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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.07.1835
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 03.07.1835
- Sprache
- Deutsch
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731 732 gcn, mit so vielen Schwierigkeiten die Redaktion anfangs zu käm pfen hatte, hat ihr bewiesen, dass ihr im Allgemeinen, den rechten Ton und den rechten Anknüpfungspunkt zu treffen, gelungen sei, u. cS ist alle Hoffnung auf baldige Consolidirung des Unternehmens vorhanden. Selbst von Sp anie n aus, einem für die deutsche Li teratur bis jetzt ganz unzugänglichen Lande, haben sich erfreuliche Zeichen einer regen Thcilnahmc zu erkennen gegeben. Es ist unter diesen Umständen wohl kein nur einigermaßen um sichtiger deutscher Buchhändler, der nicht die unendlichen Vortheilc, welche die revue «lu iVorä in der Zukunft dem gcsammtcn deutschen Büchervcrkchr verheißt, erkennen möchte und sich nicht veranlaßt fühlen könnte, zur Erhaltung und Ausbreitung desselben in seinen, Kreise beizutragen. Was Journale dieser Art für den Absatz der Bücher bewirken können, zeigt das merkwürdige Beispiel des Äuf- kommens der englischen Literatur in Frankreich seit der Gründung der revue britannigue, die dcnnocb die Literatur nur als Nebensache in den Kreis ihrer Besprechungen zog, dagegen im Allgemeinen die Aufmerksamkeit auf die Jntellectualität Englands richtete. Wenn »ach statistischen Berechnungen jetzt jährlich 80,OOOcnglische Bücher nach Frankreich cingeführt werden, so ist noch weit Höher die An zahl der in Paris nachgedrucktcn englischen Werke anzuschlagen, welche vier bis fünf Häuser reich machten. Dieser, den englischen Buchhändlern durch den Nachdruck abgehende, Gewinn ist eine Folge ihrer Vernachlässigung der in Frankreich zu Gunsten der eng lischen Literatur hcrvorgebrachtcn Bewegung, die sic zur rechten Zeit nicht zu benutzen wußten. Seit der Gründung der englischen fvreign tzu-irterlz- reciews muß die Steigerung des Büchcrabsatzes dahin von so nianchcm deutschen Verleger bereits bemerkt worden sein, trotz dem, daß dieseZeitschriftcn nur sehr gelegentlich die deut sche Literatur besprechen. Die neueste Androhung eines Nachdrucks sämmtlichcr deutscher Classiker in Paris, gegen den nur in Folge schleuniger Denuncirung desselben durch einen der Gründer der revue clu Nord*) so schnelle Maßregeln ergriffe» werden konnten, beweist den deutschen Buchhändlern, wie sehr sic in Zukunft eines Cen- tralinstituts bedürfen, welches die fortwährende Wahrnehmung ih rer Interessen in der Hauptstadt Frankreichs sich zum Augenmerk nimmt; und ein solches strebt die revue clu Nord zu werden. Verwendung für den Absatz in Deutschland, Einsendung ih rer besseren Vcrlagsartikel, welche die Rcdaction in Stand setzen, nach und nach eine Musterbibliothck deutscher Werke, woran cs in Paris ganz fehlt, in ihrem Local aufzustellcn, besonders Zusendung von Annoncen für das bullet,,> bibliograpbchue —dies sind die Mit tel, mit denen die deutschen Herren Buchhändler so leicht die Rcda ction auf das wirksamste zu unterstützen im Stande sind. Paris, im Juni 1835. Die Direction der revue des etsts clu Nord. *) Die Cotta'sche Buchhandlung wird diesen Umstand bezeugen. s istli.s x. i«. Wir beeilen uns, unser» geehrten Llescbäftsfreunden die er gebenste IVIittlieilung 2U mucken, dass clie Ikeilnskme SN un- serm, die Herausgabe der ksininlunA vou Isttliogrsplüeeu „soll deu vorriiAliobstsn 6einäldsn der lciiiiiAlicliell 6slerie üi Dresden