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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.01.1839
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1839-01-08
- Erscheinungsdatum
- 08.01.1839
- Sprache
- Deutsch
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59 3 60 einem neuen Titel von uns versehen, sonst aber derselbe frühere Nachdruck ist, und wir Unrecht thäten, diesen Nach druck weiter zu verbreiten, da uns die Geschichte desselben sicherlich bekannt rc. -c. Wir antworteten schon Tags darauf wie folgt: Löbliche Stahel'sche Buchhandlung in Würzburg. Uns ist die Geschichte der Nachdrücke (wie Sie sich aus zudrücken belieben) der Müller'schcn Anleitung zum Tapeziren gänzlich unbekannt. Hierauf unser Ehrenwort. Wir sind daher über den Inhalt Ihres Briefs nicht wenig erstaunt, und werden den Herrn Cetti in Kiel, welcher uns das V erlagsrccht des Merkchens verkauft hat, zur Re chenschaft ziehen. Der Verkaufsvcrtrag mit Cetti in Kiel (dessen Nichtigkeit die Herren Hoffman» M. Campe be scheinigten) lautet wörtlich: „Von der von mir verlegten Anleitung zum Tapeziren „habe ich an die Herren Schuberth u. Niemeyer „in Hamburg das Verlagsrecht abgetreten u. bin ver pflichtet, meinen Vorrath von Sechshundert Exempla- „rcn an obige Herren franco abzuliefern. Den Saldo „dafür habe ich erhalten, welches ich hiermit bescheinige. „D. 30. Nov. 1836. I. A. Lctti." Wir ließen zu dem 2^ Bogen starken Merkchen einen Ti tel mit unserer Firma drücken und versendeten davon im Sep tember 1837 pro »ovitato 200 Excmpl., welche wir größten- theils Oster-Messe 1838 zurück erhielten. Auf Ihren Wunsch hi» werden wir sofort an den Gesammtbuchhandel durch das Buchhändler-Wochenblatt die Bitte ergehen lassen, die etwa noch hängen gebliebenen Exemplare fördcrsamst zurückgehen zu lassen, und werden wir dann die Auflage des Werks unge säumt nach Kiel an Cetti zurückgeben, wogegen derselbe den Rückcmpfang des Nachdrucks im Buchhändlcr-Wochcnblatte bescheinigen soll, er mag wollen oder nicht; er muß für das an uns begangene Unrecht jedenfalls büßen. Daß wir uns fortan des Debits dieses Nachdrucks, womit wir so merkwürdig angeführt worden, enthalten, versteht sich von selbst. Dies vorläufig zur Nachricht von Ihren ergebenen S. L N. p. 8. Oder ziehen Sie cs vor, wenn wir Ihnen sämmt- liche Exemplare zum Maculaturwerth ausliefern, um die Auf lage nicht wieder in die Hände des Herrn Cetti zu bringe»? Darauf erwarten wir schleunigst über Leipzig Nachricht. Mögen sich andere Handlungen diesen Vorfall als einen Fingerzeig dienen lassen und bitten wir schließlich nur noch um ungesäumte Rücksendung des obigen Werkes- Wir empfehlen uns der ferneren Gewogenheit unserer Herren Collegen und verharren achtungsvoll Schuberts) L sNcmcyer. Hamburg, d. 28. Dccember 1838. Oio.j Den löbl. Verlags-Buchhandlungen Deutschlands zeigen wir hiermit an, daß es unsere Entfernung und Ccnsur-Verhältnisse unmöglich machen, Paquete, welche spa ter als den 1. Januar 1839 von Leipzig ab gehen, zur Oster-Messe zu verrechnen, und haben wir unsere Herren Commissionaire beauftragt, sodann Paquete auf alte Rcchn u n g z u r ü ckzuweise n, um so Rech nungs-Differenzen zu meiden, welche durch Nichtberücksichtigung unserer Bitte nothwen- digerwcise entstehen müssen. Lemberg, d. 16. December 1838. -Franz Piller u. Comp. Ioh. MiMowski. Wild u. Sohn. 04l.) Inserate in das Frankfurter deutsche Journal betreffend. Denjenigen meiner werthen Geschäftsfreunde, welche mich seither mit Einsendung Ihrer Inserate für obiges erfreute», hierdurch die ergebenste Anzeige, daß vom nächsten Jahre ab die Gebühren für Jnserale im Allgemeinen zwar von 6 auf 8 kr. erhöht werden, daß jedoch auch fernerhin für litera rische Ankündigungen nur 4 kr- pr. Petitzeile oder de ren Raum von der Expedition berechnet werden. Die Auf lage des Journals ist nahe an 8000 und halte ich mich hier mit zu ferneren derartigen Besorgungen bestens empfohlen. wm. Hohler in Frankfurt a. M. 042.) An die Herren Verleger von Schulbüchern und Zngendschriften. Veranlaßt von zwei Geschäftsfreunden außerhalb Leipzigs, welche als Vorsteher von Volksschulen zur geistigen Fortbildung ihrer, auch der ärmsten Schüler Schul-Lesebibliothcken errichtet haben, ohne die Fonds zu deren Ver größerung zu besitzen, ersuche ich diejenigen Herren Collegen, welche Unterhaltungs-, Bildungs- und Lehrschriften im Verlage haben, und welche gern zur Aufklärung des jüngern Geschlechtes Mitwirken, mir zu dem genannten Zwecke gratis zwei Exemplare solcher Schriften gütigst zukommen zu lassen. Die edlen Geber stiften sich durch diese Liebesgaben in jenen Schulen ein bleibendes Denkmal, und die Herren Schulvorsieher werden nicht ermangeln, sowohl direct schriftlich, als auch an geeigneter Stelle durch den Druck öffentlich den Ehrenmännern ihren herzlichsten Dank darzubringen. Daß übrigens auf diesem Wege für viele Schriften durch das vermehrte Bekanntwcrdcn öfters ein nachhaltiger Absatz erzielt wird, ist hinreichend bekannt, und habe ich selbst öfters diese Erfahrung gemacht. Ludwig Schreck in Leipzig.
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