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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.08.1835
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 07.08.1835
- Sprache
- Deutsch
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877 873 stellten Apparates nicht ersehen lassen, die ich aber mitthcilen würde. Ich wähle Len Weg dieses Blattes, um gegenwärtige Nach richt zur Kenntniji der Schriftgießereien zu bringen, in der Vor aussetzung, daß mehrere sie selbst lesen werden, oder ersuche meine Herren College», die ihnen bekannten Schriftgießereien da von in Kcnntniß zu setzen. Wer nun geneigt sein sollte, das Eigen- thumSrecht der Zeichnung und Beschreibung zu erwerben, wird ersucht, sich in frankirten directen Briefen an mich zu wenden. Meine Erwartungen sind nicht überspannt; umsonst mag ich aber das nicht hingcben, was auSzumilteln mir selbst mancherlei Kosten verursacht hat, und demjenigen, welcher eS nun industriell benutzt, einen ansehnlichen Gewinn verspricht. Denn angenommen, nur der vierte Theil derjenigen Buchhandlungen, welche nicht selbst Druckereien besitzen, schaffen sich solche Handdruckereien an, und cS ist wohl kaum daran zu zweifeln, so dürfte dadurch schon ein Absatz von circa 170 Ccntncr Schrift bewirkt werde», welche, »ach Durchschnittspreisen berechnet, einen FabricalionSwerth von etwa 10,000 Thlrn. haben würdet), ungerechnet, daß cs doch sehr leicht mbglich sein könnte, ja sogar wahrscheinlich ist, daß auch andere Handlungen, als GroS-Handlungen in Colonial- und andern Waaren, BanquicrS sich sehr leicht konnten veranlaßt finden, solche Handdruckercien anzuschaffen , indem sie dadurch in den Stand gesetzt werden würden, Preiscourante, CourSzcttcl und Notizen über den Gang der Geschäfte sehr schnell zu jeder Stunde selbst abzudruckcn. Ich würde zu dem Ende die Anwei sung zum Gebrauch so abfaffen , daß sie auch für Laien verständlich wäre, wiewohl ich cS immer für daS Angemessenste halte, wenn man sich einige Unterweisung von einem Buchdrucker ertheilen läßt. Diese zu ertheilen wird ein nur einigermaßen ver ständiger Buchdrucker fein Bedenken haben, denn daß ihm in seinem Gewerbe dadurch ei» wesentlicher Eintrag gesche hen würde, ist nicht zu besorgen, indem auf solchen HanLLru- ckercien doch nur kleine Sachen gedruckt werde» können, welche nian bisher nur selten in einer Druckerei drucken ließ. Zur Vermeidung überflüssiger Correspondenz bemerke icb aber hier ein für allemal iu> voraus, daß ich die Zeichnung nicht zur Ansicht und Prüfung geben kann. Die Einrichtung ist so einfach, daß mit einem Blick die Construction deS Apparates ersehen werden kann, so daß ich glaube, die Meisten würden sagen, Laß cS gar nicht besonders kunstreich sei. Das ist eS auch gar nicht; im Ge- gcntheil die ganze Vorrichtung ist höchst einfach, denn nur da durch kann sie allgemein brauchbar werden. Aber ich hafte dafür, daß die Vorrichtung, insofern sie genau nach meiner Vorschrift an- gefertigt wird, vollkommen das leistet, was ich oben gesagt habe. Nur ganz im Allgemeinen deute ich an, daß sic sich von den gewöhnlichen Buchdruckerpressen dadurch unterscheidet, daß die Form, d. h. der Saß, auf ivrcm Platze unbeweglich stehen bleibt, statt daß dieselbe bei den gewöhnlichen Buchdruckerpressen Lurch den Wagen herein und herauSgcfahren wird, dagegen ist der Tie gel beweglich. Ferner, daß ich allein, ohne alle Hülfe, in einer Stunde 45 bis 50 Oluartsciten zu drucken im Stande bin, daß ich aber gar nicht zweifele, daß man Lurch Hebung dahin gelan gen kann, 60 Abdrücke in einer Stunde zu liefern. WaS die äußere Gestalt deS Ganzen anbclangt, so setze ich nur noch hinzu, daß diese, je nachdem der Besitzer mehr oder we niger