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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.05.1834
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1834-05-23
- Erscheinungsdatum
- 23.05.1834
- Sprache
- Deutsch
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389 höchst auffallend, das; irgend eine Handlung es sich sollte ge fallen lasten, von einer andern als deren Commitrent öffent lich' au sgc fuhrt zu werden, ohne es zu seyu und ohne sich gegen eine solche Bekanntmachung ö ffent!ich aufs ernstlichste zu verwahren. 2) An den Beischliisten, die über Offenbach gehen, wird pr. Centner gespart a) Cingangszoll^ Fl. — 52ß Kr. df Fracht dis Offenbach pr. Pf. mindestens 1 Kr. 1—48 - 9 Cinballage - — 24 - 3) Eine etwas starke Zumuthung scheint cs doch wahrlich von einem Unbekannten, das; das ganze Publicum ihm aufS Wort, besten Werth noch Niemand kennt, glauben soll, die Verlegung der Commissionen von Frankfurt nach Offenbach be ruhe auf unlauter» Gründen, denn etwas Anderes soll doch wohl die vage Hindeurung einer Würdigung nicht bedeuten. Warum verschmäht es denn der Namenlose, diese Gründe zu veröffentlichen? Uebrigens frage ich hiermit öffentlich an, ob es wohl Ordnung und Vertretung des übernommenen In teresses ist, wenn der Commissionnair die ihm von seinen Commirienren überschicktcn Bcischlüssc Wochen und Mo nate lang bei sich liegen läßt, die an seine Committen- rcn gerichteten Beischlüsse gar nicht annimmt, ja sogar Bestellzettel für dieselben zurückweist?!! Für das Alles stehen Belegs und Namen zu Diensten. Da in meiner Nachricht vom 23. M ärz Niemand die Erklärung finden wird, jede fernere Sendung nach Frankfurt Unterlasten zu wollen, so fragt es sich, welchen Begriff von Consequcnz der Namenlose sich macht, wenn er mich der Inkonsequenz dar in beschuldigen will, das; ich Zettel nach Frankfurt gesendet. Das ist allerdings nicht zu läugnen, daß die Eonsequenz besten, der mir jene Zettel an seine Commirrenten zurückschickre und doch in dem Circular vom 1 Januar sich auf prompte und pünktliche Besorgung der Geschäfte seiner Committcnrcn beruft , ganz anderer Art ist. Für sein Interesse zu arbeiten, ist eines jeden Pflicht; ich kann cS daher" den frankfurter Herren Commissionairen nicht peniblen, daß sie die Verlegung der Commissionen von dorr zu verhindern suchen, wenn sie sich dazu nur redlicher Mittel bedienen, und bin dagegen der Ueberzeugung, daß mir die redliche Verfolgung meines Interesses, wenn cs auch zu fällig mir dein der frankfurter Herrn Commissionaire nicht dasselbe seyn sollte, irgend ein Vernünftiger eben so wenig vcrüblen werde. Gießen, den 8. Mai 1834. I. Rick er. sstM.s Nvthwendige Erklärung. — Eine hiesige Buch handlung, die wir für sehr nicht namhaft machen wollen, hat sich die Mühe gegeben, einigen der Herren Musikoe,leger, die uns Commissionslager ihrer Artikel überließen, theils münd lich, theils schriftlich eiurcden zu wollen, daß diese Commis- sionsartikcl mit in uuserm musikalischen Leilunstimre circulir- ten und, auf diese Art benutzt, uns Geld einbrächten. Wie schon mündlich den betreffenden Herren Verlegern, erklären wir hier öffentlich diese an sich kleinliche Beschuldigung für eine fre che Lüge und sehen hierin nur das Bestreben, unS den Credit z» schmälern, so wie den ernstesten Brotneid alter wohlhaben der Handlungen, der den Ruin junger 'Anfänger bezweckt. Auf unser Ehrenwort geben wir hierdurch, wie schon münd lich, den Herren Musikvcrlegern die Versicherung, daß sowohl Leihinstituts- als