Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.01.1835
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- 23.01.1835
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- Deutsch
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69 70 sionen genau angegeben werden: ob der Posten auf alle oder auf neue Rechnung zu notiren sei; gleichviel ob als Zeit bestimmung blos L. O- M. oder ein bestimmtes Datum an gegeben wurde. „Noch retour" zu setzen, macht cs zwar wahrscheinlich, daß der Betrag auf vorjährige Rechnung zu notiren sei; da jedoch sehr oft während und schon vor der Messe Rcmittenden auf laufende Rechnung gemacht werden, so ist die bestimmte Bezeichnung: auf alte oder auf neue Rechnung, durchaus vorzuziehen. Das scheinen mir für den Augenblick die nöthigsten Be merkungen in Hinsicht des Remissionsgeschaftes zu sein. Es ließe sich noch Manches hinzusügen, daß man sich z. B. der eingefandten gedruckten Remittenden-Facturen bediene, daß der Name des Absenders auf der Factur nicht vergessen werde u. dgl. m. Jndeß möge Obiges hier genügen. Jeder, der die ausgestellten Regeln und Bitten bei dem bevorstehenden Remittiren befolgt, wird sich gewiß den Dank Derer ver dienen, welche die Meßarbeiten zu besorgen haben. S * tz. Warnung vor einem literarischen Betrüge. (Aus dem kölner Organ für Handel und Gewerbe ) Die v. Jenisch und Stagc'fche Buchhandlung in Augsburg hat so eben die drei ersten Lieferungen eines von ihr als ganz neu und mit dem täuschendsten Titel angckündig- ten Werkes: Ausführliche Geographie der deutschen Zoll- und Handels-Vereins-Staaten mit vorzüglicher Rücksicht aus Handel und Gewerbe. Ein Hand buch für Fabricanten und Kaufleute. Herausge geben von Or. PH. Karrer, versandt und cs in dem Prosvectus „ein unentbehrliches Handbuch für jeden Kaufmann" genannt. Wir finden uns im Interesse eines Jeden, der durch die pomphafte Ankündigung sich etwa versucht füdlen sollte, sein Geld für die Anschaffung dieses Werkes wegzuwerfen, ver anlaßt, bekannt zu machen, das dasselbe nichts als eine mit einem neuen Titel versehene und in Lieferungen eingetheilte, sonst aber aller neueren und zeitgemäßen Um arbeitung gänzlich entbehrende, im Jahre 1831 erschienene „Geographie für Kaufleute rc. von I)r. PH. Karrer" ist. — Ein flüchtiger Blick in die vorliegenden 3 Hefte wird dem Leser zeigen, daß an diesem Machwerk nur der Titel neu ist, und es bleibt wahrlich unbegreiflich, wie man der Leichtgläubigkeit des Publicun.s eine so starke Zumuthung machen konnte, daß cs eine Darstellung mercantilisch-geogra- phischer Verhältnisse, die bis zum Jahre 1829 geht, folglich die seitdem cingetretenen entscheidend-wichtigen Veränderungen ganz unberührt läßt, und außerdem schon für jene Zeitpcriode von unzähligen Unrichtigkeiten wimmelt, durch die darauf gesetzte Jahreszahl 1833 für neu zu halten bestimmt werden soll. Belege zu unserer Behauptung würde uns jede Seite dieses Buches bieten, wir fügen sie nicht hinzu, um den Raum dieses Blattes nicht zu überschreiten. Zur Ehre des Verfassers wollen wir glauben, daß ihm diese Manipulation der Verlagshandlung fremd ist. M i s c e l l e. Der k. preuß. Hofcapcllmcister Mcyerbeer hat der Liedertafel in Main;, deren Mitglied er ist, einen für dieselbe componirten, von vr. Rosenberg gedichteten Festgesang, zur Verherrlichung Guttenberg's, des Erfinders der Buch druckerkunst, aus Paris übersandt. Die genannte Gesellschaft geht damit um, die ihr aus diese Weise von dem berühmten Eomponisten erwiesene Ehre dadurch zu erwidern, daß sie eine kostbare Ausgabe jenes Festgesanges veranstalten laßt. (Preuß. Staats;, v. 10. Jan). Verantwortlicher Redacteur: De. A. v. Binzer. H e k a n n t m a ch ungen. Bücher. Musiflalicn u. s. w. unter -er presse. s127.) Im Verlage von L. Fort in Leipzig erscheint im Marz d. I.- Lehrbuch der Rechnenkunst für Kaufleute von E. D- Fort, Kaufmann und Lehrer der Handclowiffenschaft in Dresden circa 20 Bogen in 8. Der Name des Verfassers ist bereits durch mehrere ähnliche Schriften, namentlich durch sei» vor kurzem im nämlichen Ver lage erschienenes und mit dem größten Beifalle aufgenommenes Lehrbuch der Rechnenkunst für Schulen, von welchem das obige die Fortsetzung bildet, vorthcilhaft bekannt und bürgt für die sorgfältige und gründliche Bearbeitung dieses Werkes. Der Subskriptionspreis von 1,^. (13/. n.) gilt für das Pu blikum bis znni Erscheinen des BucheS, die Buchhandlungen ge nießen denselben jedoch auch dann noch für alle diejenigen Erem- plare, die sie auf alte Rechnung nehmen, oder bis Ende Mai d. I. gegen baar beziehen. Außerdem gebe ich auch auf 10 — 1, auf 18—2, auf 25—3 Freiexemplare. Ausführliche Anzeigen habe ich an alle Buchhandlungen versandt. (128.) Rotteck.'« bistoire generale. Um den vielen Anfragen in Bezug auf die Fortsetzung dieses Werkes zu begegnen, diene hiermit zur Nachricht, daß zur Ostcr- messc 1835 unfehlbar der 2. Band erscheinen wird. Der 3. und 4. (letzte) werden diesem rasch folgen. Earlsruhe, im December 1834. Ioh. Volten.
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