bstrelkenden, Unternehmen ein solches Resultat ergeben Kat, dass es nunmehr ganr in seiner projectirten, durch den Ihnen trüber eingesandten krospect näher erläuterten, Ltrossarliglckit rasch und regelmässig erscheinen kann und wird. Die erste I-ieierung wird mit Kndeluli dieses dakres com- plett ausgegeben. Wir bitten 8ie deshalb, uns gefälligst an- 2ureigen, wieviel 8ie ausser den bereits erhaltenen noch ge brauchen , damit 8ie die noch in Auftrag habenden Llxemplare gleichzeitig mit andern Handlungen erkalten. Die Zweite, dritte und vierte Diekerung, die ihrer Vollen dung rasch entgegen gehen, enthalten, wie 8ie aus nachste hendem Inhalt ersehen können, kochst interessante Oegenstände, und wir bitten 8ie, Ihren Herren 8ubscribenten eine gefällige Uitlkeilung davon ru macken. Indem wir Ihnen für Ihre bisherige Verwendung herrlichen Dank sagen, fügen wir rugleich die ergebene Ditte binru, dass 8ie auch fernerhin Ikr gütiges Wohlwollen diesem Unterneh men schenken wollen. Inhalt der Larnmluug vou Ditlrograpsiieen nach den vorzüglichsten fiemälden der königlichen 6alerie ru Dresden. 1. bladonna, von Dans Dolbein. 2. Die Elsvierspielerin, von Easpar Net sek er. 3. Dis 8ckweinsjagd, von D. ?. Dübens. 4. Dandscbakt, von Elaude Dorrain. 5. Der keil. Dranciskus, von Oorreggio. 6. Venus, von falma Vecchio. 7. Dandsckaft (das Kloster), von Kuisdael. 8. stlalerwerkstadt, von Osts de. 9. Die vier Kirchenväter, von Dosso Dossi. 10. Keitergekecbt, von W ouw ermann. 11. -Vlrer ülaii» , der h'ederviek verkauft, von Labriel IV! e t s ü: 12. Dandscliakt (der Kirchhof), von Kuisdael. Deiprig, im luni 1835. Julius Wunder. V. 8. Die diätte Ausgabe, auf weissem stapier, ist durcl, De- stellungen bereits vergrillen und wird rur Kortsetrung nur in der Harald ausgegeben, wie wir bereits von Ihnen rur ersten Lieferung Auftrag haben. Unbedeutendes über das Circulaic des Herrn Friedrich Niemeyer, vom Mai des Jahres 1835. Da meine Ansichten nicht mit denen des mir übrigens gänzlich unbekannten Herrn Herausgebers der Stamm - und Personalliste aller deutschen Buchhandlungen und der darin beschäftigten Individuen (zu den Letzteren dürfte auch mauchcr ehrliche Markthclfer und Laufbursche zu rechnen sein) übcrcinstinimcn, ich sogar in vielen Dingen zu große Vertraulichkeit, Offenheit und Oeffenklichkeit, für nickt schicklich und für ganz unpassend halte, auch weder Schriftsteller oder Herausgeber, »och überhaupt berühmt genug bi» und sein mag, um in den, zu erbauenden Familientempel zu prangen, so spreche ich hierdurch öffentlich Len Wunsch aus: meine unbedeutende Firma nicht in jenes kri tische und wissenschaftliche Jahrbuch aufzu- n c h n, c n, obgleich ich weder biographisches HandlungSlicht scheue, noch für mich und meine früheren und jetzigen Mitarbeiter zu scheuen brauche. Lübeck, d. 17. Juni 1835. 8ricdr. Asschcnfeld. sl503.j Hundeiker's, Dr. W. Th., englischesLcsebuch. I.THl. Hcrausgegeben von Dr. E. Kellner erscheint mit Ablauf des Jahres in der3. Auflage, verbessert und vermehrt. Ich sehe mich dicscrhalb zu der Anzeige veranlaßt, daß ich den zu meiner Disposition gestellten Erempl., sowie denen, die im Laufe des Jahres ä cond. verabfolgt wurden, nur noch bis Ende August die Rücknahme bewilligen kann. Bremen, Juni 1835. reilh. Reiser. f15VI.s Leopold Mich elfen ersucht recht sehr um schleunige Rücksendung der nicht abgcsetzten Exemplare von I^msrtine, Vv^s^e en Orient. 4 Voluines sowohl pariser als brüffeler Ausgabe.
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