6084 X? 250, 27. Oktober 193l. Fertig Ukvlk V/I> so MIM M ttiillibk MM »«MbMll Richlim» wer Alber» »ebbres .Me webiii": Ein Buch von Albert Londres ist immer eine Bereicherung. Auch in der Übersetzung liest sich das Buch, das von einem der traurigsten Dramen der Menschheitsgeschichte berichtet, wie ein spannender Roman, ein Roman, in dem das jüdische Volk der Held ist. (Vossische Zeitung) Die Milieu-Schilderung ist außerordentlich packend und reizvoll in ihrer Art. Das Buch sollte insbesondere von allen jenen gelesen werden, die sich sllr Antisemiten halten oder als solche bezeichnen, denn wer sich mit dem Judentum auseinandersctzt, sollte es zunächst gründlich kennen und diesem Zweck dient die ses Buch wie wenig andere. (Neichspost, Wien, Christ.-soz. Blatt) Ein Nichtjude schreibt hier über die Judennot der Welt; nicht in Theorien am Schreibtisch, sondern indem er durch die Länder wandert und die Judennot mit eignen hellsichtigen Augen kennenlernt und mit der eindringlichen Lebhaftigkeit des französischen Reporters dar- stcllt. (Kölnische Zeitung, Köln) Unzweifelhaft ist dieses Buch ein Kultur- bokument erster Art. Das Buch wird von den Juden Westeuropas sehr viel gelesen werden, es sei aber auch jedem anderen empfohlen, der die Judensrage als brennendes Problem des Abendlandes empfindet. (Ostpreußische Zeitung) Londres klagt die ganze zivilisierte Welt an und hat dazu Worte, deren Überzeugungskraft frappierend ist. (Leipz. Neueste Nachrichten) Er schrieb ein Geschichtsbuch unserer Zeit, ein Buch voll tiefer Tragik. (8 Uhr Abendblatt, Berlin) Er hat dabei nicht nur das Gegenwartsleben verfolgt, sondern zeichnet auch historisch den Leidensweg ihrer Entwicklung, so daß das ganze Judenproblem vor uns lebendig zur Darstellung gelangt. (Neue Zürcher Zeitung) Nirgends eine Phrase, nirgends ein Ansatz zu rhetorischen Überzeugungs-Versuchen. Treff lich vorbereitet durch gründliche Kenntnis der Geschichte des Judentums, zeichnet Londres mit plastischer Greifbarkeit von Landschaft und Einwohnern seinen Weg von Paris nach Whitechapel und von dort nach Palästina. (Hamburger Fremdenblatt) Nur wenigen Büchern dürfte eine solche auf wühlende, bis an die letzten Nerven rührende Wirkung beschicken sein wie diesem schlichten Tatsachenbericht des französischen »Königs der Reportage«. (Gemeindeblatt zu Leipzig) Dieses Reportagebuch von Albert Londres enthält einen großen Reichtum an Erlebnissen und Geschichten, eine Fülle von Völker- und rassenkundlich, soziologisch und wirtschaftlich belangvollen Tatsachen. (Die Literarische Welt) Es entsteht ein Bild des jüdischen Volkes, temperamentvoll hingeworfen, eckig und grell gezeichnet, aber packend und überzeugend. (Selbstwehr) Ein Buch von kultureller und menschlicher Be deutung! Nicht Theorien und Mutmaßungen setzt man uns vor, sondern erlebte Wirklich keit. Unbestechlich in seinem Urteil deckt der Verfasser die Tugenden wie auch die Fehler der Juden auf. (Bremer Nachrichten) Ein dokumentarisches Buch, bas keine Ten denz in sich trägt, das Mitleid und Furcht aus dokumentarischer Wahrheit in geradezu dramatischer Form werden läßt. (Die Hamburger Tribüne) Es gibt wenig Bücher, die so sachlich, so auf wühlend und doch so interessant und packend find wie dieses. (Westfälische Volkszeitung) Der ewige Jude am Ziel ist eine Lektüre für starke Nerven, man schaudert vor der Un masse menschlichen Elends, die sich vor dem Verfasser in Lemberg, in Warschau austat. (Pester Lloyd, Budapest) Der Franzose Albert Londres, der sich durch die Aufdeckung französischer KolonialgreueL einen Namen gemacht hat, hat hier ein Werk geschaffen, das zu den besten und eigenartig sten zu zählen ist. Eine einfache Reise, also gar nicht weit weg von den großen Heer- l straßen des Touristenverkehrs. Aber was i macht Londres daraus! Die ganze Geschichte des Judentums rollt ab. (Bildungsarbeit) Wird doch dieses Buch zu den bleibenden Werken der Kulturgeschichte unseres Jahr hunderts zählen. (Der Volksstaat, Dresden) <I Bestellzettel <I Die erste Auflage erschien unier dem Titel „Der Ewige Jude am Ziel" ^vLcci.icsskk7r v '80