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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.03.1835
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 27.03.1835
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18350327
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327 328 Es gereicht mir aber zu einem ganz besonderen Vergnügen, die chrcnwerkhe Gesinnung und rechtliche Handlungsweise des Herrn Laarmann hierdurch öffentlich anzuerkenne» , und zwar aus einem doppeltem Grunde, einmal weil Herr Laarmann ein Aus länder, und dann, weil er noch nicht Mitglied dcS Börsenvcreins ist, in beiden Beziehungen also eine Pflicht wie die, welche er sich hier freiwillig auferlcgt hat, gegen uns nicht haben kann?— „Ge het hin und thut desgleichen." Berlin, den 3. März 1835. Enslin. Nachfolgende zwei mir heute zugckommcnc Briefe bringe ich als neue Zeugnisse rechtlicher Gesinnung hierdurch zur öffentlichen Kennlniß. Berlin, d. 5. Marz 1835. Enslin. An den Vorstand der deutschen Buchhändlcrbörsc in Leipzig. Es ist mir von Paris ein Circular zugckommc», unterzeichnet I/ibrsirie ötranxär«; etc., worin eine Gesammtausgabe der deutsche» Classikcr angckündigt wird, unter denen auch ein Börne an geführt ist. Ferner hat man die Unverschämtheit so weit getrieben, auch meinen Namen unter der Zahl der Beförderer dieses Diebcsun- tcrnehmens anzuführen, wodurch ich mich veranlasit sehe, bei einem achtbaren Vorstand der deutschen Buchhändlcrbörsc hiermit meine Bewahrung darüber cinzulegen, daß ich mit diesem schamlosen Unternehmen durchaus nichts zu thun habe. Achtungsvoll ec. Reval, d. 12. (24.) Febr. 1835. Georg Eggers. Herrn Th. Ehr. Fr. En s lin in Berlin. Die erste Kunde von einem pariser Nachdruck der deutschen Classiker ist uns neulich, in einer hiesigen Zeitung, durch die An zeige zweier hier ansässigen Buchhändler zugckoninicn, wodurch diese sich dem Publikum als Verbreiter desselben empfehlen. Seit dem vernahmen wir nichts mehr von diesem Unternehmen. Heute ersehen wir aus dem von Ihnen im Börsenblatt Nr. 6 mitgctheilten Auszug des Prospectus, daß man uns auch zu denjenigen zu rech nen gut gefunden, die sich mit dem Vertrieb jener Nachdrücke be fassen wollen.— Ohne alle Mittheilung unserer Scits haben Sie die Wahrheit dieses Berichts mit Recht in Zweifel gezogen, doch manche Handlung könnte ohne unsere Erklärung den Gedanken he gen , daß wir uns den Hehlern von Diebcswaare zugeselltcn. Um diesem zu begegnen, erklären wir hiermit, daß wir seit der Er richtung unserer Handlung den Grundsatz streng und treulich fest- gehalten haben: Nachdrücke deutscher Bücher weder zu verkaufen noch Aufträge darauf anzunehmen, und daß derselbe unser Leben lang durchgeführt werden soll. Wer auch den pariser Nachdruck leiten mag *), die obige Erklä rung zeigt, daß die Unternehmer in dem Prospectus sich eine Ehre raubende Unwahrheit gegen uns (u. auch wohl gegen andere Hand lungen) erlaubt haben. Ucbrigcns bemerken wir, daß wir, als außer Deutschland wohnend, nicht gesetzmäßig unrecht handeln, wenn wir Nachdrücke von deutschen Büchern neben deren Originalausgaben verkauften und führten, aber daß aus demselben Grund unsere Verlagsunter- nchmungcn in dcn d cu tschc n Bu » d e s staaten n ie Sicher heit gegen Nachdruck erhalten können. Wir bitten von dieser Mitthcilung für das Börsenblatt Len Ihnen beliebigen Gebrauch machen zu wollen. Mit Achtung rc. I. Müller u. Comp. Amsterdam, den 25. Febr. 1835. *) Vgl. Nr- 10 d. Bl. S. 247. D. R. M i s c e l l e. Neues Privilegium. Auf Befehl S. M. des Kö nigs von Preußen ist dem Dircctoc des Gymnasiums zu Hamm, 0. Kapp, ein Privilegium gegen den Nachdruck und etwanige bloße Umänderung der von demselben nach einem elementarisch deducirten Princip der Kartenzeichnung herauszugebenden Karten, wie solches in seinem Werke über Elementar-Geographie erläutert worden, — auf zehn Jahre für den Umfang des preuß. Staats ertheilt worden. Berlin, 20. Febr. 1835. (Kölner Organ für Handel rc.) Correspondenz des Börsenblattes. Für die in der vor. Nummer angezeigtcn Aufsätze in Be zug auf „8uum vuic>ue" in Nr. 7 S. 139 d. Bl. fehlt es an Raum. Beide stimmen im Wesentlichen mit dem dort Ge sagten überein und wünschen gleichmäßige Maßregeln und ent schiedenes Zusammenwirken der Sortimcntsbuchhändler gegen die Neuerungen der Verleger, um zur alten Ordnung zucück- zukommen. — Herrn Kehr in Kreuznach — Dank für die Ab schrift der königl. Verfügung vom 11. Febr., wodurch dem Buchbinder Maurer der Verkauf eigener Artikel und roher, un gebundener Bücher untersagt wird. Verantwortlicher Rcdactcur: vr. A. v. Binz er. S e k a n n t in a ch ungen. Bücher, Musikalien u. s. iv. unter der Presse. s638.j Wahlzettel. In 14 Tagen erscheinen und werden nur auf Verlangen ü confl. versandt: I. k. Oieinentis i» Obristum salvstnrein. Le ver! ssuoti Lucleleolrii csuneu Lucolivuin cle mortlhuL dorun. ecl. vert. illustr. k?. kiper. Ar. 8-16 II. k. ^Vuslsnkelcl, Kbulkeclss tsdulss czuseclaiu 6eoArs- pliicse. diuiio primum Krsdice eckiclit, laliue vertit, iro- lis iliustrsvit. gr. 8. 1 12 Zu Ostern 1835 erscheint: L. Aschenbach (Prediger der reformirten Gemeinde zu Göttin gen), der Tempel des Herrn, oder Gebete auf alle Sonn- und Festtage des christlichen Kirchenjahres. 14 Bogen. Auch dieses, durch trefflichen Inhalt und gefällige Ausstattung sich empfehlende Andachtsbuch bitte ich ä concl. zu verlangen, und werde ich Inserate, wo Erfolg versprochen wird, gern beifügen. Göttingen, den 16. Mürz 1835. Audolph Dcuerlich. s t>3!>.) Bei mir erscheint in wenigen Wochen/ und bitte ich um bakdigcAngabe des Bedarfs, um mich bei der Versendung darnach richten zu können: Dietzsch, C. F., homiletisches Repertorium oder Sammlung des Wiffenswürdigsten auf dem Felde der neuesten Homilet. Literatur. HI. Bdes. 1. Heft.
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