Kunstcc Teil: Mpsiognomik Abb. 78 Abb. 79 Abb. 80 Abb. 81 Aus Üem Inhalt: Von Lavater bis zur Neuzeit konsntulion Kcmperament Naturell Mimik Gibt es Merk male üer Genialität? , Sprache unö Charakter / Die Stirn Die Nase Das Auge Die Dhrcn Oer Mund Lippen / Zahne / Das Kinn Wangen Hals, vrust Der Rucken Ser Unterleib Gcsamtcindruck Ües Gesichtes Die 9?ase (Text stark gekürzt) Die Physiognomik zerlegt den Nasenrücken von der Nasenwurzel (an der Stirn) bis zur Nasenspitze in vier Teile, wie dies Abb. 78 zeigt. Übergang der Nase von der Stirn aus. wie bei Abb. 80. deutet auf vorwiegend ver standesmäßige, starke Einbuchtung, wie bei Abb. 78 a und bei Abb. 83. auf mehr gefühlsmäßige Einstellung. Menschen mit diesen Nasen überlegen und handeln langsamer als die mit geradem Stirnteil. Diese hingegen pflegen bei schneller Aufnahmefähigkeit auch das Talent zu plastischer Wiedergabe zu haben. Der zweite Teil des Nasenrückens (Abb. 78ll) deutet auf Zielbewußtsein. Zähigkeit. Spannkraft und — wenn breit — auf Energie und Arbeitsfreude. Es sind aktivere Tatmenschen, bei denen dieser Teil, eine gut gebaute Stirn Der dritte Teil des Nasenrückens (Abb. 78III) verrät den Grad der Empfindungsfähigkeit, das Gemüt. Ist der Nasenrücken an dieser Stelle vorgewölbt, wie bei Abb. 81 und 84. so darf man auf kühles, reserviertes Wesen. Berechnung und Vorwiegen des Verstandes schließen. Im Gegensatz zu ihnen befinden sich die Gefühlsmenschen (Abb. 78. 79. 82. 83) mit an dieser Stelle mehr oder weniger eingedrückter Nase. Nur die Nase der Abb. 78 zeigt die beiden Extreme. Gefühl und Verstand, in ausgeprägter Form und deutet auf Ausgeglichenheit hin. Menschen dieser Art lassen stets Verstand und Gefühl gemeinsam entscheiden. Der vierte Teil des Nasenrückens, die Spitze (Abb. 78IV). zeigt zwischen spitz und stumpf die verschiedenartigsten Formen und Übergänge. Der untere Nasenteil gibt uns Aufschluß über die Auswertung dessen, was von der Auffassung (Abb- 781) erfaßt, von der Tatkraft (Abb. 7811) und dem Gemüt (Abb. 78111) verarbeitet worden ist. Die Nasenspitze zeigt in schöner Gestaltung (Abb. 80) immer ein höheres, durchgeistigtes Empfinden als Abb. 79. 82 und 83. Träger dieser Nasen können höher stellen als rein ästhetische. Die Spitze (Abb. 78I V) zeigt auch hier die goldene Mittelstraße. Abb. 79 ist übrigens die typische Slawennase: Tiefliegende Wurzel - langsame Auffassungs- gäbe, geringe Tatkraft, starkes Gefühlsleben. Abb. 80: Zurückhaltung im Urteil. Sinn für das Schöne. Abneigung gegen Fanatismus Abb. 81 ist die römische oder Adlernase des aktiven, ehrgeizigen, unternehmungslustigen Menschen. Bei scharfer, kantiger Ausbildung finden wir Hartnäckigkeit. Herrschsucht und geringes Anpassungsvermögen. Abb. 82 zeigt neben starken Gefühlsqualitäten kindliche Unfertigkeit. Alles wird rein gefühls- und instinktmäßig entschieden, aber die Tatkraft fehlt selbst bei großer Beweglichkeit. Abb. 83: Die nach oben gerichtete spitze Nase mit dem verkürzten Rücken findet man bei Leuten, die materiell und kleinlich, ohne höhere geistige Interessen, sich viel mit den Fehlern der lieben Mitmenschen beschäftigen und nicht selten Unheil an- richten. Mangel an Selbstbeherrschung. Neid und Klatschsucht sind meist bei dieser Nase zu finden. ^ Die Augenbrauen (Text stark gekürzt) Entfernt voneinander deuten sie auf offenen, heiteren Sinn; zusammengewachsen sind sie Zeichen von Empfindlichkeit, aber auch ernster Charakteranlage. In Biegungen fast wellenförmig verlaufende Brauen deuten auf Unruhe. Heftigkeit. Jähzorn (Abb. 114). Mit sehr hochgehobener Jnnenendigung sind sie Zeichen melancholischer Anlage (Abb. 115). In der Mitte horizontal, an den Enden leicht geschwungen — Ent schlossenheit. Überlegung (Abb. 116). Geschwungene, aber glatte und verhältnismäßig kurze Brauen (Abb. 117) finden wir bei mutigen, tatkräftigen Menschen. Dickbuschige Abb 82 Abb. 83 Abb. 84 Abb. 116 Abb. 117