Künftig erscheinende Bücher. ^ 58. 12. März 1915. (A 2ur Versendung liegt bereit: Das neunte bis elfte Tausend L. Amelangs Derlag in Leipzig. von Deutsche Krauen Bilder Men Heldentums von von Preis kartoniert M. 2.—, gebunden in Leinen M. 3. — Eins kleine Auswahl aus den vielen vorzüglichen Urteilen der Presse: Jenes stille Heldentum der deutschen Frau schildert uns nun Thea von Harbou in ihrem Buche „Deutsche Frauen", dem sie selbst den Untertitel „Bilder stillen Heldentums" gegeben hat. Und wie tut sie es! Fn welcher Lieblichkeit, in welcher Größe dann wieder in einer so stolzen inneren Kraft, dah ihre novellistischen Bilder jedem unvergeßlich bleiben müssen, der sie einmal gelesen hat. Das sind meisterhaft gelungene Schilderungen in ihrer feinen Psychologie, in ihrer farbenreichen Handlung und Einheitlichkeit, die Thea von Harbou dazu berechtigen, sich zu den talentvollsten^und bald wohl auch zu den gelesensten Schriftstellern Deutschlands zu zählen. IMA (Tägliche Rundschau.) Die „Bilder stillen Heldentums" sind eine köstliche Gabe von höchster psychologischer Feinheit; nicht die lauten, oft unweiblichen „modernen Frauen" haben es der Verfasserin angetan; den „stillen, im Leiden und Ertragen sich offenbarenden Heldensinn der deutschen Frau" will sie uns schildern. Eine Novelle, wie z. B. „Die Kerze", kann nach Inhalt und Form als literarisches Meisterwerk bezeichnet werden; möchte die (Die Reichsboten.) Verfasserin aus der Tiefe ihres Gemüts uns noch manche Schätze schenken. Das hübsche Buch will die Mitarbeit der deutschen Frau im jetzigen heiligen Kriege anschaulich schildern, eine Mitarbeit, die sich weniger in bewegten Taten, als in der stillen fleißigen Arbeit zu Haus und im Lazarette kund tut. In den stillen Tagen — still wenigstens für uns, an deren Ohr das Brüllen der Geschütze nicht unmittelbar herandringt — wird Thea Harbous freundliches Werk manches Frauenherz erquicken. (Deutsche Tageszeitung.) Als „Bilder stillen Heldentums" sind diese fünf wunderbar poetischen Novellen mit Recht bezeichnet. Der sittliche Ernst unserer Zeit, die Opferfähigkeit und Opserfreude, die die Frauen in heldenmütiger Weise offenbaren, findet hier nach Form und Inhalt eine wahrhaft dichterische Verklärung. (Der Bazar.) Wollen Sie sich freundlichst auch weiterhin für dieses außergewöhnlich zeitgemäße und gute Buch verwenden und sich des beigesügten Verlangzettels bedienen. Hochachtungsvoll ergebenst LslpZig, im März M5. L. K. Amslangs Verlag.