eigenes Verkaufs- und jedes einzelne Com- missions-Lager bei uns völlig separirt sind, wovon jeder Be- lheiligte sich selbst überzeugen kann, und daß kein Exemplar 'm Leihinstitut eirculirt, das nicht bereits unser Cigenchum ist. — Wir danken übrigens den betreffenden Herren Mnsikver- lcgcrn sowohl für das uns geschenkte Zutrauen als für das 390 Nichtachten jener niedrigen Beschuldigungen, deren Grund sie, gleich uns, da suchen werden, wo er zu finden ist. Magdeburg, im Mai 1834- Lehmann u. Wagner. s721I Warnung. Als im Jahr 1825 der verewigte großherzoglich sächsische Staarsmiuister und Geheimerarh von Goethe eine Ausgabe seiner sämmtlichen Werke durch die I. G. Corra'sche Ver- lagshaudlung veranstaltete, wurden demselben für sich und seine Erben von säminilichen hohen Staats-Regierungen des durchlauchtigsten deutschen Bundes die gemcstenstcn Privilegien gegen den Nachdruck gedachter Werke, sey er inner- oder au ßerhalb der deutschen Lande angcferkigk, erthcilt und darin auch jede Verbreitung eines solchen Nachdrucks mit Confisca- tion und namhaften Geldstrafen bedroht. Die Unterzeichneten sind unterrichtet, daß neuerdings in der Schweiz und an andern Orten ein Nachdruck der Go ethi schen Werke erscheinen solle, und daß besten Verbreitung auch in Deutschland mit allen »sinnlichen Mitteln aufs rechts widrigste versucht wird. Sie finden sich daher veranlaßt, alle rechtlich gesinnten Privaten, insbesondere aber alle deutschen Buchhandlungen vor dem Ankauf, dem Verkauf, oder der sonstigen Verbwitung jenes schändlichen Nachdrucks öffentlich zu verwarnen, indem sie, im festen Vertrauen auf die Gerech tigkeit der deutschen Gerichtshöfe und aller sonst kompetenten Behörden, Alles aufbieren werden, um den durch die höchsten Privilegien ihnen zugesicherten Rechtsschutz geltend zu machen. Weimar und Stuttgart, den 21. April 1834. Die Altersvormünder der von Goethe'schen Enkel: v. Waldungen. C. Büttner. I. G. Cotta'sehe Buchhandlung. s722.j Vortheilhastes Anerbieten, vorzüglich für litho graphische Anstalten. Da mir von einem auswärtigen Hause der Auftrag ge worden, den Verkauf einer bedeutenden Partie echt chi nesischen Papiers zu übernehmen, so erlaube ich mir, sol ches hierdurch mit der Bemerkung zur öffeutlicheu Kunde zu bringen, daß wohl noch nie, oder doch nur höchst selten Waarc von solcher Qualität zu so niedrigen Preisen verkauft wurde. Darauf Refleenrcndc wollen sich gefälligst direct in fran- kirten Briefen oder auf Buchhändlcrwege an mich wenden; zu gleich wird mein Commissionnair Herr Schaarschmidt in Leipzig die Güte haben, nähere Auskunft darüber z» crtheile» und Proben vorzuzcigcn. B. S. Berendsohn in Hainbu r g. f723.s Diejenigen geehrten Handlungen, welche Ornamenten- Zeichnungen verlegten, bitte ich höflichst um Ucberscndung eines Ercmplars n (l., und sich versichert zu halten, daß ich davon absetzen werde. Kaiserslautern, den 9 Mai 1834. I. Z. Lascher. s724st Durch örtliche Verhältnisse veranlaßt, war es mir wün schenswert!;, meine dorparcr Handlung in direkte Verbindung mit den ausländischen Handlungen zu sehen, und so wurde denn auch in dem diesjährigen Müller'schen Buchhändlerverzcichuiffe meine dortige Handlung als eine solche genannt, die Novitäten an nehme. — Da die Verhältnisse sich jedoch geändert, so bitte ich, alle Novitäten nach wie vor blo S und allein mei ner hiesigen Handlnng zugehen z» lassen und etwa nach Dorpar schon gemachte Sendungen auf meine Rechnung zu übertragen.
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