Donnerstag, den 19. September 1929. Umschlag zu 218, 19. September 1929. NsuH >V ctitig fük- alle LuckdsuMuiitzeii mit LrLie-IluiiÄsiIiaM kinkeitrrcksms füll ciis odrknäprtllcke HotersuiiiunT von LLrmardelleru nebsi /Vll>ficilispiill>l<fell> füll cislli plloktisckisll, l-föllgollig ^srausgegebsli im Auftrags ciss /^usscstnssss roll 6sl<ömpfluig gsv/srbückisr l-öllmsüiv/sllstölllgksit üsll Osoiscliöll Qsssüscstcift für Qstvsllbsstvgisos vor, Sonitötsrot Oll. ^Ifrscl Perser 50 fortloufsnci numerierte Scbsmotci mit Vorcirucic, auf festem Xorton, ciurctiscüosssn mit Ourctipouspopisr. Isclss Scbsma ist perforiert, also bequem bsrousnsbmbor tue Xortottisicrwsclcs. 4 Seiten Isxt, sntboitsnci /inboitspunlcts für ciis llntersucbung unci llriäutsrungen rum Scbemo, 2 Sl. Xoblspopier. In Sioclcform Quer 8". Kartoniert. 614. 3.90. kobatt 33s/z°/r>. Partie 9/8. blsuteois Suctilcortsn aut Verlangen! Interessenten: Otirsnärrts, Lsvvsrbsärrts, Sobnärrts, Krsisörrts. orro cbisribi, biv 6, x/rnt-siu^ss^ as Sortimenter, Achtung! Zum 40V. Jahrestag von Wiens Türkenbelagerung 22. September 182V — 22. September 1Y2V Hedwig Stöger, Aebtissin von Grinzing L»"' Die Versasserin des Buches „Die Aebtissin von Grinzing", welche als hervorragende Lokalhistorikerin und als Mitglied des Ver eines der Geschichte der Stadt Wien in weiten Kreisen Wiens und Österreichs sehr bekannt ist, schildert überaus packend und treffend die Verhältnisse der damaligen Zeit und läßt ein überaus interessantes kulturhistorisches Bild an uns vorüber rollen. Nachstehend das Urteil eines Wiener Kulturhistorikers und Literaten: Die erste Belagerung Wiens durch die Türken im Jahre 1529, deren vierhundertjährigen Gedenktag unsere Stadt zu feiern sich anschickt, hat der Verfasserin des Romans „Die Aebtissin von Grinzing" den Stoff zu ihrer kultur- und heimatgeschichtlich bemerkens werten Erzählung geliefert. Das längst nicht mehr bestehende Kloster St. Clara und der heute noch dem Sturme der Zeit trotzende „Trummelhof" sind die Hauptschauplätze der in dem sesselnden Roman geschilderten Begebenheiten, die dem Leser einen tiefen Einblick in die Geschicke der Stadt Wien in diesen, die Zukunft des Abendlandes entscheidenden Tagen tun lassen und ihm zugleich Kenntnis von den sozialen Schichtungen und Verhältnissen, den Anschauungen und der Lebensführung verschiedener Bevölkerungsschichten so des Adels, der kirchlichen Würdenträger, der Bürger und nicht zuletzt des Klosterlebens zum Beginne der Neuzeit zu vermitteln. Da dieses fein beobachtete Buch als Frucht eingehender lokalgeschichtlicher Studien der Versasserin entstanden ist, sind Licht und Schatten gleich mäßig auf alle handelnden Personen verteilt, sodaß der Leser eine vollkommen objektive und der historischen Wahrheit stets Rechnung tragende Schilderung in den Händen hat. Es ist gewiß mit einer der Vorzüge des jetzt hochaktuellen Buches, daß ihm keinerlei „Tendenz^ zugrunde liegt, sondern alt und jung, Männern wie Frauen, religiös wie kritisch veranlagten Menschen nur Stunden reinen Genusses bereiten, den Österreichern und Wienern aber, außerdem in keineswegs aufdringlicher Form, Bereicherung ihres Wissens von der Geschichte ihres Vaterlandes und ihrer engeren Heimat bieten will. vr. K. Thomasberger. Unter andern „Best rezensiert im Neuen Wr. Tagblatt (Abendblatt vom 26. Juli 1929) und Reichspost". Der Absatz wird unterstützt durch einen Vortrag im Wiener Rundfunk und im Volksbildungshaus der Wiener Urania, unter Hin weis auf das Werk. Preis Mk. 6.—; für Österreich 8 10.— ord. / Bezugsbedingungen 408L und 11/10. Interessenten sind: Historiker, Lehrer, Professoren, Geistliche, Schriftsteller und jeder Freund eines guten historischen Romans. Alleinauslieferung für Österreich: <Z) Buchhandlung Gustav Ghnrann ln Wien IV, ^avlsvlatz s T> Fernruf 11 46—5—90