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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.07.1930
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1930-07-29
- Erscheinungsdatum
- 29.07.1930
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1930
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173, 29, Juli 1830, Redaktioneller Teil. BSrIinbtatI f. d. Dtschn »ochhandll. Kleine öUitieilungen Ausstellung. — In Allenstein findet vom 28. August bis 2. Sep tember eine Ausstellung »Der neuzeitliche Haushalt« statt. Die Aus stellung der einschlägigen Literatur ist der dortigen Buchhandlung Karl Danehl übertragen worden. Allgemeiner Deutscher Buchhandlungsgehilfen-Vcrbanb. — Die Ortsgruppe Leipzig hat folgende Vorträge für das kommende Winterhalbjahr vorgesehen: 18. September: Gedanken zur Buchwerbung. 6. Oktober: Gesunde Pleiten. 13. Oktober: Kunstbuchbtnderei. 11. Dezember: Die heutige Sozialversicherung. 15. Januar: Organisation des Neisebuchhandels. 12. März: Katalogisierungsarbeiten (Antiquariat, Bibliothek usw.). 9. April: Geldwirtschaft und Börsenwesen. Als Referenten werden erste Fachleute verpflichtet, zum Teil sind sie schon gewonnen worden, deren-Namen mit der besonderen Ein ladung bekanntgegeben werden. Die Vorträge finden im Ortsgrup penheim des D.H.V., Dittrichring 17, statt. Da die Vorträge ohne Zweifel geeignet sind, die Weiterbildung zu fördern, ist eine zahl reiche Beteiligung erwünscht. Nicht nur Mitglieder, sondern auch Gäste sind willkommen. Arbeitsgemeinschaft rheinisch-westfälischer Jungbuchhändler. — Trotz der Ferienzeit fand sich am Sonntag, dem 20. Juli, eine große Zahl Jungbuchhändler, meist aus den Universitätsstädten Bonn und Köln kommend, im Lesesaal der Bonner Universitätsbibliothek ein. Hier hielt Herr Professor Erich von Rath vor etwa 70 gebannt lau schenden Personen einen äußerst interessanten Vortrag über das Wesen der Inkunabeln. Von den engen Beziehungen zwischen Uni versität und Buchhandel ausgehend, wies er dann auf die wirt schaftlichen Nöte des akademischen Studiums hin und der dadurch be dingten Auswirkungen auch auf den Buchhandel. Professor von Rath zeigte dann die schönsten Inkunabeln aus Universitätsbesitz. Bei einem Nundgang wurde die riesige Universitätsbibliothek ge zeigt. Reicher Beifall dankte zum Schluß dem liebenswürdigen Führer. Nachdem sich die Teilnehmer bet strahlendem Sommerwetter im Freien angesichts des Rheins gestärkt hatten, fuhren sie mit dem Motorboot nach Godesberg, um dort das NachmittaFsreferat zu hören. Das Thema des Nachmittags war eine glückliche Ergänzung des am Morgen behandelten. Herr vr. Max Strücken i. Fa. Fried rich Cohen-Bonn sprach in fließender leichtverständlicher Form über den wissenschaftlichen Antiquartatsbuchhandel. Nachdem noch verschiedene technische Fragen besprochen und er ledigt waren (u. a. wurde von Erich Haake-Essen zum Besuch der Freizeit auf der Freusburg vom 7.