'. niir »oleus volims einen Uebertrag mußte gefallen lassen. Nun, cs hat Jeder so seine eigne Art, und ich habe schon ein Mal gesagt, daß ich bereits mehrmals Gelegenheit gehabt habe, die Erfahrung zu mache», daß cs Leute giebt, die über Rcellität u. dcrgl. die schön sten Redensarten im Munde und in der Feder haben, wenn sie selbst haben wollen, diese aber ganz vergessen, wenn der umgekehrte Fall eintritt. Dessau, 20. Oct. 1835. L. D. Ackermann. s271i1.s Anzeige. Meine in Nr. 35 des Börsenblattes annoncirtcn Vcrlagsar- tikel sind heute zum größten Thcilc an die Handlungen, welche Neuigkeiten annehmen, abgegangc», darunter sind : Blum au er, Legenden, u. Erfurt, Erinnerung an Magdeburg, Rest geschrieben, werden aber bestimmt Ans. Novbr. nachgcliefert. Hcrloßsohu's Roman, Emma, Lic Wahn sinnige, habe ich leider nicht mit versenden können, da der Verfasser den mit mir geschlossenen Contract gebrochen und mir noch nicht das Manuscript geliefert hat, obgleich er cs bis z. 15. Au gust zu liefern contractlich sich verbindlich gemacht hatte. Aus die sem Grunde sowohl, als auch, weil ich ihm bereits den größten Lheil des festgesetzten Honorars schon vor einigen Monaten zahlte — wie cs contractlichc Bedingung war — bin ich gegen Herrn Herloßsohn klagbar geworden und stelle das Weitere inzwischen der Bestimmung kön. sächs. Gesetze anheim. Möge dieses zu meiner Entschuldigung hinreichend sein und zugleich als Warnung für ähnliche Fälle dienen. Für die bereits darauf eingegangenen Bestellungen sage ich inzwischen den betref fenden Handlungen meinen verbindlichsten Dank. Magdeburg, d. 15. Oct. 1835. Lrnst Wagner. s2765.j Bitte an die Herren Musik-Verleger. Von allen neu erscheinenden Opern wollen Sie mir baldigst ein Eremplar im Clavierauszug auf feste Rechnung senden. Dar n> st a dt. L. pabst. f2766.s Bitte um Rücksendung. Alle Sortimentshandlungcn, welche etwa noch Exemplare von „Brougham, Gott und Unsterblichkeit, übersetzt von I. Sporschil" auf dem Lager haben, ohne sich Absatz davon zu versprechen, würden uns durch schleunigste Rücksendung derselben sehr verbinden. Leipzig, im Oct. 1835. Dtto wigand's Verl. Exp. s2767.f Mir liegt daran, Alles, was von den in der Ostcrmesse von mir aus-gegebenen homöopathischenHcilvcrsuchen ir gendwo noch unverkauft liegt, ab Leipzig mit erster Post zurück zu erhalten. will), heinrichshsfcn in Magdeburg. s27ii8.s Wer noch Exemplare von Erk's Schullicdcrn 1. Heft (3.Ausl.) von mir in Commission hat und nicht auf feste Rechnung behalten will, wolle solche gef. gleich rcmiktircn, weil die 4. Auflage unter der Presse ist und sch dieselben in der nächste» Ostermcffe nicht mehr zurücknehmen kann. Esscn, i. Oct. 1335. G. D. Dädckcr. s276!).s Zur Beachtung empfohlen. Die ganze Auflage des Ende August versandten 1. Ban des von Hirsche r's Moral hat sich so schnell vergriffen, daß ich im Augenblick nicht ein Expl. mehr besitze; ich ersuche daher diejenigen Handlungen, bei welchen noch Expl. liegen, zu deren Absatz sie keine Aussicht haben, um schlcunigc Z urü cks e n d u n g. Dabei gebe ich die ausdrück liche Versicherung, das eine zweite Auflage erst nach Vollen dung des 3. und letzten Bandes, Ostern 1835, veranstaltet und öffentlich bekannt gemacht werden wird, um jeder Handlung, die noch Expl. besitzt, zum Absätze Zeit genug zu lassen. Zur Disposition aber lasse ich mir durchaus nichts stelle», und sehe alle Ex., die mir im Laufe des Januars nicht zurückgegeben sind, als behalten an. Tübingen, den 19. Octvbcr 1335. h. Lailpp. s'27iv.j Hierdurch ersuche ich wiederholt alle Handlungen, welche von mir Martin, Vv. Eh-, Lehrbuch des deutschen gemeinen Erimi- nalproccsses 3. Auflage ü conüitiuu erhalten haben, mir solche schleunigst zurückzusendcn, da mein Vorrath sehr zusammcngcht. — Was nicht spätestens bis Ende Octobcr in meinen Händen da von ist, kann ich unter keinem Vorwände später zurücknchmcn. Heidelberg, 15. Sext. 1835. L. 8. Winter. s2771,j Bitte um Rücksendung. Gern zu Gegendiensten bereit, bitte ich diejenigen rcsp. Hand lungen, welche von „Heinel's Geschichtc des preuß. Staa tes u. Volkes" (Ausgabe in Heften) Exemplare des 1. bis 4. Heftes ohne Aussicht zum Absätze liegen haben, um gefällige baldmög- lichc Rücksendung, da ich bereits Mangel an Exemplaren habe. Wo aber Aussicht zum Absatz vorhanden ist, da bin ich cs natürlich gern zufrieden, wenn sie die Exemplare noch dort behal ten, in welchem Falle ich um fortgesetzte freundliche Verwendung für das Werk bitte. Danzig, den 17. Oct. 1835. Fr. SüM. Gerhard. s2712.) Anzeige. Den Verkauf dcö Verlags der Fr. Korn'schcn Buchhandlung in Breslau betreffend. In Bezug auf mein Circulair vom 15. Juli k. a., worin ich anzcigtc, Laß ich von dem bisherigen Besitzer der Fr. Kvrn'schen Buchhandlung dahier, Herrn Julius Hebenstrcit, Len Verlag die ser Buchhandlung mit Verlagsrecht an mich gekauft hätte, mache ich wiederholt bekannt, daß ich solchen baldigst zu verkaufen wünsche und Kauflu stige dazu cinladc, mit dem Bemerken, in frankirtcn Briefen sich entweder direct, oder durch meinen Commissionnair, Hrn. Fr. L. Her big in Leipzig, an mich zu wenden. Breslau, im Octobcr 1835. 8r. Andre geb. hebenstrcit.
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