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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.04.1834
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 04.04.1834
- Sprache
- Deutsch
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245 246 dem Schluffe des Jahres 1833, wo wir das ,,I>en»)'- blaga/ln«" im Gefolge vieler Nachahmungen mit ihrem heillosen Wirken und Treiben den Platz behaupten sahen, belief sich die Anzahl der monatlich erscheinenden Schrif ten auf 236, wovon ein Exemplar im Durchsetz. 23 O. 3 «. 6 <1. betrug. Eine ungefähre Werthschatzung der Erscheinungen des vorigen Jahres, wie sie nach den vorhandenen Materia lien mit möglichster Sorgfalt zusammcngestellt werden konnte, möge noch folgen. Gesammtresultat der Literatur in den vereinigten Königreichen im Jahre 1833. 1180 neue Werke, ü 300 Aust, im Durchsetz». I.. 415,300 Schulbücher und Nachdrücke betrugen Mindestens 200,000 21 wöchentl., erscheinende periodische Werke, welche bei den angesehensten Buchhänd lern herauskommen und in den Listen der Kaufhauser eingetragen stehen 100,000 21 dergl. welche in monatl. Heft, erscheinen 100,000 12 wvhlfeileBibliolheken; Potrait-Galer., erläuternde Kupferwerke, monatl. gelies. 150,600 208 Magazine u. a. monatl. period. Sehr. 150,000 35 Vierteljährlich erscheinende Zeitschriften 75,000 10 Jahrbücher 30,000 Almanache 50,000 Zeitungen 1,000,000 Kupfer- und Holzstiche, Lithographien und Musik 100,000 Scholtlandische und irländische Werke. 50,000 I-. 2,420,900 Wir ketten hieran zugleich eine Angabe der londoner Buchhändler, durch die meistens dieser große Umsatz be werkstelligt wird. London zählt gegenwärtig im ganzen: 832 Buchhändler, welche in der Liste des Comike eingetragen stehen. 508 sind davon sowohl Verleger als Sortimentshändler, 324 8tlltio,w>s, die zugleich mit Schreibmaterialen handeln, Buchbinderei treiben rc. 97 von obigen 508 sind Verleger. 15 sind Commissionnaire für Stadt und Land und geben eigene und fremde Verlagsartikel in Rech nung. (Die Eommissionsgebührcn betragen in der Regel 5 pO. — Alle Rechnungen werden halb jährig geschlossen.) 6 vertreiben nur eigenen Verlag (z. B. Knighl). 72 haben zugleich antiquarische Lager. 27 besitzen auch Leihbibliotheken. 12 haben Lesezimmer. 21 beschäftigen sich mit Besorgung der ausländischen Literatur (wie z. B. Black, Richter u. E. rc.). 16 führen meistens religiöse Bücher. 15 - - Zeitschriften. 7 - - Kinderbücher. 6 führen meistens medicinische 5 3 - - landwirthschaftl. ! ^ „ 3 - - dramatische ? Schriften. 2 - - militairische / Ganz Deutschland hat nicht viel mehr eigentliche Buchhandlungen aufzuweisen, als hier in der Hauptstadt, dem Centn»» des englischen Buchhandels, sich allein zu sammendrängen; wie groß also das Getriebe, welches sich nach allen Gegenden verbreitet und fast ausschließlich be stimmt ist, Englands geistige Bedürfnisse zu befriedigen! S—z. Bemerkungen über das offenbachcr und Mainzer Circulair*). (Eingesandt.) Dem offenbachcr Eirculair hinsichtlich der Buch händler-Spedition und Commission ist alsbald eins von Mainz aus gefolgt, das diesem Orte den Vorzug zu diesem Zwecke ertheilk, und so möchte noch mancher Frank furt benachbarte Ort darauf antragen, ihm wo nicht alle doch einen Theil der den frankfurter Buchhandlun gen bisher zugestandenen Geschäfte zukommen zu lassen. Die Veranlassung, Frankfurt in gegenwärtigen Verhält nissen rücksichtlich des Zollverbands aufzugeben und neue Speditionsorte aufzusuchen, oder solcher Orte, ihre Dienste anzubietkn, scheint vor der Hand eben so überflüssig, als wenn früher darum die leipziger Geschäfte hätten nach Naumburg oder nach wichtiger,, Plätzen verlegt werden müssen, der Kostenersparniß wegen. Denn darum ist es doch nur zu thun. Allein wir geben zu bedenken, daß diese Kosten, nämlich der Zoll auf Bücher, so mäßig bisher waren, daß sie allerdings eine belästigende Abgabe mehr erzeug ten, aber doch nicht den Kosten gleichkommen würden, welche damit verbunden wären, wenn noch an Nebenvrten Com missions-Plätze entstünden, abgesehen davon, daß da durch der bisher durch Concurrenz erzeugten Möglichkeit der regelmäßigen und schnellen Versendung der eingehenden Beischlüsse Schranken gesetzt würden, welche die betheiligten Handlungen sehr bald empfinden müß ten. Es wird also wohl das Klügste und Beste seyn, vor der Hand es mit dem süddeutschen Commissions- und Speditions-Geschäft des Buchhandels noch beim Alten zu lassen und ein ohnedies bald zu erwartendes anderes Arrangement in diesem Zollwesen abzuwarten. M. Streitfrage. (Eingesandt.) Zur Verbreitung eines erscheinenden Werks werden von einem ausländischen Verleger Ankündigungen undSub- scriptions-Listen an eine inländische Buchhandlung gesandt. Diese übernimmt den Vertrieb unter den angetragenen Bedingungen, nur ersucht sie den Verleger (in der Ab- H S. Börsenblatt S. 3l, No. 33, und S. 139, No. 224. 14*
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