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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.07.1834
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 18.07.1834
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- Deutsch
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533 aber das erste Capitel zu einem Bande ausarbeiten und ,„,die Elemente der faßlich erläutert"" betiteln, — nun, so denke ich, Sir! daß, wenn Ihr Name auf dem Buche steht, ich Ihnen 300 Pfund Sterling (2100 Thl.) dafür geben kann." Noch kennt kein Gebot. Die Elemente der . . . erschienen, damit neue Tausende lernen, was andere Tau sende schon wußten, und die Entdeckungen, welche der Doctor gemacht hat, liegen in seinem Schreibepulte be graben bis auf bessere Zeiten. (Bulwcriib.d. England.) Noch ein Vorschlag. Die Literatur (Bücherkunde) und ihre mit Einsicht geordnete Geschichte wird jetzt mehr vernachläßigt als sonst, und doch ist eine gründliche Kenntniß derselben für den Buchhändler und den Gelehrten gleich nothwcndig und nützlich. Beide müssen nicht blos eine Menge Bü cher, ihre Einrichtungen, ihre Ausgaben und Schicksale, sondern auch ihren Gehalt und Werth kennen, allein es fehlt uns jetzt an einem Werke, das diese Ansprüche er fülle, und das eine vollkommene Kenntniß von einem Buche verschaffe. Einzelnes haben wir zwar, aber nichts Ganzes. Jsrdens giebt in seinem Lexikon deut scher Dichter und Prosaisten i — g. Bd., 1806 —1811. (Leipzig, Weidmann'sche Buchhandl.) manche gute, aber zu weitschweifige und nicht immer durch greifende Nachricht und Beurtheilungen; dies Buch ist je- 'doch nicht vollendet, also nicht vollständig, und geht nicht bis auf die neuesten Zeiten z die Materialien sind mit Fleiß gesammelt, aber nicht immer mit der gehöri gen Beurtheilung. Wir wünschten daher ein Werk, das die vorzüglichsten Bücher mit Angabe ihres Preises, ih- 534 rer verschiedenen Ausgaben, ihres Werthes und ihrer Schicksale enthielte. Es soll dem zum Leitfaden dienen, welcher sich eine genaue Kenntniß, besonders der deut schen Literatur; erwerben will. Nicht jedes Buch soll dar in angeführt werden, sondern blos die vorzüglichsten. Dies Werk würde dem Buchhändler, dem Gelehrten, dem Antiquar, so wie jedem Bücherliebhaber von gro ßem Nutzen seyn. Jede Wissenschaft müßte ihre beson dere Rubrik haben, und der jetzige, wie etwa der frü here Verleger angegeben seyn. Die Kenntniß der Haupt werke einer Wissenschaft oder einer Kunst würde Viele in den Stand setzen, sich sogleich mit den Heroen der deut schen Literatur zu befreunden und ihr Studium zu fördern. Viel soll der Mensch lesen, der sich wissenschaftlich aus bilden will, obschon nicht immer vielerlei. Das Leben ist kurz, die Wissenschaft fast unendlich in ihrer Ausdeh nung; also muß man sich immer mehr auf das Beste in jedem Fache cinschranken, allein der Buchhändler und der Literator sollen Alles kennen, um Andern mit Rath und Thal beizustchen. B ü ch c r v e r b o t. Im Großherzoglhum Hessen ist den 25. Juni d. I. die Verbreitung der Schrift des Abbe de la Men- nais: <1' UN cro^-rnt, sowohl im Original als in Uebersetzungen oder Auszügen bei Vermeidung der Beschlagnehmung und einer Polizeistrafe von 10 fl. für jedes in Umlauf gesetzte Exemplar verboten worden. In Berlin ist den 30- Juni dieses Werk in allen Ausgaben und Uebersetzungen ebenfalls verboten worden.*) *) Ebenfalls in Leipzig durch die Biichereomwis. den 1. Juli. B e k a n n t m a t h unge n. Bücher unter der Presse. slOOt.j In Kurzem erscheint in Eommisfion bei Fried. Aug. Eupel in Sondershausen: T h u r i n g i a, ein homöopathisches Blatt, zunächst fiir die thüringischen ho möopathischen Familie,ircrcine und Laien, bcrausgcgcben von Mehrern Freunden der neuen Heillchrc. Folgendes soll die Tendenz dieses BlattcS seyn: 1) Origmalaussätze über das Wesen der.Homöopathie »nl Gegnerin, der Allopathie, zur weitern Ausbildung der Ki niste kundiger Laien und zur Belehrung für Unkundige; sich und fiir Jedermann verständlich dargesicllt. 2) Gehaltvolle Auszüge aus den bereits erschienenen Werken homöopathischer Schriftsteller, die Vortrefflichkcit der neuen .ncilmcihode, im Gegensätze zur Kmart der altern Schule, beurkundend. 3) Widerlegung der Ausfälle gegen die Homöopathie und Zu rechtweisung der Gegner derselben. 4) Krankheitsgcschichten und deren Heilungen durch homöopa thische Aerzlc, auf wirkliche, zu verbürgende Thalsachen ge gründet. Hierher gehören auch homöopathische Heilungen an Thieren bewirkt. und der Kennt- faß- 5) Homöopathische und allöopathische Anekdoten, aus dem Le ben gegriffen. Alle vierzehn Tage erscheint ein halber Bogen und kostet der Jahrgang i rhl., für Buchhandlungen 18 gr- netto. Anreisen nener und älterer Bücher, Mu sikalien u. s. w. s1005.s Bei Breitkopf u. Härtel in Leipzig ist erschienen und an alle Buchhandlungen versandt: Das Hauslexikon. Vollständiges Handbuch praktischer LcbenSkcnntnisse für alle Stande. Zweites Heft. (Amulct — Aufkündigung.) Subseriptionsprcis: Sechs Groschen. Leipzig, am 1. Juli 1834. 29*
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