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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.03.1915
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1915-03-06
- Erscheinungsdatum
- 06.03.1915
- Sprache
- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1915
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53, k. März 1915. Redaktioneller Teil. 7) daß zur Gültigkeit einer Vollmacht gehört: a) Benutzung des Börsenvereins-Formulars, l>) eigenhändige Unterschrift des Mitglieds, das vertreten sein will, o) Beglaubigung dieser Unterschrift durch den bctr. Vereins-Vorstand, ä) Vorlage spätestens am Tage vor der Hauptversammlung (Satzungen Z 17, Absatz ä>; 8) daß der Vorstand jedes Vereins die Vollmachten seiner Mitglieder zu sammeln und mit übersichtlichem Ver zeichnisse, zu welchem das Börsenvcreins-Formular zu benutzen ist, an die Geschäftsstelle des Börsenvcreins zu senden hat.*) Leipzig, den 3. März 1915. Hochachtungsvoll Der Wahl-Ausschuß des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler xu Leipzig. l)r. E. Ehlermann, Vorsitzender. *) Dringend wird gebeten, die Vollmachten möglichst lange vor dem äußersten Termin einzureichen, da am Tage vor Kantate eine Prüfung zahlreicher Vollmachten völlig unmöglich ist. Unterstützungs-Verein Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gehülfen. Bank-Konto: Dresdner Bank, Tepasitenkaffe K, Berlin. An Kriegsbeiträgen gingen uns ferner zur Unterstützung der durch den Krieg Geschädigten aus unseren Aufruf hin ein: Xl. Liste. Übertrag von Liste X svgl. Bbl. Nr. 27) Donnerstag-Club Berliner Buchhändler, Berlin <11. Ratei Bereinigung der StuttgarteiSorttmentsbuchhändlcr; über reicht durch Herrn Curt A. Hosemann, Stuttgart G. G. in Görlitz (V. Rates Moritz Schauenburg, Lahr Badtsch-Psälztscher Buchhändler-Bcrband, Heidelberg A. Mclzcr, Prokurist der Fa. Curt Kobitzsch Verlag, Wlirzburg I. M. Groth, Elmshorn Lucas H. Gräfe, Hamburg Vom Personal der Firma A her L Co., Berlin: Emil Kupser sBeitrag sür Januar) Philipp Rath Adolf Geipcl Emil Grimm Arthur Grundt Oswald Messer Grete Jacobson Map Koehler Grete Brengel Helene Köstlich! Bazar Aclien-Gefellschast, Berlin Rubols Merten», Direktor der Bazar-Acticn-Gesellschaft, Berlin Friedrich Auer, Prokurist der Bazar-Actien-Gesellschaft, Berlin Bom Personal der Firma R. v. Deckcr's Verlag, Berlin Rudolf Eisenschmidt, Berlin sBeitrag für Januars Vom Personal der Firma: S. Karger, Berlin: Curt Diinnebeil sBeitrag für Januar) Frida Rüdiger „ „ „ M. Wielsch Gustav Großkopf, Verlagsbuchhandlung, Berlin E. Vohsen t/Ka. Dietrich Reimer, Berlin sBeitrag sür Januars M. Gotthardt, Prokurist der Firma Dietrich Reimer, Berlin sBeitrag sür Januars Martin Ktndler i/Fa. Wohlthat'sche Buchh., Berlin Ungenannt Kriegshilfe sür Februar Sa. Allen Spendern herzlichen Dank! Berlin, den 26. Februar 1915. V. SS, Potsdamerstr. 41 a. Max Schotte, Schatzmeister. 28815.88 100.— Ivo.- 10.- 30- 100.— 25.- 10.— 9.— 1 — . 2 50 1.— —.50 —.50 —.so 2.— 1.— ^ll 1 — —.50 25.— 5.— 2 — 10.— 10.— 2.— 1.50 —.50 20.- 50.— s — 50 — 50.— ^ 2S541.S8 Posener Provinzial-Buchhändlerverband. Die nach den Satzungen vorgeschriebene Hauptversammlung unseres Verbandes findet in diesem Jahre in Posen Sonntag, den 14. März 1915, vormittags 11'/» Uhr im bestellten Zimmer der Bauhütte, Viktoriastraße 23, statt. Die Tagesordnung geht unseren Mitgliedern direkt zu. Posener Provinzial-Buchhändlerverband. L. Sluzewski, Vorsitzender. Zum Fall Spitteler. i. Herr Eugen Diederichs hat in Nr. 23 des Bbl. behauptet, der schweizer Dichter Carl Spitteler kümmere sich nicht um die Menge; er sei ein Einsamer (»wie Nietzsche«). — Den Vergleich mit Nietzsche setze ich in Klammem: in meine Ausführungen be ziehe ich ihn nicht ein, — ich taste ihn nicht an. Aber daß Spit teler ein Einsamer und fern der Menge sei, ist eine Behauptung, die einigem Widerspruch begegnen dürfte. Es sei also fest gestellt, daß Spitteler im »Kunstwart« manchesmal sich an die Menge gewandt hat — nicht als Künstler, sondern als eine Ar! Schulmeister: mit Darlegungen und Belehrungen. Und das wäre »der einsamsten Geister einer«? Ein Mann, der ausge rechnet im »Kunstwart« den Resonanzboden für seine Lehrmei nungen sucht, wie er ihn auch im »Kunstwart« für seine »Dich tungen« gefunden hat?! Wir wissen doch, was der »Kunstwart« ist! Wir kennen doch seinen kunstpopularisierenden Charakter! Dort spricht sich »der einsamsten Geister einer« aus — dort findet er Verständnis — dort nimmt er willig vorlieb mit dem, was sich an Leserschaft ihm bietet, — »umjubelt von Menschen, die nie sein Werk verstehen«! — Ist dieser Mann denn ein kompletter Narr? Vor allem aber sei nicht aus den Augen gelassen, daß Herr Spitteler über ein rein politisches Thema zu seinem Volke ge sprochen hat. Wenn sich an eben diese Volksreden eine Debatte knüpft, so kann es als ein starkes Stück erscheinen, innerhalb die ser Debatte zu behaupten, Herr Spitteler sei ein einsamer Künstler mensch, in olympischer Höhe fern dem prokauum vulgus. Es ist doch keine private Äußerung dem einsamen Manne abgestohlen und hinter seinem Rücken in die Zeitungen gebracht! Es han delt sich doch Wohl um eine öffentliche Rede — eine Volksred«, die auch noch in Buchform für jedermann herausgegeben ist. - Genug davon — genug von dem »einsamen« Manne. II. Nun aber noch der »vornehme«, der Mensch »von der höch sten vornehmen Gesinnung«, der freilich — einem Goethe »er- gleichbar — dem deutschen Kriege abseits bleibt! 303
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