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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.04.1932
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1932-04-21
- Erscheinungsdatum
- 21.04.1932
- Sprache
- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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X- 92, 21. April 1932. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d.Dtschn Buchhandel. 13 Uhr Hauptversammlung des Vereins der Reise- und Versandbuchhandlunge» 142« „ Hauptversammlung des Vereins der Laien- und Biihnenspiclverlcger lö „ Sitzung des Krcisausschusscs is Hauptversammlung der Vereinigung der Jugcndschristenvcrlcger 15 „ Hauptversammlung des Vereins der Deutschen Antiquariats- und Export- buchhändlcr 16«° „ Mtglieder-Versammlung der Bereinigung am Reisebuchhandct interessierter Verleger 162« „ Hauptversammlung der Buch Händler-Sterbe lasse Nachm. Versammlung der Arbeitsgemeinschaft wissenschaftlicher Sortimenter (Genaue Stundenangabe erfolgt in der Gilde-Hauptversammlung) 19»« „ Bcgriihungsabcnd im Deutschen Buchhändlerhause, gegeben vom Verein der Buchhändler zu Leipzig Sonntag Rogate, den 1. Mai 1932 8M—9 Uhr Ausgabe der Eintritts- und Ausweiskarten für die Hauptversammlung des Börsenvereins 9 „ Hauptversammlung des Börsenvereius 18 „ Festmahl des Börsenvercins im großen Saale des Buchhändlerhauses Montag, den 2. Mai 1932 9 „ Sitzung des Ausschusses für die Fortbildung des buchhändlerischen Nachwuchses 9»« „ Hauptversammlung des Vereins Deutscher Bahnhofsbuchhändler 10 „ Sitzung des Gesamtvorstandes des Börsenvereins 14 „ Jahresversammlung der Vereinigung der Grotzbuchhändler Deutschlands 19«« „ Festvorstellnng im Alten Theater: „Der Mann mit de» grauen Schläfen". Lustspiel in 3 Akten von Leo Lenz. Erstaufführung in Leipzig Dienstag, den 3. Mai 1932 18 Uhr Hauptversammlung der Abrechnungs-Genossenschaft Deutscher Buchhändler Hotel Sachsenhof, JohanuiLplatz. Sitzungszimmer Gerichtsweg 26, Erdgeschoß. Kleiner Saal, Portal NI. Sitzungszimmer,Portallll, 1.Stock. Buchgewerbehaus, Sachsenzimmer. Buchgewerbehaus, Typographia- zimmer. Sitzungszimmer, Portallll, 1.Stock Kleiner Saal, Portal I. Eingang Portal III Ausschußzimmer, Portal I. Großer Saal, Eingang Portal III. Eingang Portal III. Sitzungszimmer, Portallll, I.Stock Buchgewerbehaus, Sachsenzünmer. Vorstandszimmer, Port.III, I.Stock Hotel Sachsenhof, Johannisplatz Vorstandszimmer des Vereins der Buchhändler, Platostr. 1a Arbeitgeber-Berband der Deutschen Buchhändler, Sitz Leipzig. Bericht über das Geschäftsjahr 1931/32, zu erstatten in der Hauptversammlung des Verbandes am 29. April 1932. Das Berichtsjahr, gekennzeichnet durch wirtschaftliche Zu sammenbrüche und ständiges Anwachsen der Arbeitslosenziffcr, die zur Zeit über sechs Millionen beträgt, stand im Zeichen des Notverordnungsrechts. Man versuchte, das äußerst reform bedürftige Gebiet der Sozialversicherung umzugestal ten, konnte sich jedoch aus Politischen Gründen zu durchgreifen den Maßnahmen nicht entschließen; cs wurden nur geringfügige Änderungen vorgenommen und die Behandlung dieser wich tigsten Fragen weiterhin verschleppt. Dies gilt insbesondere vom Problem der Arbeitslosenversicherung. Ob wohl weder bei amtlichen noch bei privaten Stellen Zweifel darüber bestehen, daß sich die seitherige Art der Finanzierung und Verwaltung der Arbeitslosenhilfe nicht länger aufrecht- erhaltsn läßt, versucht die Regierung mit völlig unzulänglichen Mitteln Sparmaßnahmen zu erzielen. So wurde durch Not verordnung vom S. Juni 1931 die Altersgrenze für die Ilnter- stützungsbcrechtigung vom 16. auf das 21. Lebensjahr herauf gesetzt und bei gleichzeitiger Verlängerung der Wartezeit eine Kürzung der Unterstützungssätze um 5?S durchgeführt. Durch Notverordnung vom 7. Oktober 1931 wurde die Nnterstützungs- dauer von 26 auf 20 bzw. von 20 auf 16 Wochen herabgesetzt. Nach Ablauf dieser Zeit erfolgt die Überführung der Erwerbs losen in die Krisensürsorge. Das bedeutet rechnerisch wohl eine Ersparnis für die Reichsanstalt, läuft aber Praktisch auf eine Ausgabenverschiebung von der Reichsanstalt auf die Träger der Krisensürsorge hinaus. Daß mit solchen Mitteln, die am Kern problem Vorbeigehen, der Wirtschaft nicht geholfen werden kann, ist ohne weiteres klar; nur echte Einsparungen können hier Wandel schaffen. Es muß deshalb energisch Aufhebung der jetzigen Drcigliederung des Unterstützungswescns in Arbeits losenversicherung, Krisenfürsorge und Wohlfahrtserwerbslosen- fürsorgc zugunsten eines einheitlichen Fürsorgeshstems nach den einfachsten Verwaltungsgrundsätzen gefordert werden. Vor aussetzung dabei ist, daß das Versichcrungsprinzip, das ohnehin schwer erschüttert und zum großen Teil zur Fiktion geworden ist, endlich ausgegeben und die Bedürftigkeitsprüfung ausnahms los eingeführt wird. Nur auf diese Weise wird es möglich sein, die Belastung der deutschen Wirtschaft für diese Zwecke wesent lich zu senken. Es kann weder Arbeitgebern noch Arbeitnehmern zugemutet werden, weiterhin Beiträge von 614 A des Lohnes aufzubringen, ganz abgesehen davon, daß die Gemeinden un möglich in der Lage find, für das Jahr 1932 den aus sie ent fallenden Ausgabenanteil von 1,3 Milliarden Mark zu tragen, ebensowenig wie das Reich einen Anteil an der Arbeitslosen hilfe von 1 Milliarde auf sich nehmen kann. Bei Aufrecht erhaltung des jetzigen Systems werden die genannten Summen sogar nicht einmal ausreichen. Denn es muß mit einem wei teren Anwachsen der Erwerbslosenziffer gerechnet werden, die in der Zunahme der Autarkiebsstrebungen in allen Staaten begründet ist und für -uns einen empfindlichen Rückgang des Exports erwarten läßt. Unter allen Umständen ist eine scharfe Trennung zwischen Armenpflege -der Gemeinden und der Er werbslosenfürsorge im eigentlichen Sinne durchzuführen, wobei am Problem des Finanzausgleichs nicht vorbcigegan-gcn wer den kann. -Erwähnt sei in diesem Zusammenhangs die gesetzlich erfolgte Zulassung des Krümpersvstems, d. h. die Vermehrung der Zahl der Arbeitenden und die Vermeidung von Entlaf- 331
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