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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.12.1839
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 20.12.1839
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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2819 110 2820 forschen vermag, so bitte ich meine Herren College», mir sol chen gütigst anzugeben. Bei einem ganz kleinen Theater ist derselbe nicht engagirl. Wesel, im Decbr. 1839. Ed. Alänne. s68?s.i Gegenerklärung. Eine „ein g escnde t" markirte und Preßburg: v. Dorner firmirende Anzeige in Nr. 298 der Allg. Zeitung zieht gegen unser Verlagsunternehmen: Donau-Ansichten in der offenkundigen Absicht zu Felde, ihm die beneidete Gunst des Publikums zu entwinden und einer andern später», mit der unsrigen rivalisirendcn und ihr nachäffendcn Entre prise Raum zu gewinnen. Die Taktik ist gerade so neu, als sie ehrenhaft ist, und der alte wohlbekannte Pferdefuß ist hier aller Well sichtbar. Bei so plumper Zurschaustellung des Motivs könnte man diese Anzeige füglich ganz ohne Notiz- nahme passiren lassen, spräche sie nicht eine direkte Anklage gegen uns aus, der wir Rede zu stehen haben. Die Anzeige sagt, unser Unternehmen entbehre der verspro chenen Originalität. Sie behauptet, Wandelbares und Beweg liches, als: Staffagen, Beleuchtung, Wolken rc. seien zwar auf unfern Donau-Ansichten neu und anders; aber Stabileres, Unveränderlicheres als Felsen und Berge, Strome und Thäler, Ruinen, Klöster und Städte, die sähen i» unfern Stahlstichen gerade noch so aus, wie auf den besten Abbildungen, die zehn und zwanzig Jabre früher erschienen sind. — Das ist freilich ein sehr großes Wunder und ein sehr schlagender Beweis von der Werthlosigkeit unserer Bilder!! Folglich — so schließt aber die Anzeige weiter — ist für den pittoresken Theil unserer „Donau-Ansichten" auch kein Original-Apparat vorhanden, und die Ankündigung des Ge- gentheils war Täuschung und Unwahrheit. Mit dieser schwe ren Beschuldigung will der Gegner uns nöthigen, unser Ma terial auszulcgen und Namen zu citircn. Sein Wille geschehe. Für die obere und mittlere Donau haben wir die Porte feuilles Hrn. Palmers in Brüssel und des Hrn. Major Frhrn. v. Boyneburg-Lengsfeld aus Weilar (bei Eise nach) zur Benutzung: beide enthalten 186 an Ort und Stelle aufgenommene Ansichten. Der Maler Hr. L. Schütze in Schwedt, der im Sommer 1837 für uns zeichnete und reiste, hat für die Gegend von Wien, Baden rc. eine Reihe von An sichten geliefert; für die Ufer des schwarzen Meeres kommen uns die geistreichen Gouache-Zeichnungen des Hrn. Slaatsraths Swinin in Petersburg zu Statten, welche wir zugleich für dessen Prachtwerk über Rußland stechen lassen; Hr. Ludwig von der Pforten in Konstantinopcl besorgte uns die Ori- ginalzeichnungen für die Illustrationen des Bosporus und der ionischen Küste (für jede derselben zahlten wir 200 Piaster); und die schönsten Ansichten Tyrols und des Adriatischen Mee res nimmt der Maler Hr. Karl Reiß aus Coburg für uns auf, welcher gegenwärtig diese Gegenden bereist. So viel auf die Anklage vom Nichtvorhandensein eines eigenthümlichcn pittoresken Apparats. Ohne Bedenken räumen wir ein, daß wir, namentlich für die bis jetzt erschienenen Blätter, bei dem für den Stahlstich nothwendigen Umzeichnen einer Anzahl von Originalskizzcn die vortrefflichen, vor zehn bis fünfzehn Jahren herausgekommcnen Alt'schcn lithogr. Zeichnungen (in groß Folio), welche sowohl was Treue der Darstellung, als auch malerische A u f fa ssu n g angeht, bei weitem das Beste sind, was an Donaubildern vorhanden ist, reichlich benutzt haben, und wir ihnen immer den Vorzug gaben, wo die Original-Skizzen selbst ungenügend erschienen. Uns hat begreiflicherweise bei diesem sorgfältigen Verfahren kein anderes Streben leiten können, als das, die Ansich ten so vollkommen als möglich herzustellen, und ohne Furcht, daß man hierin etwas Ungebührliches, oder dem Unternehmen selbst an Werth Abbruch Lhucndcs erkennen werde, überlassen wir diesen Umstand jedem Verständigen und Billigdenkenden zur Beurtheilvng. Die Rohheiten des Gegners aber, — sie schänden den Urheber, nicht uns. Hildburg Hausen, den 27. Oct. 1839. Das bibliographische Institut. st.8?6.j Aufforderung zur Bezahlung der Saldo-Reste vom Jahre 1838. Da wir von verschiedenen Handlungen theils größere, theils kleinere Saldo-Reste vorn vorigen Jahre noch zu erwarten haben, so bitten wir dieselben, ohne sie speciell auf- znfordern, dringend, uns diese Reste bald möglichst in Leipzig auszahlen zu lassen, damit wir in den Stand gesetzt werden, die alten Rechnungen abschließen zu können. Wer jedoch unseren! billigen Erwarten nicht entspricht, hat es sich selbst zuzuschreiben, wenn wir mit dem Schluß dieses Monats alle Geschäfts-Verbindung mit demselben aufhö ren lassen. Stuttgart u. Tübingen, d. 5. Dec. 1839. I. G. Cotta'sche Buchh. s«877.j Eingegangene Zuschriften in Bezug auf den angeregten Actienverein. 4) E. 6. 5) F. 22. 6) G. 10. 7) F. F. 20. 8) C. Z. C. 9) concello 1. 10) Vorwärts!! 11) Ein Wort zu seiner Zeit. 12) L. W. L. 13) Aller Anfang ist schwer. 14) Nur nicht ängstlich!! 15) Kein Baum fälltaufeinen Hieb. 16) Geduld, Vernunft, Zeit, Geld rc. Herzlichen Dank Ihnen, für die gütige Theilnahme und die verschiedenen gutgemeinten Winke; sie sollen nicht unbe nutzt bleiben. In kurzem werde ich Ihnen privatim erwünschte Mittheilungen machen können. Leipzig, d. 16. Decbr. 1839. L. 8. v. Lorenz. s«878.j Tut Akt. Kleine geehrten Herren Ooiiegen benachrichtige ich hierdurch ergebenst, dass alte Lnktrüge auf eugtisclres 8ortiment bis Linie IVovember expedirt, leider zedoch ciurcb tien 1'rüllreitig eingetretenen Lrost an ibreni Liniauten in Hamburg verbiinlert sind. Den iVachrichten von ciortber rulolge heilt man jedoch aut' baldige -lenderung cles Wetters, uiui rverde icb ciemnacb meine Herren OoUegen befrie digen 2» lcönnen bald das Vergnügen baben. Leipzig, 16. December 1839. 1. o. ll e^ek.
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