—14. September aufgefordert), stiegen die Teilnehmer zur Godesburg hinauf, genossen den herr lichen Ausblick auf Rhein und Sicbengebirge und fuhren nachher mit dem Boot nach Bonn zurück, um sich dort hochbefrtedigt zu trennen. Das von der Firma Friedrich Cohen so gut vorbereitete Treffen war ein wirkliches Erlebnis. Wie die bisherigen Treffen und die neu entstehenden örtlichen Arbeitskreise zeigen, gewinnt der Gemetn- schaftsgedanke im Rheinlande immer mehr an Boden. Das nächste Tressen findet voraussichtlich im November in Elberfeld statt. Aachen. K. S ch m e tz i. H. M. Jacobi's Nachfolger. Auch ein Auflagenrekord. — Zu der im Bbl. Nr. 155 veröffent lichten Auflageziffer von 2 060 000 Exemplaren von »Köhlers Taschen liederbuch für das deutsche Volk« teilt uns der Verlag Albert Falken- roth in Bonn mit, daß das »N e i ch s l i e d e r b u ch« (Liederbuch der deutsch-evangelischen Gemcinschaftsverbände) schon in über 2 350 000 Exemplaren verbreitet worden ist. Das »Liederbuch des Evange lischen Verbandes für die weibliche Jugend Deutschlands« erzielte von 1010 bis 1928, also in 12 Jahren, auch schon eine Verbreitung von 440 000 Exemplaren. Deutscher Buchdrucker-Verein. — Die für den 14. und 15. Sep tember nach Breslau anberaumte diesjährige Hauptversamm lung wird dort nicht abgehalten, da am 14. September die Reichs tagswahlen stattfinden und acht Tage darauf in Breslau keine pas senden Versammlungsräume zur Verfügung stehen. Der Hauptvr- stand des Deutschen Buchdrucker-Vereins hat daher die Hauptver sammlung zum 21. und 22. September nach Bad Harzburg ein berufen. Auf dieser Tagung wird der Professor der Nationalöko nomie an der Universität München, Geheimrat vr. von Zwiedineck- Slldenhorst, über wirtschaftliche Tagesfragen sprechen. 0. 718 Zur Wirtschaftslage im graphischen Gewerbe. — Während tu, Juni vergangenen Jahres bei den Buchdruckern sich die Zahl der Arbeitslosen auf 8,0 stellte, belief sie sich im Juni 1030 auf 14,5?L. Bei den Buchbindern betrugen diese Ziffern 12,5 bzw. 20,4?L bei den Lithographen und Steindruckern 8,7 bzw. 16,5^, bei den gra phischen Hilfsarbeitern 7,8 bzw. 14,3^. — Die Kurzarbeit zeigt unter Gegenüberstellung dieser Monate des Jahres 1029 und 1930 folgen des Bild: Buchdrucker 0,3 bzw. 1,4A, Buchbinder 15,5 bzw. 24,OA, Lithographen und Steindrucker 2,0 bzw. 7,3A, graphische Hilfsarbeiter 0,9 bzw. 3,7 5S. x. Ausland und Heimat Berlagö-Aktien-Gescllschaft in Stuttgart. - Bilanz für den 31. Dezember 1020. Aktiva. Kasse und Bankguthaben . . . Debitoren Buchverlag Mobilien 10^ Abschreibung Verlust Passiva. Kreditoren Aktienkapital Reservevortrag Januar 1929 . . RM L, 3 852 00 8 582 75 30 938 98 . 1132,34 113,23 1019 11 1 918 59 46 312 33 36 222 78 . 10 000, - . 1 089,56 11 089 55 46 312 33 Soll. NM Unkosten 15 628 57 Mobilienabschreibung 113 23 15 741 80 Haben. Buchverlag 13 823 21 Verlust 1 918 59 15 741 80 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 152 vom 3. Juli 1930.) Geographische Berlagsanstalt und Druckerei Ludwig Ravenstein A.-G. in Frankfurt a. M. — Bilanz per 31. Dezember 1929. Aktiva. Anlagewerte: Grundstück und Gebäude Maschinen Mobilien und Utensilien Verlagsplatten und Zeichnungen . , Wertbestände: Kasse Postscheck Pensionsfonds Außenstände Vorräte: Verlagslager Materialien Passiva. Aktienkapital Reservefonds Pensionsfonds Verbindlichkeiten Nicht erhobene Dividende . . . Reingewinn RM 30 000 1 1 30 000 734,93 2 160,27 74 176,04 10 070,65 87 141 89 47 093 33 99 786,— 28 454,— 128 240 322 477 22 250 000 25 000 10 070 27 478 635 9 392 65 46 .'.l> 61 322 477 22 Gewinn- und Verlustrechnung per 31. Dezember 1929. Soll. RM L, Generalunkosten 287 133 U'., Steuern 55 368 15 Reingewinn 9 392 61 351 894 75 Haben. Vortrag vom I. 1. 1929 3 906 41 Bruttoüberschuß 347 989 34 351 894 75 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 162 vom 15. Juli 1930.)
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