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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.01.1835
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 23.01.1835
- Sprache
- Deutsch
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83 84 Hcideloff und Campe treffen könnte, so fordern wir den Herrn Commission narr der Firma: Schcldt u. Comp, in Philadelphia ans, die Existenz jener Handlung zu beweisen! — wir sind erbötig, das Nämliche von unsrer Firma zu thun, und die Existenz unsers Conrad Schcld in Baltimore durch gerichtliche Dokumente zu belegen; — unser Theilhaber Tr. Brom me in Dresden ist dem größten Thcile unsrer Herrn Col lege» schon persönlich bekannt. L. Schcld u. Tomp. s172.s Denjenigen Handlungen, welche Schriften in polnischer Sprache verlegen, zeige ich hiermit ergebenst an, daß mit Anfang dieses Jahres dem bei mir erscheinenden polnische» Pfennig-Maga zin (I'i'Lzgaciel I,u<lu) ein literarisches Jntelligenzblatt beigcgeben wird. Da dieses Blatt sich eines sehr bedeutenden Absatzes erfreut, so sind literarische Anzeigen stets von bestem Erfolge. Die Spalt- zcile berechne ich mit 2 g-f.netto. Von den anzukündigendenSchrif- ten erbitte ich mir jedeSmal 6—12 Erpl. in Commission. Lissa, Len 6. Januar 1835. Lrnst Günter. s 173.) Zur Llnfertigung eines Katalogs crsnchc ich hiermit erge benst meine geehrten Herren Collegcn, mir von allen in ihrem Verlage erschienenen, oder noch crschcincndcn, thcatra uschen Schriften die Titel nnddcn Inhalt, deutlich geschricbcn, bald gefälligst zu übersenden. A. Zcsch in Berlin. s174.) Walbaum und Weise, Buch-, Musik- und Kunst händler, auch Besitzer einer Lithographie in Bucharcst, zeigen er gebenst an, daß ihnen Sc. Durchlaucht, der regierende Fürst der Wallachei, Alexander II., das Privilegium als Hofbuchhänd- ler verliehen hat. Bucharcst, den 1. Januar 1835. Zur Nachricht. Ilm Mißverständnissen vorzubcugen, erklären die Unterzeichne ten, daß die in ihrem Verlage erscheinende» Feste des Herrn, von Naß und Weis, nicht llebersetzung, sondern eine so freie Bearbeitung des Butler'schcn Werkes sind', daß in derselbe» weniger vom Urtexte zurückge blieben ist als bei manchen sogenannten Originalwcrkcn, deren bester Thcil aus frei benutzten oder wörtlich abgeschriebencn Bruch stücken besteht. Mainz, den 2. Januar 1835. Mrchhcim, Schott und Thiclmann. s176.) Von: B u l w e r' s Pilgern des Rheins mit 9 Stahlstichen kann ich die billigcAusgabe inHeften ü 6gz,(. nur noch in a. R. 1834 erpediren, worauf Sie bei Ihren Verschreibungen gefälligst Rück sicht nehmen wollen. Quedlinburg, den 10. Januar 1835. L. 'Aancn.'ald's Verlagshandlung. Widerruf. In Nr. 2 dieses Blattes bin ich fälschlich als Verleger des preußischen und deutschen Ausrcchncrs, welche im Jahre 1833 hier beim Buchdrucker Herrn I. G. Müller erschienen sind, genannt. Indem ich diesen Jrrthum hiermit widerrufe, bemerkeich nur noch, daß ich beide Ausrcchncr bolS commissionsweise im Jahre 1833 versandt habe (siche Wcidmann'sche» M. M. Katalog 1833 S. 384), nachdem aber Hr. F. G. Gädicke, Firma Geb. Gädicke, den preußischen AuSrcchner für einen Nachdruck seines berliner Ausrcchncr hielt, habe ich sortfort sämmtlichc Exemplare an den Eigenthümer Hrn. I. G.Müllcr zurückgcgcbcn, um mich mit dessen Verkauf nicht weiter zu befassen. U) Aochne in Nordhausen. s178.) Herr Engclmann inHeidclberg erließ im August v. I. ein von ihm sogenanntes vertrauliches Handschreiben (von dem mir einige zu Gesichte und eins in meinen Besitz gekommen), worin er die von mir veranstaltete Ausgabe von Schrcibcr's Handb. f. Rhcinreisende in engl. Sprache „eine unreife und ungcr echte Unternehmung" zu nennen wagte. Hierauf erließ ich