darauf verwenden will, so hcrgestcllt werden kann, daß es im elegantesten Zimmer oder Comptoir als ein sehr anständiges Ameublement Platz finden kan». Zuletzt bemerke ich nur noch, daß ich der ersten Schriftgieße rei, welche deshalb mit mir in Unterhandlung tritt, die Zeichnung überlasse, wenn ihre Anerbietung nur einigermaßen meinen billigen Erwartungen entspricht. Gelangt gar keine Anfrage deshalb an mich, so mag die ganze Sache unbekannt und unbenutzt bleiben; sie ganz ohne den mindesten Vortheil für mich bekannt zu machen, habe ich keine Lust. Dessau, 24. Juli 1835. s1880.f Ich suche einen injeder Hinsicht für den Buchhandel tüch tigen lungen Mann, der der Buchhalterei, so wie der englischen und französischen Sprache vollkommen mächtig ist und aufeinen Gehalt von 5 bis MO Lhlr. mit Recht Anspruch machen kann. Berlin. A. Ashcr. s18!>l.s> Ein junger Mann, welcher 4 Jahre in einer VcrlagS- und SortimentShandlung gelernt uud das letzte Jahr die Stelle eines Gehülfen versehen hat, wünscht, cingetretener Verhältnisse halber, zu Michaelis eine andere Stelle, lieber seine Brauchbar keit kann er Zeugnisse bcibringen. Briefe unter 1>. k. wird Hr. Carl Drobisch in Leipzig die Güte anzunehmen haben. Stelle-Gesuch. Ein junger militaicfreicr Mann, welcher seit 8 Jahren im Buch- und Musikalienhandel arbeitet, und die ehrendsten Zeug nisse sowohl über seinen Fleiß und seine Geschäftskenntnisse alS auch über seinen moralischen Charakter aufzuweisen hat, wünscht seine jetzige Stelle, um seine Erfahrungen mehr u. mehr zu erwei tern, zu vertauschen, und kann, wenn eS gewünscht wird, sogleich anlreten. Geneigte Zuschriften wolle man unter Chiffre 14 an die Expedition dieses Blattes einsenden. s18!>3.ss Zum Lehrling empfiehlt den Sohn respektabler Eltern, 15 Jahre alt, mit Schulkenntniffen versehen, und im Stande so gleich anzutreten, Halle, 2S. Juli 1835. L. A. 'Lümmel. s18!)4.sj Eine Wohnung von 3 Stuben und zwei Kammern im 1. Stockwerke, die sich bei der Nähe der neueu Buchhändlerbörse ganz zu einer Meßwohnung und Niederlage für einen Buchhändler eignen würde, ist von Michaelis d. I. auf einige Jahre durch Len jetzigen Inhaber zu vcrmiethen. Schriftliche Nachfragen wer den in der Expedition dieses Blattes unter der Adresse lVI. L. an genommen. Neuigkeiten, vom 26. Juli — 1. August in Leipzig au gekommen und mitgetheilt von der I. C. H inrichs schen Buchhandlung: Abriß, kurzer, der heil. Geschichte. 16. Aachen, Crcmcr. geh. 3/. Adclung's Fremdwörterbuch 3. Aust. gr.8. Nürnberg,Campe l^.st. Anleitung für Seeleute zum Gottesdienste. 2. AuSg. 8. Hcyse ».12/. Archiv für Rheinische Geschichte. 2.Lhl. gr.8. Hölscher, geh. 1^16/. Armin, der letzte Wäringcr. Novelle. 8. (Wicnbrack.) geh. 13/. ^ppicevov kniend, et explie. edid. 6. 6. Krüger. Vol. I. 8maj. Uerulini, Veitet soc. 16/. c1)'e>ee, kragm.r. dlaturgescb. des Nernsteins. gr,8.I4ieoIai ».16/. kiabrii Kabuls« et kadul.sragm.ed knocb. 8 MS) 8obulr et kein 1^. Barda, schaudcrvollc Abcnthcucr c. jungen Spaniers. 8. Fürst l^b. — Graf Ditmund von HcldcnfelS. 2 Lhle. 8. Goedsche 2^S. vertbier's Probirkunst auf trocknemWegc. 4. Lief. 8. Schräg ».18/. Betrachtungen über d. Beitritt Oldenburgs zu d. Hannöv.-Braun schweig. Zoll-Verein. gr.8.Oldenburg, Schulze, geh. ».4/. öibliotbeea graeca.^.kvetarum. Vol.lX. 1:8»pbve>is Iragoedias rec.Wunderus.I.4.cont.c1ntigvnain.8nias <-><>tbae.kken»ingsl4/. Bibliothek für die weibliche Jugend. 2. Bdchcn.: Die eiligem. Erdbe schreibung vonK.Pfaff.l.Bdchen. gr. 12. Löflund. geh. ».10/. — derselben 3. Bdchcn.: Die Dichter des alten Griechenlands und Roms, von Gust. Schwab. 1.Bdchcn. gr.12. Ebend. geh. n. 10/. L. D. Ackermann.
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