323 14 324 (786.) Ich bitte dringend, mir nichts zur Dis position zu stellen, da ich einiger Commissionsar tikel wegen, die ich in der O-Messe verrechnen muß, das zu rechten Zeit nicht Remittirte als abgesetzt be trachten und später nichts mehr zurücknehmen werde. Leipzig, im Febr. 1839. 2t. F. Böhme. s787.z Paris, Januar 1839. In Folge bedeutend vermehrter Verbindungen, die sich nicht nur auf Paris und Frankreich, sondern auf den ganzen Süden Europas erstrecken, bitte ich Sie, abgesehen von meinem Circulaire vom l.d.M., mir gefälligst von allen Ihren wissenschaftli chen Novitäten Exemplare, von?bilvIoKio und Orientaliis aber Exemplare sogleich zuscnden zu wollen. Vorzüglich dürfte es in Ihrem und mei nem Interesse sein, in Ihren Anzeigen meiner Firma zu erwähnen oder größeren Prachtwerken dieselbe beizudruckcn, —sowie mich auch auf deren Erschei nen im Voraus schon aufmerksam machen zu wollen. Durch königl. Ordonnanz ist das Studium der deut schen Sprache nunmehr in allen Collegien des Reichs anbefohlen, und glaube ich somit den verehrten Herren Verlagsbuchhändlcm in Deutschland die ge rechte Hoffnung machen zu können, daß der deutschen Literatur ein erweitertes Feld, sowie ein tüchtiger Umschwung ihrer bessern Erzeugnisse in Frankreich geboten ist. Wollen Sie mich deshalb in meinem Streben, nach Kräften hierfür zu wirken, möglichst unterstützen und die Versicherung genehmigen, daß Ihnen nie die Gelegenheit werden wird, weder an meiner Tätig keit noch Rechtlichkeit zu zweifeln. Mit hochachtungsvoller Ergebenheit 16. rus Vivleuiie. s788.s Ich bitte nochmals um Einsendung theologischer, juristischer, medicinischer und belletristischer Novitärcn (mit Ausnahme von Romanen). Für alle übrigen Nova kann ich mich jedoch weniger verwenden und werde ich diese wie bisher nach dem Börsenblatte und nach Wahlzetteln selbst auswählen. Zugleich zeige ich hierdurch wiederholt an, daß, wo man mir noch Rechnung verweigern sollte, Herr Barth fortwährend alle festveclangien Artikel gegen baar einlbsen wird, und bitte ich darum dringend, meine Bestellungen dieserhalb nicht aufzuhalten. Herford, im Februar 1839. s789.j Nach gütlicher Uebereinkunft mit unserem bisherigen Hrn. Commissionair in Nürnberg, Hrn. I. A. S tei n, hat nun die löbl. H.orn'sche Buchhandlung in Nürnberg unsere Commissionen für dortigen Platz zu übernehmen die Güte gehabt. Stuttgart, d. 1. Febr. 1839. Imle L Licschliig. i7»o/, MnstkalLen- rmd Noterrplat- tenverkmrf. Sämmtliche Bestände einer Musikalien- Handlung, bestehend in circa 16 Ctnr. älte rem und neuerem Sortiment, lind 1500 No- tenplattcn, nebft Verlagsrech t, sind bil lig zu verkaufen und bei Unterzeichnetem die näheren Bedingungen darüber zu erfahren. Es bildet dieses Lager nebst den Verlags werken, die meist Originale sind, eine gute Grundlage zu einem Etablissement. Berlin, 6. Febr. 1839. C. G. Ende. osr-l Verkauf. Ein sehr gangbarer Bücher-Verlag, 130 Artikel (Vorräche ca. 30,000 Lhlr. ord-), ist sehr billig, mit einer geringen Anzahlung und überhaupt erleich ternden Zahlungs-Bedingungen zu verkaufen. Anfragen, 11.1. K. bezeichnet, befördert Hc. grohbcrger. s792.j Sicht bis zehn gute und gangbare Ver lagsartikel, welche namentlich für einen Anfänger, der einen Verlag begründen will, sehr zweckmäßig sein dürften, sollen verkauft werden. Adressen werden unter der Chiffre W. 8. durch die Redaction dieses Blattes erbeten. s793.j Ein junger militairfrcier Mann, welcher in einem be deutenden Sortimentsgcschäft Norddeutschlands gelernt und fer ner 1 Jahr conditionirt har, sucht zu Ostern eine andere pas sende Stelle- Gefällige Offerten mit D. 8. bezeichnet, beför dert Herr E. F. Steinacker in Leipzig, der auch gern nä here Auskunft ertheilen wird. s794.s In der Hauptstadt einer preuß. Provinz wird für eine lebhafte Sortimentshandlung u. Antiquargeschäft ein tüchtiger Gehülfc zu Ostern gesucht. Außer guten Sortimentskenntnis sen muß derselbe in allen Arbeiten des Buchhandels bewandert sein, so daß ihm mit Vertrauen die Leitung des Geschäftes in die Hände gelegt werden kann, sobald der Principal abwe send sein muß. Wer sich hierzu befähigt fühlt, wird gebeten, seine Adr. mit Angabe alles dessen, was zu wissen nothig ist, unter an den Herrn A. Frohberger in Leipzig recht bald zu senden. w. Mcnckhoff.