an alle die jenigen rheinischen Buchhandlungen, von Lenen ich mit Recht vcr- muthen konnte, daß sie die Engclmanniadc erhalten hätten, nach stehendes Circulair, welches ich drucken ließ, da mir und meinen Leuten die Zeit zur Verfertigung so vielfacher Abschriften fehlt. Hier ist cs, da cs doch nur wenige» Lesern dieses Blattes bekannt geworden sein wird : „Nachdem Herr I. Engclmann in Hei delberg während 20 Jahre Schrcibcr's Handbuch fürRhcin- reisendc in, Verlag und nicht so viel Unternehmungsgeist hatte, das selbe auch in englischer llebersetzung zu liefern, waren die Buchhand lungen am Rhcinstromc gcnöthigt, 'sich die londoner oder pariser Ausgabe >n englischer Sprache zu beschaffen. Die Nachfrage nach derselben hat sogar zwei Auflagen des pariser Abdrucks (bei Ga lt g n a n i) im Laufe von 4 Jahren nöthig gemacht. Diesen neuesten pariser Abdruck habe ich nun im Frühjahr d. I. mitZusäßen nach der vicrtenAuflagc des Sch reib er in deutscher Sprache und Benutzung anderer Schriften über die Rhein-Provin zen und schriftlicher Mittheilungen versehen, unter dem Titel: llrs ko k/es /k/ftcreexiliftitiiiA tlis Lourse ok tlrst Iliver krour Lclrakklrsusou to Iloilaocl, sucl clescrilüiig tlrs ülosselle, kroirr Lololenr tolfteves; rrillr r», acoouut ok lirs Lilles, lorvus, VillaZes, kro- s^ects, ete. -dc/occibe,;, rrero rvitlr correctious a»cl aciciitious ^ Lo/etrerr. Lrrrbel- lisirecl rritir a irrszo ok tirs lftlriue. wieder abdrucken lassen und hcrausgcgcbcn. Herr Engclmann, dem Las Ei des Columbus auf einmal vorgcsetzt worden, und der, in Parenthese gesagt, von meiner Aus gabe erlernen kann, wie man Reiscbüchcr Len Ausländern in schö nem Druck und auf elegantem Papier liefern muß, gießt nun seinen Geifer in vertraulichen Handschreiben an die rheinischen Buchhand lungen aus, denen er noch eine singirtc französische Annonce bei fügt, die er wahrscheinlich zur Publicität bestimmt hat. Ein solches kleinliches Verfahren würde ich der Beachtung nicht werth halten, hätte Herr Engclmann nicht die Rccht- mäßigkcit eines solchen Unternehmens, wie das mcinige, zu gleich mit angegriffen. Der Abdruck eines im Auslände in fremder Sprache erschiene nen Werkes ist g cs e tz lich erlaubt und wird von den gcachtetsteu Buchhandlungen Deutschlands ausgeübt. Herr Engclmann hat bei seiner Ausgabe der Lollection ok classic Lnglisli lüstoriaus, tlrc travellers poclcet companio» u. a. mehr gewißlich nicht geglaubt, irgend etwas Unrechtmässiges zu thun, so wie er cs auch nicht gcthan hat, cntblödct sich aber nicht, jetzt ein ganz ähnlichcs Unternehmen, das ihn freilich sehr nahe berührt, als ein Unrechtmäßiges darzustcllen! (Hört! hört!) Allen denjenigen, welchen nun daran liegt, sich von dem Wcv- thc meiner englischen Ausgabe des Schreiber in Bearbeitung und topographischer Ausstattung zu überzeuge», stehen Exemplare ä conci. zu Diensten (bisher wurde dieselbe nur auf feste Rechnung versandt), so wie ich dieselbe von jetzt ab in ordin. Rechnung stelle. Der Verkaufspreis ist 2 ^ 8 g-(. oder 4fl., — und diese zweckmässig abgekürzte Ausgabe ist mit vieler Sorgfalt revidirt und dürfen Sic sochc mit Zuversicht den Engländern empfehlen." Cöln, im Octobcr 1834. In Nr.52d.Bl. v.v.J.rücktnun Hr. E. gegen dasselbe ins Feld und, den Angriff auf die Rechtmässigkeit meines Unterneh mens aufgcbcnd, zieht er sich, wie ein belagerter Feldherr, nur noch hinter das Bollwerk des vermeintlichen moralischen Sin - ncs zurück. Was Hr. E. im vorliegenden Falle hierunter meint, ist mir nicht ganz verständlich, vielleicht ihm selbst nicht, wahrscheinlich auch den Lesern dieses Blattes nicht. Meint er vielleicht darunter,
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